Hallöchen,
bevor ich mit der heutigen Montagsfrage von Buchfresserchen beginne, muss ich mich noch schnell beschweren, denn so langsam fühle ich mich wie in einem schlechten Kitschfilm. Ich bin gerade mit dem Fahrrad durch den Frühlingswind gefahren und ... war voller Pollen und Blütenstaub überall, in meinen Haaren, meiner Kleidung, auf meiner Brille, in meinem Gesicht... Ich habe ja viel Toleranz und verstehe ja auch, dass Pflanzen sich vermehren müssen aber so langsam fühle ich mich, als hätte eine ganze Schar tollwütiger Feen es auf mich abgesehen. 😂 Mein herzliches Beileid an alle Menschen mit Pollenallergie!!! 😇
Wie viel Raum nimmt das Lesen in deinem Alltag ein?
Ha, endlich mal eine Frage, die ich ohne viel Hin und Her, Abwägen und Gegenüberstellen beantworten kann: Sehr, sehr viel Raum. 😅 Lesen ist so ziemlich mit Essen und Schlafen meine Lieblingsbeschäftigung und mittlerweile fast schon zum Grundbedürfnis geworden. Ich will gar nicht übertreiben, aber ich fühle mich einfach am wohlsten, wenn ich meine tägliche Dosis Fantasie abbekommen habe. Kein Wunder, dass ich jede freie Minute nutze, um mir ein Buch zu schnappen. So lese ich mit wenigen Ausnahmen eigentlich jeden Tag ein paar Seiten, auch wenn es nur das meditative, abendliche vor-dem-Hinlegen-Kapitel beinhaltet. Wenn ich gerade viel zu tun habe, lege ich mir kurze Motivationspausen in meine Arbeit, in denen ich mich dann eine viertel Stunde für etwa ein Kapitel entspannen kann. Habe ich hingegen gerade ein wenig mehr Luft, kann es gut und gerne sein, dass ich ohne einmal auf zu schauen ganze Tage nur in verschiedenen Positionen auf dem Boden, draußen, im Bett mit einem Buch in er Hand verbringe und so für miese Verspannungen sorgend eine Geschichte nach der anderen vernichte. So komme ich auch jede Jahr auf ungefähr 100-150 gelesene Bücher, die sich immer in bestimmte Phasen verteilen. Ein Buch pro Woche geht in stressigen Phasen, drei in etwas ruhigeren.
Also alles in allem ist das Lesen von Geschichten (und auch das bloggen natürlich) ein sehr zeitintensives Hobby, das für mich entspannende, fantasievolle Inseln im Alltag bedeutet und mir hilft, in all meinem Stress ein wenig herunter zu kommen. Auch wenn mich einige meiner Mitmenschen (ich will hier ja niemanden nennen aber: MEINE ELTERN UND MEIN BRUDER!) mich als süchtig bezeichnen würden, finde ich, es gibt weit aus Schlimmeres, nach dem man süchtig sein kann, als eine gelegentliche Portion Imagination, oder nicht? 😝
Wie sieht das bei euch aus? Wie viel Zeit verbringt ihr so täglich mit lesen und habt ihr auch Phasen, in denen sich das ganz unterschiedlich gestaltet?
Liebe Grüße
Sophia