Hallöchen,
endlich ist es bei uns mal erträglich warm und ich kann in der Stadt meine Besorgungen machen, die ich seit Wochen aufschiebe. Außerdem hat heute meine beste Freundin Geburtstag (Sina, wenn du das hier liest: Ich bin sooo stolz auf dich!!!) - viel Zeit zum Bloggen bleibt mir also nicht. Dennoch nehme ich mir natürlich einige Minütchen Zeit um die Montagsfrage zu beantworten:
Können Bücher bei euch das Blut in den Adern gefrieren lassen?
Bücher können bei mir fast jegliche Art an Reaktion hervorrufen - also warum nicht auch mein Blut in den Adern gefrieren lassen. Im übertragenen Sinne natürlich, auch wenn das bei dieser Sommerhitze natürlich eine willkommene Vorstellung ist ;-)
Das letzte Buch, das mir einfach durch sein eiskaltes Setting und sein schonungsloses Thema einen Kälteschock verpasst hat, ist "Die Verräter der goldenen Stadt" von Claudia Rehm. Diese wundervolle Thriller-Dystopie kommt aber erst am 5. August raus und deshalb darf ich noch nicht allzu viel darüber erzählen.
Auf andere Art kalt übergelaufen ist es mir bei meiner neuerlichen Lektüre von "Vollendet" von Neal Shusterman. Wer meinen Blog aufmerksam verfolgt hat vielleicht schon meine mehr als begeisterte Rezension in den letzten Tagen gesehen. Diese unglaubliche Dystopie hat mich erschüttert, berührt, verstört und begeistert! Besonders viel will ich nicht dazu verraten nur so: die ganze Geschichte ist ein einziger Gänsehautmoment. Die rasant erzählte Geschichte über das schwere Schicksal dreier Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein könnten aber in ihrem Hass auf den Staat vereint sind, hat mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen. Die Vorstellung, dass hier Kinder bloß durch Nichtgefallen oder Budgetkürzungen willentlich für das Allgemeinwohl geopfert werden und jedes Recht auf Leben, Selbstbestimmung oder ihren Körper verlieren ist einfach nur beklemmend.
Liebe Grüße
Sophia
Hallo Sophia,
AntwortenLöschengleich nach dem kommentieren werde ich mich mal mit "Vollendet" beschäftigen. Das Buch und den Autor kenne ich gar nicht, aber so wie Du es hier kurz beschreibst spricht es mich sehr an. Es sei denn es ist auch irgendwie eine wahre Geschichte mit dabei, da brauche ich nach Michael Tsokos jetzt eine Pause.
Schönen Abend
Kirsi
Liebe Kirsi,
Löschenzum Glück!!!! handelt es sich hier um keine wahre Begebenheit sondern nur um Fiktion, auch wenn das Thema der Geschichte gar nicht so weit von der Realität entfernt liegt. Organspende, Organpiraterie und der Abtreibungsstreit sind ja heute auch relevante Themen. Ich kann dir die Reihe wirklich ans Herz legen - sie ist der Hammer!
Liebe Grüße
Sophia