Montag, 14. Oktober 2019

Montagsfrage #138 - 14.10.19

 
Guten Morgen,
 
das ist nun der letzte Montag bevor mein Studium beginnt. Der letzte Montag, an dem ich lange ausschlafen, die Montagsfrage beantworten, gemütlich kochen und ein Buch lesen kann und ich kann es kaum glauben, dass meine lange Pause nun tatsächlich vorbei ist. Wo bitte sind die viereinhalb Monate hin verschwunden? Nun gut. Bevor ich mich nun darin verliere, wie schnell die Zeit vergeht, kommt hier meine Antwort auf die heutige Montagsfrage, die von Aequitas et Veritas gestellt wurde:
 
 

Welches Buch, das man – nach allgemeiner Meinung – gelesen haben sollte, hast du noch nicht gelesen? Warum nicht?

 
 Puh, Schande über mich aber das schließt erstmal sämtliche Klassiker ein, die noch auf meiner To-Read-Liste im Rahmen der "Klassiker Challenge" stehen, welche ich vor einiger Zeit ins Leben gerufen habe. Alte Schmöker, vergilbte Seiten, schwer verständliche Sprache. All das wird heutzutage mit dem Wort "Klassiker" assoziiert. Dabei wird oft vergessen, was für interessante und inspirierende Geschichten sich hinter dem verstaubten Image der heute meist noch immer relevanten Werke verbergen. Deshalb habe ich beschlossen diesen Romanen eine Chance zu geben, auch um meiner Allgemeinbildung Willen :) Weil sich solche Vorsätze oft im Sand verlaufen bin ich mal in mich gegangen und habe eine Liste mit Büchern erstellt, die man meiner Meinung nach mindestens einmal gelesen haben sollte. Dabei ist diese Liste wohl eine wilde Mischung an Werken von der Antike übers Mittelalter, mit Dramen und Philosophischen Werken der vergangenen Jahrhunderten bis zu den Bestsellern der heutigen Literaturwelt.
 
Auch wenn das sehr ehrgeizig ist, habe ich mir vorgenommen, diese Geschichten nach und nach zu lesen und meinen Horizont Stück für Stück zu erweitern. Auch wenn ich mittlerweile schon echt ein paar Bücher abgearbeitet habe (manche haben meinen Horizont tatsächlich erweitert, andere haben mich mit verstaubten Formulierungen und irrelevanten Themen nur gelangweilt), stehen immer noch viel zu viele Werke auf dieser Liste, von denen ich endlich erfahren will, warum sie der allgemeinen Meinung nach so lesenswert sind. Egal ob Leo Tolstoi, Jane Austen, Ken Follett, Hermann Hesse, Jules Verne, Bram Stoker, William Shakespeare, Friedrich Nietzsche oder Franz Kafka - da gibt es noch viel zu viel für mich zu entdecken. Was hat mich bislang davon abgehalten, Werke wie "Schöne Neue Welt", "Das Schweigen der Lämmer", "Wer die Nachtigall stört",  "Don Quijote", "Die Welle" oder "Das Bildnis des Dorian Gray" zu lesen? In erster Linie fehlende Zeit und fehlende Motivation in stressigen Zeiten. Es ist wirklich ein großer Unterschied, ob man während einer turbulenten Woche mit "Anna Karenina" oder dem neuen Colleen Hoover Roman ausspannt. Aber ich bin zuversichtlich - ich habe ja noch einige Jährchen Zeit, um meine Liste abzuarbeiten...
 
Abseits der "typischen" Klassiker muss ich mich irgendwann unbedingt mal an "Der Herr der Ringe" versuchen. Ich liiieebe zwar die Filme, wurde aber immer von Länge und Schreibstil der Bücher abgeschreckt.
Auch sämtliche Werke von Stephen King stehen bei mir noch aus. Warum mir bis auf "Carrie" noch nichts vom "King of Horror" über den Weg gelaufen ist, weiß ich nicht genau aber wenigstens "Es" und "Friedhof der Kuscheltiere" müssen noch dran glauben.
 
 
Welche Must-Reads habt ihr bislang verschmäht und warum? Schreibt es mir in den Kommentaren und macht gerne bei der Klassiker Challenge mit.
 
Liebe Grüße
Sophia
 

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4 Kommentare:

  1. Huhu,

    ich finde, du machst das ganz richtig: eine eigene Liste zu erstellen, ist wesentlich sinnvoller, als sich nach kruden, semi-offiziellen Sammlungen von Büchern zu richten, die man angeblich gelesen haben sollte. Muss doch jede_r selbst entscheiden, welche dazu zählen und welche nicht.


    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Liebe Grüße,
    Elli

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    1. Liebe Elli,

      Ja ich habe lange überlegt, welche Bücher ich auf die Liste setzen soll. Welche, die mich gleich von Anfang an nicht interessieren, muss ich mir nicht antun, auch wenn selbsternannte Bestsellerlisten das sagen. Das Lesen soll ja kein Zwang sein und mein Antrieb ist eher Interesse als Eitelkeit, am Ende sagen zu können, ich hätte alle "wichtigen Klassiker" gelesen.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  2. Huhu,
    leider bin cih gar kein Fan von großen Klassikern, da bleibe ich lieber nur bei Jane Austen mit "Stolz und Vorurteil". Ansonsten ist es einfach nicht mein Genre.

    Hier auch mein Beitrag dazu, wenn du mal vorbeischauen willst :)

    Liebe Grüße,
    Tanja aus dem Bücherpalast ♥

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    1. Hey Tanja,

      ja "Klassiker" ist ja relativ und kein wirkliches Genre. Natürlich muss man nicht Kafka und Hesse lesen aber es gibt ganz tolle Liebes- Abenteuer oder Kindergeschichten, die ich auch unter "Klassiker" zählen würde, die weder verkopft noch alt oder trocken sind. Ich dachte da zum Beispiel an "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde", "Ronja Räubertochter", "Die unendliche Geschichte" oder "Das Parfum". Ich würde das nicht so einfach abtun. ;-)

      Liebe Grüße
      Sophia

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