Montag, 30. September 2024

Montagsfrage #134 - Buchige Unfälle?

Hallöchen,

die heutige Frage dreht sich um buchige Unfälle - ich bin gespannt, ob Ihr die ein oder andere interessante Geschichte zu erzählen habt...
Eine schöne kurze Woche wünsche ich Euch!


 Buchige Unfälle - Was ist das Schlimmste, was Ihr einem Buch angetan habt?

Wenn man über Jahre hinweg nirgends ohne Buch hingeht und bei jeder Tätigkeit nebenbei liest, kommt man nicht daran vorbei, den ein oder anderen buchigen Unfall zu kreieren....

Zuerst habe ich tatsächlich mal ein Buch verloren und zwar meine Ausgabe von "Indigosommer" von Antje Babendererde. Ich weiß bis heute nicht, wo ich das vergessen, verloren, verliehen oder verlegt habe...

"Das Mädchen Orchidee" von Pearl S. Buck ist keinem Unfall, aber meiner Faltkunst zum Opfer geworden. Wie man in dem Bild rechts sehen kann, habe ich mich daran nach einer Faltanleitung kreativ ausgetobt und meinen Namen in das Buch "geschrieben". Zwar hatte ich nicht unbedingt vor das Buch jemals zu lesen, aber falls ich mich doch noch dafür entscheide, ist es zumindest noch lesbar, da die Seiten ja nur geknickt sind. Die Autorin hat ja immerhin einen Literaturnobelpreis erhalten...

Unwiderruflich zerstört (eine große Tasse Kräutertee war in diesem Fall der Bösewicht) habe ich "Durch die Wüste" von Karl May. Ich hatte die gesammelten Werke seiner Orient-Reise als Schuber (dem jetzt leider ein Band fehlt...)

Weniger schade war es wiederum um meine Reclam-Ausgabe von "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann, der ebenfalls einen starken Wasserschaden (diesmal allerdings vom Regen) davongetragen hat und außerdem durch den Transport im Schulrucksack (und - ich geb´s ja zu - einem unpfleglichen Umgang mit dem Buch) ziemlich zerquetscht und zerknittert wurde. Mich durchringen, es wegzuwerfen, konnte ich aber leider trotzdem nicht....

Was mussten Bücher schon durch Eure Hand erfahren...?

Liebe Grüße
Sophia

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Nächste Woche bei der Montagsfrage:

Geht Ihr zu Lesungen, die von Buchhandlungen organisiert werden (Büchernarr)?

16 Kommentare:

  1. Guten Morgen zusammen,
    besonders viel weiß ich nicht zu berichten. :)

    Die Buchfaltkunst sieht klasse aus - genau richtig für ein Buch einer Nobelpreisträgerin. Wie bist Du denn auf die Idee gekommen?

    Viele Grüße
    Frank

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    1. Hey Frank,

      ich bin auf die Idee zur Frage gekommen, nachdem mir eine Freundin berichtet hat, dass sie Buchseiten gerne zum Geschenke verpacken benutzt. ;-) Das fand ich schon sehr nah an einem Sakrileg und dachte, vielleicht habt Ihr auch ein paar lustige Geschichten zu erzählen. Aber sieht wohl ganz danach aus, als würdet Ihr alle Eure Bücher ganz ordentlich behandeln... haha

      Das mit der Buchfaltkunst habe ich mal auf Pinterest gesehen und mir dann überlegt, ob ich das wohl auch schaffen würde. Im Endeffekt ist es gar nicht soooo schwer, wie es aussieht. Mittels einer Schablone zeichnet man die Ecken auf jeder Seite vor und dann wird gefaltet. Die größte Schwierigkeit ist, ein Buch auszusuchen, das die richtige Seitenzahl hat, um den Namen zu schreiben haha.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  2. Bis auf das übliche was trinkbares drüber gekippt kann ich mich tatsächlich an keine größeren Unfälle erinnern….
    https://streifisbuecherkiste.wordpress.com/2024/09/30/montagsfrage-134-buchige-unfaelle/

    Lieben Gruß und schöne Woche!
    Gitti

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    1. Hey Gitti,

      haha ich finde die Hemmschwelle, ein altes Buch zweckzuentfremden auch wahnsinnig hoch. Dabei ist es eigentlich gar keine schlechte Idee, es nochmal zum Basteln oder für andere Projekte zu verwenden, wenn die Alternative die Mülltonne wäre. Ich habe auch noch eine andere Montagsfrage zu diesem groben Thema (Weiterverwenden von Büchern) geplant, weiß allerdings noch nicht genau, wann ich sie stellen werde. Das ist ja dann schonmal kein Thema für dich haha

      Liebe Grüße
      Sophia

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  3. Ich habe mal auf der Terrasse gelesen und das Buch draußen liegen gelassen. Aufgefallen ist mir es erst nach einem Wolkenbruch. Das Buch war durchnässt und ist bis heute noch ordentlich wellig. Ließ sich nach dem Trocknen zumindest noch lesen....

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    1. Hey Ariane,

      Haha also DAS ist mir zum Glück noch nie passiert - aber auch nur, weil meine Terrasse eine verlässliche Überdachung hat ;-)
      Ein Wasserschaden ist natürlich ärgerlich, aber oft dann doch nicht allzu tragisch, wenn man ihn ordnungsgemäß trocknet und die Schrift noch leserlich bleibt.
      Ich habe sogar letztens ein Video gesehen, in dem eine Person einem Buch extra gezielt einen Wasserschaden zugefügt hat, weil sie die Konsistenz der Seiten danach mag (?!?!?)

      Liebe Grüße
      Sophia

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  4. Hallo Sophia,
    zum Glück ist bisher nichts großes passiert, deshalb kann ich auch "nur" mit dem Wasserunfall dienen. ;)
    Das mit der Buchfaltkunst finde ich sehr spannend und ich habe auch mal überlegt, dass bei manchen Setups in meinem Bullet Journal alte Buchseiten sehr gut aussehen würden, aber bisher konnte ich mich nicht überwinden. :D
    Hier mein Beitrag: https://www.lese-welle.de/aktion-montagsfrage-55-buchige-unfaelle/
    Liebe Grüße
    Diana

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    1. Hey Diana,

      ich gebe auch mein Bestes, auf meine Bücher aufzupassen, aber manchmal lässt sich die ein oder andere Macke eben nicht vermeiden. Wenn ich viel unterwegs bin oder mit Büchern verreise, habe ich mir aber mittlerweile angewöhnt, mein Buch in eine Buchtasche oder zumindest eine Plastiktüte oder einen Jutebeutel zu packen, sodass es im Rucksack nicht zerknickt oder Feuchtigkeit abbekommt.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  5. Hallo Sophia^^

    Bei mir hat es auch ein Buch erwischt, das Kontakt mit Flüssigkeiten hatte, genauer gesagt mit Obstsaft. Ein Manga von mir hat es auch mal erwischt, aber das war nicht meine Schuld, sondern die meiner Mitschüler, die einfach mal nicht auf mein Zeug geachtet haben :/

    https://blog.kiranear.moe/2024/09/montagsfrage-331.html

    Liebe Grüße,
    Kira

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    1. Hey Kira,

      haha zu Schulzeiten war das natürlich doppelt unangenehm, weil man dann vor anderen für den Zustand der Bücher gradestehen muss ;-) Das hat man ja als Erwachsene (bis auf Bibliotheksbücher) zum Glück nicht mehr, da trägt man nur für sich selbst die Verantwortung...
      Aber ja, zuckrige Flüssigkeiten wie Obstsaft sind nochmal deutlich übler als Wasser!

      Liebe Grüße
      Sophia

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  6. Huhu :D,

    also das Orimoto finde ich auch nicht, dass man das als zerstört ansehen kann. Literaturpreis hin oder her. (Und ich finde die meisten Preise arg Staubig, von den Büchern her XD Ich meine, hast du mal versucht was von dem Fosse zu lesen? Hat der Kerl üebrhaupt verstanden, warum es Punkte gibt. *lacht* )
    Und ein Regenschaden kenne ich auch. Aber Hut ab, das deine Reclam Ausgabe trotzdem bei dir verbleiben durfte. ^^

    Mein Post
    https://rubystintengewisper.de/?p=8021

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hey Ruby,

      oje, diese Woche gibt es echt einige Wasserschaden-Geschichten ;-) Ich glaube da kommt kein Buchliebhaber drumherum - irgendwann passiert es eben doch!
      Haha ja, an Literaturnobelpreisen orientiere ich mich auch nie bei der Auswahl meiner Lektüre - da kommen manchmal ganz verrückte Dinge heraus!

      Liebe Grüße
      Sophia

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  7. Guten Morgen Sophia :)

    Ich hab wirklich lange überlegt, aber viel ist mir tatsächlich nicht eingefallen. Wenn man mal von einem kleinen Knick in der Seite absieht, was ja einfach mal passieren kann.
    Ansonsten erinner ich mich nur noch an Schokoladenfingerabdrücke auf einem Buchschnitt^^ aber die haben es irgendwie ein bisschen besonders gemacht, sodass mich das eigentlich gar nicht stört.

    Woran ich mich aber noch erinner ... ich hab mal in meiner Heimatbibliothek ein Praktikum gemacht. Dort ist Donnerstags immer zu, aber es gibt eine Klappe, wo man trotzdem Bücher zurückgeben kann. Immer mit Tüte, damit den Büchern nichts passiert. Und wir nehmen doch die Bücher, die sich dort angesammelt haben, aus der Kiste, öffnen eine Tüte ... und da schwimmt das Buch in der Tüte in Kaffee. Das ging ja mal absolut gar nicht! Da gabs dann mächtig Ärger.

    Lieben Gruß
    Andrea

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    1. Hey Andrea,

      oje, an die Kaffee-Geschichte erinnere ich mich glaub ich noch von der Montagsfrage, als es darum ging, ob man schon mal etwas in einem Buch gefunden hat. Einfach ekelhaft sowas! Aber dafür warst du ja nicht selbst verantwortlich, also würde ich das jetzt mal als bisher unfallfreie Lesekarriere verbuchen. Gratulation dazu!!1

      Liebe Grüße
      Sophia

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  8. Hallo Sophia,
    einen Tag verspätet, aber immerhin noch recht zeitnah. Hier mein Beitrag zur wieder einmal spannenden Montagsfrage. Mögen uns die Buchgötter vor allzu vielen buchigen Unglücksfällen bewahren...
    Liebe Grüße
    Jay von "Bücher wie Sterne"

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    1. Hey Jay,

      "Die Unmöglichkeit des Lebens" habe ich diese Woche auch gelesen und zu geistigen Höhenflügen hat es mich auch nicht gerade verführt. Haha muss gleich mal in deiner Rezension nachlesen, ob es dich dann doch noch packen konnte...
      In der Badewanne zu lesen habe ich mir aus Unfallgründen schon lange abgewöhnt. Selbst mit (angeblich) wasserfestem Reader ist mir das zu heikel. Da ist ein Hörbuch für mich das Höchste der Gefühle.

      Liebe Grüße
      Sophia

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