Dienstag, 10. März 2020

Kurzrezension: Mein filmreifer Sommer


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Die Fakten:

Titel: Mein filmreifer Sommer
Autorin: Simona Toma
Verlag: Baumhaus (15. April 2014)
Genre:  Jugendbuch
Seitenzahl: 336 Seiten


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Der Inhalt:

Toni, die eigentlich Antonia heißt, verliebt sich Hals über Kopf in Filippo. Der arbeitet als Regieassistent, und wie es der Zufall will, ist er für einen Film auf der Suche nach Komparsen. Toni und ihre zwei Freundinnen bekommen tatsächlich kleinere Rollen und verbringen ihre Sommerferien am Filmset. Zwischen hysterischen Schauspielern und verrückten Kostümbildnern muss Toni allerdings bald feststellen, dass sowohl die Liebe als auch Filmemachen harte Arbeit sind - vor allem dann, wenn man beides gleichzeitig bewältigen muss ...

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Die Eindrücke:

Handlung: Nach einem spannenden, vielversprechenden Start lässt die Geschichte leider stark nach und die Handlung plätschert über den Großteil der 336 Seiten träge und scheinbar ziellos, wie es nur ein Sommer als Schüler mit ausgedehnten Sommerferien, faulen Tagen und endlosen Möglichkeiten sein kann, vor sich hin. Viele Wiederholungen, drei Erzählperspektiven und wenig essentielle Szenen - hier kommt leider kaum Spannung auf.

Schreibstil: Der Schreibstil ist zwar - wie man es von Jugendromanen gewohnt ist - locker und flüssig, leider merkt man der Geschichte die Übersetzung aus dem Portugiesischen aber ordentlich an. Durch die teilweise eigentümlichen Formulierungen und die ungewöhnliche Ausdrucksweise wirkt die Geschichte zeitweise verfremdet und etwas schräg. Die Stellen dazwischen schafften es aber hin und wieder, mir mit subtilem Witz ein Lächeln ins Gesicht zu malen.

Charaktere: Auch die Protagonisten konnten mich nicht wirklich überzeugen da die Freundinnen mit wenig Profil und auch die Love Interest nur sehr oberflächlich gezeichnet wurden. Bezeichnend dafür ist, dass ich Filippo und Frederico ab und zu auch mal verwechselt habe. Am seltsamsten war jedoch die Dreiecksgeschichte, die sehr konstruiert wirkte und mit der ich absolut nicht warm wurde.

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Das Urteil:

Viele Wiederholungen, eine laue Erzählweise, schlecht profilierte Charaktere, ein eigentümlicher Schreibstil und eine nervige Dreiecksgeschichte. Hier konnte mich leider gar nichts überzeugen. 

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