Hallöchen,
Mitte Oktober ist Buchmessezeit! Auch dieses Jahr hat es mich am gestrigen Messesamstag wieder nach Frankfurt auf die Buchmesse verschlagen. Gemeinsam mit zwei Freundinnen habe ich einen ereignisreichen, inspirierenden Tag voll schöner Begegnungen verbracht, der aber auch ziemlich anstrengend war...
Ich vergesse jedes Mal aufs Neue, wie anstrengend so ein Messetag sein kann mit unzähligen gelaufenen Kilometern, Menschenmengen aus aller Welt, Farben und Formen überall, Eindrücke im Sekundentakt und den vielen Begegnungen. Auch wenn das neue Konzept der Veranstalter, das breitere Laufwege, die separate New Adult Halle und begrenzte Eintrittskarten aufgegangen ist, war es vor allem in Halle 3.0 gewohnt eng, laut und voll, sodass ich am Ende des Tages wieder ziemlich überwältigt war. 
Auch sonst gab es dieses Jahr ja einige Änderungen. Zum ersten Mal war die Messe dieses Jahr schon am Freitag für BesucherInnen geöffnet. Außerdem gab es Einbahnregelungen zwischen den Hallen und sichtbar reduzierte Besucherzahlen pro Zeitslot. Zusätzlich wurde ein Teil der großen Signier-Events in die Festhalle verlagert, was der Atmosphäre aus meiner Sicht wirklich gut getan hat. Ganz ohne Gedränge und zeitweise verstopfte Gänge wird es wohl keine Buchmessen geben, aber die Veränderungen haben das Durchkommen deutlich erleichtert. Ansonsten gab es auch dieses Jahr wieder aufwendig gestalteten Verlagsstände, viele Fotospots, zahlreiche interessante Gäste und natürlich eine Vielzahl von Talks, Veranstaltungen und Workshops. Aufgrund der begrenzten Zeit (ich war von 10 bis ca. 17 Uhr auf der Messe) reicht es mir leider nie, alle Veranstaltungen zu besuchen, die mich interessieren würde, aber einige Eindrücke konnte ich mitnehmen. 
Ein besonderes Highlight ist für mich jedes Jahr das Autor:innen‑Spotting. Gesehen habe ich (manche in Talks, andere direkt im Gespräch, manche nur aus der Ferne) unter anderem Sebastian Fitzek, Caroline Wahl, Tahsim Durgun, Nikola Hotel, Anne Goldberg, V.E. Schwab, Willi Weitzel („Willi wills wissen“) und Anya Omah. 
Ganz besonders gefreut habe ich mich, dass ich zufällig Rena Fischer über den Weg gelaufen bin. Mit der Autorin von "Elbendunkel", "Chosen" und "Das Lied der Wölfe" habe ich seit 2017 regelmäßig Kontakt und verfolge ihre Bücher gespannt. Als ich sie beim Anstehen für einen Fotospot (dem Jane-Austen-Set beim Coppenrath Verlag konnten wir beide nicht widerstehen) erkannt habe, musste ich sie einfach ansprechen und habe mich gefreut, dass wir uns kurz austauschen konnten Außerdem habe ich natürlich wie jedes Jahr dem Pocketbook Stand einen kurzen Abstecher gewidmet. Auch dieses Jahr bin ich wieder mit dem Busshuttle meiner örtlichen Buchhandlung (Bücher Roth in Offenburg) angereist, was ich allen aus der Umgebung wirklich sehr ans Herz legen kann. Nicht nur bekommt man im Bus tolle Verpflegung und hat großartige Gesellschaft, man erhält auch einen Goodie-Beutel mit Gutscheinen, die man bei den Ständen von Partnerverlagen einlösen konnte. Auf diese Weise sind durch den Besuch ein paar neue Bücher eingezogen, auch wenn ich ansonsten kein Fan davon bin, Bücher auf der Messe zu kaufen (sie sind nicht billiger als sonst, man steht ewig an und muss sie dann den ganzen Tag herumschleppen). Einen ausführlichen Beitrag zur Ausbeute der Messe mit allen Büchern und eingesammelten Goodies poste ich noch im Laufe der Woche. 
Unterm Strich bleibt ein durchweg positiver Eindruck von der Buchmesse 2025 zurück. Natürlich fehlten auch dieses Jahr die ein oder anderen politischen Diskussionspunkte in der Berichterstattung nicht – doch in den Hallen überwog eine lebendige, respektvolle und vor allem lesefreudige Stimmung.
War auch jemand von Euch auf der FBM? Ich freue mich auf Eure Eindrücke
Liebe Grüße
SophiaWeitere Eindrücke gibt´s in meinem kurzen Recap-Video oder auf Instagram:


Hallo Sophia,
AntwortenLöschendanke für deinen schönen Einblick in deine Messeerfahrung. Das Gedränge fand ich enorm und hat mich einiges an Kraft gekostet. :D Aber man kommt halt vor lauter Staunen gar nicht raus und ich war hin- und weg von all den Eindrücken. Die will ich noch in meinem Messebericht verarbeiten, an den ich mich erst setzen muss.
Jedenfalls ist es schon toll, wenn die Anreise via Bus organisiert wird. Da ist man sicherlich entspannter unterwegs und muss sich nicht um die Logistik kümmern.
Liebe Grüße
Nicole
Hey Nicole,
Löschenach du warst auch da? Wie schön. Ja, das Gedränge ist wirklich jedes Jahr so kraftraubend! Ich überlege, ob ich in den nächsten Jahren mal doch Urlaub nehme und unter der Woche an einem der Fachbesuchertage hinfahre...
Auf deinen Messebericht bin ich auf jeden Fall gespannt!
Ja auf jeden Fall, das ist viel entspannter so! Ich bin sonst oft mit dem Zug (teuer, unflexible Zeiten, Verspätungen) oder selbst mit dem Auto (anstrengend zu fahren, Parkplatzsuche) gefahren und das hatte immer viele Nachteile... So muss ich nur morgens in den Bus ein und abends wieder aussteigen!
Liebe Grüße
Sophia
Hallo Sophia,
Löschenja, das war diesmal relativ spontan. Frankfurt liegt für mich ja fast am Ende der Welt. :D An Fachbesuchertagen ist es wirklich sehr, sehr ruhig und angenehm, aber auch dieses Gedränge hat seinen Flair.
Liebe Grüße
Nicole
Ja das stimmt, so von buchbegeisterten Menschen umgeben zu sein, hat definitiv was! Aber man muss sich einfach darauf einstellen, am Ende des Tages völlig erledigt zu sein ;-)
LöschenSchönen guten Morgen!
AntwortenLöschenVielen Dank für deine tollen Einblicke! Es hört sich alles etwas strukturierter an als bisher und auch wenn es immer mega anstrengend ist sind die Eindrücke und Begegnungen ja schon immer toll!
In Frankfurt war ich leider nur 1 x und das ist auch schon einige Jahre her ... Anfang des Jahres war ich in Leipzig, ein Geschenk meiner Kinder <3, was mir richtig viel Spaß gemacht hat!
Freut mich sehr dass du einen interessanten Tag hattest und viele liebe Menschen treffen konntest!
Liebste Grüße, Aleshanee
Huhu Aleshanee,
Löschenich zumindest hatte den Eindruck, dass es sich im Vergleich zu den letzten beiden Jahren etwas verbessert hatte, aber so eine Messe ist trotzdem immer gleichzeitig toll und anstrengend. So gerne ich immer hinfahre, beneide ich die Menschen nicht, die dort beruflich einen Stand haben...
Ach wie schön! In Leipzig war ich bis jetzt noch nie - sowohl in der Stadt selbst als auch auf der LBM -, aber das muss ich irgendwann noch nachholen!
Liebe Grüße
Sophia