Welchen Einfluss haben Jahreszeiten auf dein Leseverhalten?
Genau wie Antonia (und wahrscheinlich der Großteil aller Studenten) wird mein Leseverhalten weniger von den Jahreszeiten an sich und mehr von den Semesterzeiten beeinflusst. Während ich unter dem Semester durch Fachliteratur, Zwischenprüfungen, Hausarbeiten, Vorlesungsstoff und Gruppenarbeiten kaum dazu komme, zu lesen, bieten die in meinem Studiengang sehr ereignislosen Semesterferien ganz viel Gelegenheit, zum "den ganzen Tag im Buch versinken". Es ist jedoch nicht nur die Menge der Bücher, die über das Jahr stark variiert (dieses Jahr von 8 bis zu 14 Büchern pro Monat), sondern auch der inhaltliche Schwerpunkt. Auch hier lasse ich mich weniger von den Jahreszeiten beeinflussen und lese gezielt Sommerlektüren oder Winterlektüren. Stattdessen sind meine Genrevorlieben stark von meinem empfundenen Stresspegel abhängig (die Psychologin in mir würde es so ausdrücken: subjektiv empfundener Stress und Anteil an gelesenen New-Adult-Büchern korreliert signifikant😂). Während ich in den Semesterferien die kognitive Kapazität habe, mich Klassikern, Subleichen, Sachbüchern, Thrillern und historischen Romanen zu widmen, lese ich unterm Semester überwiegend eher leichte Lektüre wie Romantasy oder Liebesgeschichten aller Art.
Hey Sophia,
AntwortenLöschenich finde, du sprichst einen entscheidenden Punkt an: der Gemütszustand hat mehr Einfluss auf die Lektüreauswahl als die Jahreszeiten. Ich wage zu behaupten, dass das bei den meisten Bücherwürmern so ist. Ist man mental im Leben sehr gefordert, greift man ja doch eher zu leichter Lektüre und nicht unbedingt zum "Ulysses". ;)
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Liebe Grüße,
Elli
Hey Elli,
Löschenja, das denke ich auch. Wahrscheinlich verändert sich aber dieser Gemütszustand über die Jahreszeiten hinweg auch noch, also vielleicht haben die Jahreszeiten schon einen indirekten Einfluss auf das Leseverhalten. Ich bin zum Beispiel im Sommer im Schnitt besser gelaunt, als im Winter ;-)
Liebe Grüße
Sophia