Dienstag, 31. August 2021

Monatsrückblick #8 - August 2021


Hallöchen,

Es ist sooo verrückt, dass der erste Monat meiner Semesterferien nun schon an mir vorbeigezogen ist. Viel passiert ist eigentlich nicht in den letzten vier Wochen. Ich war ein paar Tage mit einer Freundin in Hamburg, habe drei Hausarbeiten geschrieben, gefühlt 100 Gläser Apfelmus eingekocht und viel gelesen. So langsam bin ich nach dem stressigen letzten Semester etwas runtergekommen. Leider habe ich jetzt aber nur noch eine Woche richtig frei, bevor dann mein Praktikum losgeht, das dann bis zum Anfang des neuen Semester andauern wird. Die wird dann halt richtig genossen! 

Bücher




Es ist irgendwie verrückt, dass sich über die letzten Jahre bei mir ein ungefährer Lesedurchschnitt von 10 Büchern pro Monat eingependelt hat, der sich hartnäckig hält, egal was bei mir so abgeht. Im Juni Monat hatte ich wahnsinnig viel Unistress - 10 Bücher. Im Juli standen dann die Prüfungen an - 11 Bücher. Und nun im August hatte ich viel mehr Freizeit - 10 Bücher. Was mache ich falsch? 😂 Aber ich will mich nicht beschweren. Mit meinen 10 gelesenen Büchern diesen Monat stehe ich jetzt bei 81 2021-Büchern. Das Erreichen meines Leseziels von 100 gelesenen Büchern liegt also schon in greifbarer Nähe!

Etwas schade ist, dass mein Bewertungsdurchschnitt im Vergleich zum letzten Monat wieder ein bisschen abgesunken ist und nun bei 3,7 Sternen steht, da ich kein 5-Sterne Highlights und dafür 1 Flop hatte. Am besten gefallen haben mir "Where The Roots Grow Stronger" von Kathinka Engel und "Ex Talk" von Rachel Lynn Solomon, welche deshalb beide 4,5 Sterne von mir bekommen haben. Ziemlich enttäuschend fand ich hingegen "When You Look At Me" von Kelly Moran, was ich mal wieder im Buddyread mit Sofia von "Sofias kleine Bücherwelt" gelesen habe. Zusammen mit "Die Leben der Heiligen" hatten wir diesen Monat also gleich zwei gemeinsame Buddyreads, die mal wieder total viel Spaß gemacht haben und das Highlight meines Lesemonats waren!

Die Genreauswahl betreffend war dieser Monat mal wieder etwas durchmischter als die letzten. Neben New Adult und Young Adult Romenen habe ich im August auch einen Science-Fiction-Thriller, einen Psychothriller, einen philosophischen Roman und eine Sammlung fantastischer Kurzgeschichten und Legenden aus dem Grishaverse gelesen. Um meine genaueren Urteile zu den 10 Büchern zu lesen, klickt doch einfach auf das jeweilige Bild! 

Montag, 30. August 2021

Montagsfrage #220 - 30.08.2021

Hallöchen,

mit diesem Montag starte ich in meine letzte freie Woche, bevor dann mein Praktikum beginnt. Ein Teil von mir freut sich wahnsinnig auf die neuen Erfahrungen, die auf mich zukommen werden. Ein anderer Teil trauert den acht Wochen Semesterferien nach, die ich auch anderweitig (zum Beispiel mit gaaaaanz vielen Büchern, seufz) hätte füllen können. Bevor ich die heutige Montagsfrage beantworte, will ich noch mal kurz mit ganz viel Stolz darauf hinweisen, dass ich letzte Woche am Donnerstag (in einem ganzvollen Heureka-Moment) ENDLICH den Fehler im Quelltext gefunden habe, der mir die letzte Zeit das Bloglayout verhauen hat. Falls es Euch noch nicht aufgefallen ist: Mein Blog besitzt jetzt endlich wieder einen Footer, einen durchgängigen Hintergrund und eine nicht verpixelte Sidebar. Hach, das war das Erfolgserlebnis der Woche!


Reihen oder Einzelbände?

Ich war schon immer ein großer Fan von Reihen, da Einzelbände die leidliche Angewohnheit haben, zu enden, gerade wenn man sich in das Setting eingefunden, mit den Figuren eingegegrooved und in die Handlung hineingedacht hat. Klar, es gibt wahnsinnig gute Einzelbände und eine Menge Zusammenhänge und Genres, in denen eine Reihe nicht sinnvoll ist und klar, es gibt auch echt schlechte Reihen mit etlichen Wiederholungen und immergleichen Abläufen, bei denen man schon bald einfach genug hat. Aber alles in allem kann doch eine größere Tiefe erreicht, eine authentischere Charakterentwicklung vollzogen, eine detailliertere Welt aufgebaut und ein größerer Handlungsbogen gespannt werden, wenn die Geschichte sich in mehreren Bänden mehr Zeit nimmt. Gerade da ich das Gefühl habe, dass Einzelbände dazu neigen, immer kürzer zu werden und Verlage immer seltener das Risiko eines etwas umfangreicheren Buches eingehen, schätze ich den Komfort eines Mehrteilers sehr. Dabei würde ich nicht unbedingt behaupten "je länger die Reihe, desto besser", auch wenn ich gerade bei liebgewonnenen Geschichten den Abschied von Figuren und Setting lieber noch etwas aufgeschoben sehe. Bestenfalls endet eine Reihe kurz bevor das "joa, jetzt wäre es dann bald genug" und das "wann erscheint der nächste Band, ich brauche mehr" - Gefühl ausgeglichen sind (besser kann ich es leider nicht beschreiben). Im Bereich der bewegten Bilder halte ich es übrigens genauso: in den letzten Jahren habe ich Serien immer mehr zu schätzen gelernt und ziehe sie mittlerweile Filmen vor.

Der unbestreitbare Vorteil von Einzelbänden sind natürlich, dass man nicht auf Folgebände warten muss. Dieses Warten auf die Veröffentlichung des Nachfolgers, eventuell sogar noch um die Übersetzungszeit verlängert, ist (verrückterweise) zugleich das quälendste und das spannendste beim Lesen von Reihen. Auf der einen Seite will man natürlich sofort wissen, wie es weiter geht und hat Angst, in der Zwischenzeit alles wieder zu vergessen (bei meinem löchrigen Gedächtnis nicht unwahrscheinlich, haha), auf der anderen Seite ist es doch aber sehr schön etwas zu haben, auf das man sich in Zukunft freuen kann. Wer tut das auch? Sich mögliche Handlungsstränge zu überlegen, die Tage runterzuzählen und dann einen kleinen Freudentanz veranstalten, wenn das lang herbeigesehnte Buch endlich da ist...? 

Wie seht Ihr das? Reihen oder Einzelbände?

Liebe Grüße
Sophia

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Sonntag, 29. August 2021

Filmempfehlung: Chaos Walking



Seit ich im Februar den Auftakt zu Patrick Ness´ Chaos-Walking-Trilogie gelesen habe, bin ich wahnsinnig gespannt auf die filmische Umsetzung des Buches gewesen. Im Juni 2021 war es dann soweit und der Film zu Band 1, welcher im englischen Original "The Knife of Never Letting Go" und im deutschen gleichnamig "Chaos Walking" heißt, ist erschienen. Aufgrund meiner Klausuren bin ich zwar erst vor Kurzem dazu gekommen, den 109 minütigen Science-Fiction Film zu schauen, bin aber alles in allem ganz zufrieden damit.


Darum geht´s:

Todd Hewitt ist der letzte Junge seiner Heimatstadt. Und diese Stadt ist anders. In ihr gibt es keine Frauen. Nur Männer. Und jedermann hört die Gedanken aller anderen. Rund um die Uhr. Es gibt kein Privatleben. Es gibt keine Geheimnisse. Oder doch? Nur einen Monat vor dem Geburtstag, der auch ihn zum Mann machen wird, stolpert Todd unvermutet über einen Ort, an dem absolute Stille herrscht. Und dort trifft er ein Mädchen. Doch das ist unmöglich. Oder haben ihn alle ein Leben lang belogen? Todd kommt einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur. Und nun bleibt ihm nur eines: um sein Leben zu rennen …


Deshalb sollte ich mir den Film ansehen:

Wie bei jeder Buchverfilmung ist die buchgetreue Umsetzung die Messlatte, anhand derer ich "Chaos Walking" bewerte. In den allgemeinen Kritiken kam der Film von Regisseur Doug Liman ("Edge of Tomorrow"), der zehn Jahre Produktionszeit und eine Menge Hin und Her inklusive Nachdrehs und Last-Minute-Änderungen hinter sich hat, nicht besonders gut angekommen. Ich finde ihn aber weitaus besser als die geläufige Meinung, da er zwar im Vergleich zum Buch viel Tiefe, Atmosphäre und Spannung einbüßt, an manchen Stellen aber dafür sogar besser funktioniert als die Vorlage.

Samstag, 28. August 2021

Serienempfehlung: Never Have I Ever


Da ich mit Pretty Little Liars zur Zeit nicht mehr so gut vorankomme, habe ich mich nach meiner Prüfungsphase Ende Juli nach etwas Neuem umgesehen. Mit vier bislang erschienenen Staffeln und kurzen Folgen von etwa einer halben Stunde erschien mir die Netflixproduktion "Never Have I Ever" als perfekte Serie für Zwischendurch. Als ich mit dem Schauen begonnen habe, habe ich aber noch nicht geahnt, dass ich diese US-amerikanische Coming-of-Age-Serie in wenigen Tagen wegsuchten und mich Hals über Kopf in diese tolle und witzige Geschichte verlieben würde...

Darum geht´s:

Devi Vishwakumar ist eine indisch-amerikanische Teenagerin aus Sherman Oaks in Los Angeles. Mit ihren 15 Jahren musste sie schon so einiges durchmachen. Denn kürzlich ist ihr liebevoller Vater Mohan verstorben. Das Trauma führt dazu, dass Devi für mehrere Monate nicht mehr richtig laufen kann. Nach einem desaströsen Jahr als Freshman will sie nun ihr Leben umkrempeln und ihren Status im sozialen Gefüge ihrer Highschool aufbessern. Familie und Freunde sowie das Gefühlschaos mitten in der Pubertät machen es ihr aber nicht leicht...


Deshalb sollte ich mir die Serie unbedingt ansehen:

Coming-of-Age-Komödien gibt es auf dem Mark eine ganze Menge, also ist es durchaus eine berechtigte Frage, warum man sich ausgerechnet "Never Have I Ever" ansehen sollte. Ich hoffe, nach den fünf Gründen, die ich mir überlegt habe, seid Ihr alle überzeugt und gebt der Serie nach der Idee von der US-amerikanischen Autorin, Komödiantin und Schauspielerin Mindy Kaling eine Chance.

Mittwoch, 25. August 2021

Neuzugänge #74 - 25.08.2021

Hallöchen,

heute Morgen sind mal wieder zwei Bücher bei mir eingetroffen, die ich Euch kurz zeigen möchte. 

Das erste ist "What to say next" von Julie Buxbaum aus dem ONE Verlag. Die brandneue Young Adult Lovestory erscheint übermorgen am 27. August offiziell und steht bei mir direkt als nächstes auf der Agenda. Besonders gespannt bin ich hier schon auf die Umsetzung des Asperger Syndroms des männlichen Hauptprotagonisten!

Der zweite Neuzugang ist "Die Leben der Heiligen" von Leigh Bardugo. Diese kurze Sammlung der Geschichten der im Grisha-Verse auftauchenden Heiligen ist farbenfroh illustriert und erscheint am 1. September 2021 im Knaur Verlag. Nachdem wir "King of Scars" und "Rule of Wolves" schon vor ein paar Monaten zusammen gelesen haben, wird auch "Die Leben der Heiligen" mal wieder ein Buddyread mit Sofia von "Sofias kleine Bücherwelt". Aufgrund des geringen Umfangs des Büchleins wird unser Lesevergnügen und die Rückkehr ins Grisha-Verse zwar eher kurz ausfallen, dann müssen wir aber halt jedes Wort auskosten... 

Vielen lieben Dank an dieser Stelle schonmal an den ONE und den Knaur Verlag für die beiden Rezensionsexemplare! Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, beide zu lesen!

Was ist zuletzt bei Euch eingezogen?

Liebe Grüße
Sophia

*unbezahlte WERBUNG*

Vielen Dank an die Verlage für die Rezensionsexemplare, was meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflussen wird.

Montag, 23. August 2021

Montagsfrage #219 - 23.08.2021

Hallöchen,

letzte Woche bin ich zum Glück endlich mit Hausarbeit Nummer 2 fertig geworden und habe auch bei der dritten schon ein gutes Stück geschafft, weshalb ich jetzt optimistisch bin, diese Woche endlich ganz fertig zu werden. Dann hätte ich noch eine ganze Woche frei, bevor mein Praktikum startet. Eine Woche frei erscheint zwar angesichts meiner eigentlich zweieinhalb monatigen Semesterferien ein bisschen armselig, da in der vorlesungsfreien Zeit dieses Mal aber sooo viel ansteht, bin ich sehr froh, überhaupt ein bisschen Zeit zum Runterkommen zu finden.

Gibt es ein Buch, das dir sehr gefallen hat, du aber nicht noch einmal lesen würdest?

Früher (als sich nach Ende des Schultags und einem kurzen Hausaufgabeneinschub ein leerer Nachmittag vor einem erstreckte, der gefüllt werden wollte), habe ich Bücher ständig zweimal, oder dreimal gelesen. Ich habe zur der Zeit nicht so viele Bücher besessen, wollte nicht ständig in die Bücherei fahren und habe deshalb meine Lieblingsbücher - und reihen bis zu 17mal (drei mal dürft Ihr raten, welche Reihe das ist😂) gerereadet. Mit der Zeit wurden dann meine Leseabschnitte kürzer, mehr über den Tag verteilt und kostbarer, sodass ich mittlerweile nur noch zwei bis fünf Bücher im Jahr rereade. Das sind dann häufig die ersten Bände von Reihen, die weiter zurückliegen und deren Inhalt ich schon wieder zu sehr vergessen habe, als dass ich einen aktuellen Folgeband ausreichend verstehen und genießen könnte. Manchmal überkommt mich aber auch die Nostalgie und ich muss einfach nach einem alten Lieblingsbuch greifen und eine kleine Pause vom Alltag einlegen. 

Die Bücher, die mir zwar gefallen haben, die ich aber wahrscheinlich nicht noch einmal lesen werde, sind deshalb gar nicht auf einzelne, spezielle Geschichten zu beschränken. Tatsächlich fallen wohl 90% der Bücher, die ich die letzten Jahre gelesen habe in diese Kategorie: "wirklich gut, aber nicht sooo abartig, dass ich schon beim Lesen einen Reread plane". Da ich jedoch nicht weiß, was die Zukunft noch bringt und wie es um mein Gedächtnis steht, kann es gut sein, dass ich viele der Bücher, die ich als schön in Erinnerung habe, in zehn, oder zwanzig Jahren nochmal zur Hand nehmen werde.

Dann gibt es natürlich auch Bücher, die man nicht aus Zeitgründen wahrscheinlich nicht noch einmal lesen wird, sondern weil sie mit einer Menge emotionaler oder kognitiver Arbeit verbunden waren. Da fallen mir jetzt spontan "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse, "Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee oder "Sofies Welt" von Jostein Gaarder ein. Alle drei Romane mochte ich sehr, es reicht aber auch, sie einmal gelesen zu haben. 

Welche Bücher rereadet Ihr?

Liebe Grüße
Sophia

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Sonntag, 22. August 2021

Boston Belles - Hunter


Allgemeines

Titel: Boston Belles - Hunter
Autorin: L. J. Shen
Verlag: LYX (30. Juli 2021)
Genre: New Adult, Dark Romance
ISBN-10: 3736315503
ISBN-13: 978-3736315501
ASIN: B08LZNQ2V3
Seitenzahl: 480 Seiten
Originaltitel: The Hunter and the Prey
Weitere Bände: Boston Belles - Villian
(Band 2, ET: November 2021)
Boston Belles - Monster
(Band 3, ET: Februar 2022)
Boston Belles - Rake
(Band 4, ET: Mai 2022)
Preis: 9,99€ (Kindle-Edition)
14€ (Broschiert)
Link: Hier klicken!


Inhalt

Sailor Brennan hat einen Traum: Sie will einmal in ihrem Leben an den Olympischen Spielen teilnehmen. Alles, was ihr dazu noch fehlt, ist ein finanzieller Sponsor. Da kommt das Angebot einer der reichsten Familien Bostons gerade richtig: Sailor soll für ein halbes Jahr mit Hunter Fitzpatrick zusammenleben und aufpassen, dass das schwarze Schaf der Familie keinen weiteren Skandal anzettelt. Was Sailor nicht weiß: Der attraktive Hunter hat sich in den Kopf gesetzt, seine strenge "Nanny" ins Bett zu bekommen, und macht dabei seinem Namen alle Ehre ...


Bewertung

Nachdem mich im letzten Dezember "All Saints High" in seinen Bann gezogen hat, habe ich gespannt auf Nachschub von L. J. Shen gewartet. "Boston Belles - Hunter" ist nun der Auftakt einer neuen vierbändigen Reihe, welcher mit Hunter einen Charakter aus der "All Saints High"-Reihe aufgreift und mit Sailor der Tochter der Protagonisten aus ihrem Stand-Alone-Roman "Sparrow" eine Stimme verleiht. Auch wenn mich hier wieder einige Dinge gestört haben, entwickelt auch "Boston Belles - Hunter" einen atemberaubenden Sog, dem man nicht mehr entkommt. L. J. Shen tanzt hier mal wieder auf der schmalen Linie zwischen Liebe und Hass und kostet alle Facetten beider Emotionen so ausführlich auch, dass manche Stellen fast lyrisch schön sind und man andere wiederum man am liebsten überspringen würde. Hoffnungslos gefangen irgendwo zwischen "Wow" und "Igitt" - das beschreibt auch meine Erfahrung mit diesem Buch ganz gut.

Mittwoch, 18. August 2021

When You Look At Me


Allgemeines

Titel: When You Look At Me
Autorin: Kelly Moran
Verlag: KYSS (17. August 2021)
Genre: New Adult
ISBN-10: 3499006073
ISBN-13: 978-3499006074
ASIN: B08NH74TJ6
Seitenzahl: 368
Originaltitel: Counterbalance
Preis: 9,99€ (Kindle-Edition)
12,99€ (Broschiert)
Link: Hier klicken!



Inhalt

Die meisten Menschen halten Xavier Gaines für einen eiskalten Roboter. Niemand ahnt, dass der erfolgreiche Geschäftsmann tatsächlich unter einer sozialen Angststörung leidet und nichts mehr hasst als Aufmerksamkeit. Doch wenn er seine Firma auf die nächste Stufe heben will, muss er lernen, mit Menschen und vor allem der Presse umzugehen. Nur einer einzigen Person vertraut er genug, um sie in seine Probleme einzuweihen: Peyton Smoke, eine Freundin aus Schulzeiten und inzwischen erfolgreiche PR-Beraterin. Die beiden vereinbaren von Anfang an vollkommene Ehrlichkeit. Nur eine einzige Sache behält Xavier für sich: dass er sich mit jedem Tag mehr wünscht, seine wichtigste Angestellte zu küssen …


Bewertung

Nachdem mich Kelly Morans "Redwood Love"-Reihe ein bisschen gespalten zurückgelassen hat, wollte ich ihr mit ihrer neuen Office Romance eine weitere Chance geben, mich zu überzeugen. Nach einem sehr unterhaltsamen und aufschlussreichen Buddyread mit Sofia von Sofias kleine Bücherwelt steht zumindest mal fest: "When you look at me" macht einem die Bewertung alles andere als leicht. Ganz als Müll abschreiben kann man die Geschichte um Xavier und Peyton definitiv nicht, da sie einige sehr süße Szenen und insgesamt einen hohen Unterhaltungswert hatte. Um wirklich zu überzeugen habe ich aber leider viel zu oft an ungewollten Stellen lachen müssen, da Handlung, Figuren und Schreibstil teilweise so absurd, übertrieben, unrealistisch und einfach cringe sind, dass ich mir sicher bin, dass man unter "Nobrainer" im Wörterbuch ein Bild dieser Geschichte finden kann.

Dienstag, 17. August 2021

Kurzrezension: Das Paket


Die Fakten

Titel: Das Paket
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur (26. Oktober 2016 )
Genre: Psychothriller
Seitenzahl: 368 Seiten
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Der Inhalt

Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet. Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, hat große Angst, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen. Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt ...

Die Eindrücke

Handlung: "Das Paket" ist nach "Der Augensammler" und "Der Augenjäger" mein dritter Fitzek und wie immer konnte ich die Geschichte wieder an einem einzigen Tag durchlesen, da die Spannung geradezu irrsinnig hoch war. Wie bei jedem guten Psychothriller spielt Sebastian Fitzek auch hier mit der Wahrnehmung des Lesers und schickt uns gemeinsam mit der Protagonistin Emma Stein auf eine gruselige Reise, die mit einem Paket beginnt und mit sechs Toten endet... Durch Zeitsprünge, die Emmas Kindheit, die Nacht, in der sie im Hotel dem "Friseur" begegnete, die Ankunft des "Pakets" fünf Monate danach und eine Rückschau in Gesprächsform nochmals drei Wochen später abdecken, wird die Spannungskurve nochmal steiler. Dies täuscht gelungen darüber hinweg, dass die Handlung letztendlich doch sehr weit vom Klapptext abweicht und nur noch wenig mit dem "Paket" zu tun hat. Leider habe ich als Vielleserin auch so langsam viele Tricks durchschaut und hatte trotz vieler irreführender Wendungen und komplexem Hin und Her schon während der ersten Kapitel eine Vorahnung, die sich am Ende bewahrheitete. Aufgrund des für mich nicht ganz überraschenden Endes und einiger loser Fäden, die mir am Ende das Erstellen eines logischen und runden Gesamtbilds erschwert haben, ziehe ich einen Stern in der Bewertung ab.

Montag, 16. August 2021

Montagsfrage #228 - 16.08.2021

Hallöchen,

Da ich schon den ganzen Tag intensiv mit Hausarbeit Numero 2 beschäftigt war (ein Schulungsmanual für ein ein digitales Ringmodul zum Verbessern der Autonomie für PatientInnen mit chronischen Rückenschmerzen), habe ich meinen schriftlichen Redebedarf heute schon mehr als gedeckt und werde mich deshalb bei der heutigen Montagsfrage sehr kurz halten, bevor es noch eine weitere Stunde an Hausarbeit Numero 3 geht (ein psychologisches Gutachten nach Durchführung eines psychometrischen Verfahrens). Hausarbeit Numero 1 (ein Reflexionsprotokoll über meinen Lernprozess im Seminar Pädagogische Psychologie) habe ich zum Glück schon fertig und heute (ENDLICH) abgegeben!


Sollten unfertige Manuskripte posthum veröffentlicht werden dürfen?


Ganz kurz in einem Wort: Nein! Auch wenn ich verstehe, dass man aus der Fanperspektive gerne auch nach dem Tod eines Künstlers gerne mehr Nachschub hätte und viele Werke der Weltliteratur nur durch solche Grenzüberschreitungen an die Öffentlichkeit gekommen sind, halte ich posthume Veröffentlichungen vor allem für eines: Grenzüberschreitungen. Ich finde es sowieso ziemlich problematisch, dass KünstlerInnen als Personen des öffentlichen Lebens oft jegliche Privatsphäre und Rechte als ganz normale Menschen abgesprochen bekommen und bei dem Gedanken, man könnte nach meinem Ableben in meinem Namen veröffentlichen, was ich unbedacht auf meiner Festplatte hinterlassen habe, gruselt es mich. Da verstorbene KünstlerInnen (ganz offensichtlich) nicht mehr ihre Zustimmung oder Ablehnung geben können und darüber hinaus auch die Frage nach den Rechten, den erzielten Einnahmen etc. offen bleiben, bin ich klar dagegen. Anders sieht das natürlich aus, wenn die AutorInnen vor ihrem Tod schon einen Vertrag mit einem Verlag oder eine Abmachung mit CoautorInnen hatten, in denen klar geklärt wurde, was mit den Werken nach ihrem Ableben passieren soll. 

Wie seht Ihr das?

Liebe Grüße
Sophia

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Sonntag, 15. August 2021

Kurzrezension: Redwood Love 3


Die Fakten

Titel: Redwood Love - Es beginnt mit einer Nacht
Autorin: Kelly Oram
Verlag: KYSS (23. Oktober 2018)
Genre: Cozy Romance
Seitenzahl: 384 Seiten
Originaltitel: Redwood Ridge - New Tricks
Weitere Bände: Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick (Band 1)
Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss (Band 3)
Link: Hier klicken!


Der Inhalt

Tierarzt Drake O‘Grady ist in Redwood aufgewachsen. Dieser kleine Ort an der Küste von Oregon ist sein Zuhause, hier hat er die schönsten, aber auch die schlimmsten Erfahrungen seines Lebens gemacht. Zoe Hornsby stand ihm dabei immer zur Seite. Sie ist die wichtigste Person in seinem Leben, auch wenn sie ihn öfter zur Weißglut bringt, als er zählen kann. Sie raubt ihm einfach den Verstand. Sodass er etwas vollkommen Verrücktes tut. Wie Zoe zu küssen ...

Die Eindrücke

Handlung: Nachdem ich vom ersten Band der Redwood-Reihe aufgrund vieler Wiederholungen, einer sehr vorhersehbaren Handlung und einem plätschernden Beginn eher enttäuscht war, bin ich mit geringen Erwartungen an Drakes und Zoes Geschichte herangegangen. Zwar ist auch "Redwood Love - Es beginnt mit einer Nacht" weitgehend vorhersehbar, ohne große Überraschungen und nennenswerten Tiefgang - die Atmosphäre ist aber weitaus packender, sodass man die Geschichte ohne Längen in einem Rutsch durchlesen kann. Der Friends-to-Lovers Trope wird hier zusätzlich durch die Tatsache erschwert, dass Zoe die beste Freundin von Drakes verstorbener Ehefrau Heather war und beide auch nach den vergangenen Jahren noch mit ihrem Verlust zu kämpfen haben. Neben diesem Konflikt spielen außerdem die frühe Demenzerkrankung von Zoes Mutter und die daraus resultierenden Ängste eine Rolle und verleihen dem ansonsten idyllischen locker-leichten Wohlfühlbuch mehr Ernsthaftigkeit und Intensität, als das bei Cade und Avery der Fall war. Wie Band 1 liefert also auch der Abschluss der "Redwood Love"-Reihe was es verspricht: große Gefühle in einer kleinen Stadt - nur eben ohne den nervigen Augenroll-Faktor.

Samstag, 14. August 2021

Neuzugänge #73 - 14.08.2021



Hallöchen,

wie schon in der letzten Montagsfrage angekündigt, war ich bis vorgestern auf einem Städtetrip ins wunderschöne Hamburg (jaaaa, mitten im Bahnstreik, aber das ist eine andere Geschichte), welcher zwar ein wirkliches Highlight, aber auch ein bisschen anstrengend war, sodass ich nach drei Tagen auch gerne wieder nach Hause gefahren bin. Versüßt hat mir das Ende des Kurzurlaubs zusätzlich, dass zu Hause zwei Päckchen auf mich gewartet haben, deren Inhalt ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte...

Das erste Paket hat sich als die heißersehnte Sendung von "Boston Belles" von L. J. Shen entpuppt. Nachdem der Roman trotz länger verstrichenen Erscheinungstermins noch nicht bei mir angekommen ist, hatte ich schon befürchtete, dass bei der Zusage durch die Bloggerjury ein Fehler unterlaufen ist, oder das Buch auf dem Weg zu mir verschollen ist. Das wäre beides sehr tragisch gewesen, da ich nach meinem ersten L.J.Shen-Versuch mit "All Saints High" im letzten Dezember sehr gespannt auf neue Geschichten von ihr bin. Ein großes Dankeschön also an den LYX-Verlag, dass Ihr mir den ersten Teil ihrer neuen Reihe zugeschickt habt! Damit fange ich gleich nach meinem aktuellen CR (mal wieder ein Buddyread mit Sofia von Sofias kleine Bücherwelt und dann auch noch zu einer Autorin, die mir meinen letzten Flop beschert hat - man darf also gespannt sein, ob es wieder eskaliert...😂) an!

Überrascht hat mich der Inhalt des zweiten Päckchens. Da "Where the roots grow stronger" von Kathinka Engel erst am 1. September erscheint, hatte ich noch nicht mit dem Buch gerechnet, habe mich aber riesig gefreut, da ich nach der "Love is..." und der "Believe in Seconds Chances"-Reihe (und wegen ihres Katzen-Contens auf Instagram, haha) ein großer Fan von ihr bin. Neben dem (aaahhhh, einfach so unfassbar WUNDERSCHÖNEN und SIGNIERTEN) Buch waren noch passendes Washi-Tape, ein Rezept für Früchtebrot, Früchtetee, Sticker und weitere Goodies im Paket, von welchen ich bis zum Erscheinungstermin bestimmt noch tölftausend stolze Fotos posten werden. Vielen dank an den Piper Verlag, Ihr seid doch der Wahnsinn!

Was ist zuletzt bei Euch eingezogen?

Liebe Grüße
Sophia

*unbezahlte WERBUNG*

Vielen Dank an den Piper und den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar und die Goodies zum Buch, was meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflussen wird. 

Montag, 9. August 2021

Montagsfrage #218 - 09.08.2021


Hallöchen,

jetzt wird noch schnell die heutige Montagsfrage beantwortet, bevor es ans Koffer packen geht! Ab morgen fahre ich nämlich mit einer Freundin auf einen kurzen Städtetrip nach Hamburg. Ich freue mich schon seit Monaten auf ein bisschen Urlaub, habe in diesem Sommer wegen Uniabgaben aber nicht besonders viel Zeit und wollte aufgrund der Pandemie auch nicht ins Ausland - und so ist unsere Entscheidung auf das schöne Hamburg gefallen, in dem ich tatsächlich noch nie war. Wenn es mir so gut gefällt, wie ich das hoffe, gibt´s nächste Woche vielleicht eine kurze Zusammenfassung mit meinen Highlights (aber seid bitte nett zu mir, Travel-Blogger-Content liegt mir so gar nicht, haha). Jetzt aber erstmal noch zu heutigen Montagsfrage:


Bücher mit Leseflauten-Killer-Garantie?

Wie schon Antonia in ihrem Beitrag schreibt, ist es wohl kaum möglich, ein Buch auszusuchen, dass eine andere Person garantiert erreichen und aus einer Leseflaute holen wird. Dazu sind die Geschmäcker und Bedürfnisse von LeserInnen in verschiedenen Situationen einfach zu unterschiedlich. Es geht ja schon mir so, dass ich in dem einen Kontext eine Geschichte ganz wundervoll finde, während sie mich in einer anderen Lebenslage überhaupt nicht erreichen kann. Wenn sich dann noch eine andere Variable, nämlich die Person selbst, unterscheidet, sinkt die Erfolgsgarantie nochmal stark ab. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann also nur Bücher empfehlen, die es bei mir immer schaffen, mich aus einer Flaute zu holen und hoffen, dass sie bei Euch genauso wirken. 

Das sind vor allem locker-leichte Bücher, die ich in meiner Jugend gelesen und geliebt habe, sodass sich ein reread immer ein bisschen anfühlt wie nach Hause kommen. Ans Herz legen kann ich Euch hier "Percy Jackson" von Rick Riordan, die "Gregor"-Reihe von Suzanne Collins, die "Tintenherz"-Reihe von Cornelia Funke und die "Eldenstein"-Trilogie von Kerstin Gier. Alle drei Reihen habe ich schon unzählige Male gelesen und habe mich nach jedem Durchgang so geborgen und gleichzeitig voller Energie gefühlt, sodass ich Leseflauten leicht überwinden konnte.

Neben diesen Kindheits-Lieblingen gibt es noch eine Reihe von Autoren, denen es bislang immer gelungen ist, mich sofort und ohne große Anlaufzeit für sich und ihre Geschichte einzunehmen, sodass ich ihre Bücher auch dann lesen kann, wenn ich auf anderes keine Lust habe. Es gibt genau vier Autoren und Autorinnen, von denen ich schon eine Vielzahl von Geschichten gelesen habe, die mich aber noch kein einziges mal enttäuscht haben. Das sind die Queen-of-Fantasy Sarah J. Maas (Die "Throne of Glass"-Reihe, "Crescent City" und "Das Reich der sieben Höfe" 1-3), Marc-Uwe Kling ("Die Känguru-Trilogie" und "QualityLand"), Emma Scott ("The Light In Us", "Bring Down The Stars", "Light Up The Sky", "Never Doubt", "Between Your Words", "Be My Tomorrow", "All In - Zwei Versprechen" und "All In - Tausend Augenblicke") und Neal Shusterman ("Vollendet"-Reihe, die "Scythe"-Reihe, "Dry" und "Kompass ohne Norden"). Es kommt wirklich selten vor, dass mich ALLE bislang erschienenen Werke eines Autoren oder einer Autorin durchweg überzeugen können, von diesen vier würde ich aber ohne zu zögern blind Bücher kaufen und wäre immer gut bedient - auch in Leseflauten!

Welche Bücher fallen Euch da spontan ein?

Liebe Grüße
Sophia

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Sonntag, 8. August 2021

Kurzrezension: Ex Talk


Die Fakten

Titel: Ex Talk - Liebe live auf Sendung
Autorin: Rachel Lynn Solomon
Verlag: dtv (23. Juli 2021)
Genre: Adult, Liebesroman
Seitenzahl: 448 Seiten
Originaltitel: The Ex Talk
Link: Hier klicken!



Der Inhalt

Shay Goldstein arbeitet seit fast zehn Jahren bei ihrem Lieblingsradiosender in Seattle. Aber seit Kurzem gerät sie immer wieder mit ihrem neuesten Kollegen aneinander, Dominic Yun, der meint, alles besser zu wissen. Als sie ihrem Boss ein Konzept für eine Talkshow vorschlägt, ist der begeistert. In ›Ex Talk›‹ soll ein ehemaliges Paar miteinander plaudern und Beziehungstipps geben. Nur kommt ihr Boss dann auf die wirklich blöde Idee, Shay und Dominic als dieses Ex-Paar auszugeben. Und plötzlich ist da nicht mehr nur Reibung zwischen ihnen, sondern ein ungeahntes Knistern...

Die Eindrücke

Handlung"Bring die Leute zum Weinen und dann bring sie zum Lachen", sagte mein Dad immer. "Aber vor allem erzähl eine gute Geschichte." - und genau das macht Rachel Lynn Solomon "Ex Talk". Anders als ich erwartet hätte, ist ihr Debüt im Erwachsenenbereich nicht nur eine unglaublich süße Liebesgeschichte, sondern greift auch ernstere Themen wie die Angst vor Veränderungen, Sexismus bei der Arbeit, Trauerbewältigung und die großen und kleinen Hürden des Erwachsenwerdens- und seins auf. Toll ist dabei auch der Fokus auf das Radio, welches hier nicht nur ein nettes Zusatzdetail bleibt, sondern das authentische Herzstück der Geschichte einnimmt. Da die Autorin selbst jahrelang Radiosendungen produziert hat, ist es nicht überraschend, dass ihr Einblick in die Welt der RedakteurInnen und ModeratorInnen lebendig, glaubhaft und einfach nur hinreißend ist. Aufgepeppt wird die Handlung zusätzlich durch Ausschnitte aus dem Transkript von Ex Talk, kurze Einbezüge vom Twitter-Feed der Sendung, I-Tunes-Rezensionen, Emails und Textnachrichten. Ich bin also von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen worden von dieser spritzigen Geschichte. Etwas schade - und das ist der einzige Grund für den Punktabzug - ist nur, dass gegen Ende die gesamte Geschichte etwas chaotisch auseinander fällt (was sich aufgrund der Lüge, auf der die Sendung von Shay und Dominic beruht, zwar angedeutet hat, insgesamt jedoch etwas über das Ziel hinausschießt).

Samstag, 7. August 2021

Bandvorstellung: Meet Me On Sunday


Hallöchen,

anlässlich des Releases ihrer neuen Single letzten Sonntag, will ich Euch noch eine Newcomer Indie-Pop-Band vorstellen, die mir persönlich besonders am Herzen liegt. Seit ihrem ersten Album, welches im März 2020 erschienen ist, höre ich die regionale Gruppe bei jeder Gelegenheit rauf und runter und will Euch deshalb die Band und meine Lieblingssongs kurz ans Herz legen.

Über die Band:

"Meet Me On Sunday" besteht aus den beiden unglaublich talentierten Musikern Emma, Linus und dem Produzenten Jan, welche wie ich aus Offenburg kommen und mit mir gemeinsam zur Schule gegangen sind. Gerade da ich die drei in ihren Anfängen und bei allerersten Auftritten beobachtet habe, finde ich es umso beeindruckender, was aus dieser Band mittlerweile geworden ist. Die ersten musikalischen Versuche wurden in Emmas DIY-Dachboden-Studio aufgenommen, mittlerweile arbeitet die Gruppe jedoch in einem kleinen Studio an ihrem zweiten Album. Erschienen sind mittlerweile 12 Songs: das erste Album, "Coming of Age", und die beiden Singles "Not Afraid",  und "The Great Distraction". Letztere erschien erst letzte Woche, am 1. August - natürlich an einem Sonntag...

Freitag, 6. August 2021

Into Dark Waters


Allgemeines

Titel: Into Dark Waters
Autorin: Astrid Scholte
Verlag: Piper (29. Juli 2021)
Genre: Dystopie
ISBN-10: 3492705863
ISBN-13: 978-3492705868
ASIN: B092LR9FCC
Seitenzahl: 464 Seiten
Originaltitel: Vanishing Deep
Preis: 12,99€ (Kindle Edition)
16€ (Broschiert)
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Inhalt

Tempest lebt in einer Welt, die fast nur aus Wasser besteht. 500 Jahre zuvor hat die Große Flut die Erde beinahe vollständig zerstört, doch die Ruinen der versunkenen Städte bergen nach wie vor wertvolle Schätze. Als Taucherin riskiert Tempest täglich alles, um ihre tote Schwester Elysea ins Leben zurückzuholen. Für einen hohen Preis ist dies auf der Forschungsinsel Palindromena für 24 Stunden möglich. Und nur Elysea kennt die Wahrheit über den mysteriösen Tod ihrer Eltern. Doch Tempest hat keine Ahnung, in welche Abgründe sie blicken wird ...

Bewertung

Nachdem Astrid Scholte mit ihrem Debüt "Four Dead Queens" einen temporeichen Genre-Mix gezaubert hat, der zu einer meiner liebsten Überraschungen im Lesejahr 2020 geworden ist, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Einzelband "Into Dark Waters". Eine postapokalyptische Wasserwelt mit schwimmenden Metallriffen, wenigen hart umkämpften Inseln und versunkenen Städten? Ein Mädchen, das verzweifelt versucht, ihre Schwester ins Leben zurückzuholen und dabei in die moralisch fragwürdigen Machenschaften einer Forschungsinsel verwickelt wird? Das klang nach einer wahnsinnig starken Geschichte mit viel Potential. Leider tauchen mit der Zeit immer mehr Fragezeichen auf, die sowohl die Handlung, das Worldbuilding als auch die Figuren betreffen und dafür sorgen, dass "Into Dark Waters" trotz spannender Grundidee weit hinter "Four Dead Queens" zurückbleibt.

Dienstag, 3. August 2021

Blood and Ash


Allgemeines

Titel: Blood and Ash - Liebe kennt keine Grenzen
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Heyne (12. Juli 2021)
Genre: Romantasy
ISBN-10: 3453321413
ISBN-13: 978-3453321410
ASIN: B08MCCJX4S
Seitenzahl: 672 Seiten
Originaltitel: From Blood and Ash
Weitere Bände: Flesh and Fire
(Band 2, ET: 8. März 2022)
The Crown of Gilded Bones
(Band 3, noch kein ET angekündigt)
Preis: 13,99€ (Kindle-Edition)
16,99€ (Broschiert)
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Inhalt

Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam. Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt. Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden ...

Bewertung

Nachdem sich die letzten Reihen (z.B. Die "Wicked"-Trilogie und die "Götterleuchten"-Reihe) von Jennifer L. Armentrout für mich eher als Enttäuschung herausgestellt haben, hatte ich sehr geringe Erwartungen an den neuen Reihenauftakt, "Blood and Ash", vor allem, da dies ihr erster Ausflug ins Genre High Fantasy war. Aber - wow -, kann sie in diesem Genre bitte für immer bleiben? Die Geschichte von Poppy und Hawke ist so mitreißend, sexy, humorvoll und komplex - die Autorin kann hier ohne Probleme an den Charme ihrer ersten Reihen wie "Dark Elements" oder "Obsidian" anknüpfen und erschließt mit einem Volltreffer ein neues Subgenre für sich!

"Mut und Angst sind oft ein und dasselbe, und man wird entweder zum Krieger oder zum Feigling. Der einzige Unterschied ist die Person, die Mut und Angst empfindet."

Montag, 2. August 2021

Montagsfrage #217 - 02.08.2021


Hallöchen,

spielt das Bloggerprogramm bei Euch auch so verrückt im Moment? Jetzt habe ich ja gerade endlich wieder ein bisschen mehr Zeit und ich wollte eine Menge Rezensionen, Filmvorstellungen und Serienempfehlungen nachholen und jetzt haben Probleme der Software einfach meine Beiträge durcheinander geworfen und mein Layout verzogen (es fehlt einfach der komplette Footer, die Sideleiste ist unvollständig und der weiße Hintergrund nicht durchgängig - was ist das??). Vor zwei Wochen hatte ich schonmal ähnliche Probleme und die waren dann einfach über Nacht wieder weg, ich hoffe sehr, das wird dieses Mal auch der Fall sein! Naja, wie auch immer, ich bin jetzt erstmal froh, dass bei mir wieder so etwas wie Normalität eingekehrt ist und ich den August bis auf meine drei Hausarbeiten frei habe.  

Sind euch Dialog oder Beschreibung in Büchern wichtiger?


Das finde ich gerade sehr schwer zu beantworten, da ich mir sowohl eine Geschichte ohne ausführliche Beschreibungen, als auch ein Roman mit wenigen oder keinen Dialogen nicht wirklich vorstellen kann.
Ich kann bei meiner Antwort also leider so gar nicht mit Antonias James-Bond-Pistole-auf-die-Brust-Metapher mitgehen und mich für eines von beidem entscheiden. 

Für mich macht´s hier eindeutig die Mischung, die je nach Genre gerne anders gewichtet sein kann. Gerade bei Fantasy- oder Science-Fiction-Geschichten mit aufwändigem Worldbuilding, die von Details und Bildern leben, dürfen es gerne mehr Beschreibungen sein (so lange es keine Herr-der-Ringe-Dimensionen annimmt, das war dann selbst für mich, die ja eigentlich ein Fan von langen Ausführungen ist, zu viel des Guten). In anderen Genres wie zum Beispiel Jugendbüchern, New Adult, Liebesgeschichten oder Romantasy hingegen kommt durch fetzige Dialoge erst so richtig Schwung in die Geschichte und es ist eher störend, wenn über drei Seiten etwas beschrieben wird (außer Kuss-Szenen oder das Aussehen des Love Interests, dafür mache ich gerne Ausnahmen *grins*). 

Selbstverständlich kommt es aber auch bei Dialogen und Beschreibungen an sich auch auf die Qualität an. Beschreibungen können langweilig sein, eine Geschichte aber auch erst zum Leben erwecken. Genauso ist es mit Dialogen. Nicht jeder verbale Austausch ist bereichernd für die Geschichte. Manchmal drehen sich die Figuren so sehr im Kreis, die Bezüge sind nicht ganz klar (Z.B: wer sagt gerade was? Dieses Problem habe ich gerade bei langen Dialogen oft, wenn die Redebegleitsätze oft weggelassen werden), oder die Erzählperspektive geht verloren, sodass wir nur noch wie durch eine Kamera zusehen und das Gesagte gar nicht mehr wirklich in Verbindung mit der Charakterisierung der Figuren bringen können. 

Ich liebe die ausführlichen Beschreibungen eines Christopher Paolini, der beispielsweise über zehn Seiten Eragons meditative Beobachtung der Arbeit von Blattläusen beschreibt. Genauso sehr brenne ich aber auch für die schlagfertigen Wortgefechte einer Jennifer L. Armentrout. Ihr seht, ich kann mich also wirklich nicht pauschal für eines entscheiden, oder mich auch nur als Liebhaber von einer der beiden Formen aussprechen, da es bei mir stark auf die Umsetzung und das Genre ankommt.

Wie sieht das bei Euch aus?

Liebe Grüße
Sophia

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