Montag, 2. August 2021

Montagsfrage #217 - 02.08.2021


Hallöchen,

spielt das Bloggerprogramm bei Euch auch so verrückt im Moment? Jetzt habe ich ja gerade endlich wieder ein bisschen mehr Zeit und ich wollte eine Menge Rezensionen, Filmvorstellungen und Serienempfehlungen nachholen und jetzt haben Probleme der Software einfach meine Beiträge durcheinander geworfen und mein Layout verzogen (es fehlt einfach der komplette Footer, die Sideleiste ist unvollständig und der weiße Hintergrund nicht durchgängig - was ist das??). Vor zwei Wochen hatte ich schonmal ähnliche Probleme und die waren dann einfach über Nacht wieder weg, ich hoffe sehr, das wird dieses Mal auch der Fall sein! Naja, wie auch immer, ich bin jetzt erstmal froh, dass bei mir wieder so etwas wie Normalität eingekehrt ist und ich den August bis auf meine drei Hausarbeiten frei habe.  

Sind euch Dialog oder Beschreibung in Büchern wichtiger?


Das finde ich gerade sehr schwer zu beantworten, da ich mir sowohl eine Geschichte ohne ausführliche Beschreibungen, als auch ein Roman mit wenigen oder keinen Dialogen nicht wirklich vorstellen kann.
Ich kann bei meiner Antwort also leider so gar nicht mit Antonias James-Bond-Pistole-auf-die-Brust-Metapher mitgehen und mich für eines von beidem entscheiden. 

Für mich macht´s hier eindeutig die Mischung, die je nach Genre gerne anders gewichtet sein kann. Gerade bei Fantasy- oder Science-Fiction-Geschichten mit aufwändigem Worldbuilding, die von Details und Bildern leben, dürfen es gerne mehr Beschreibungen sein (so lange es keine Herr-der-Ringe-Dimensionen annimmt, das war dann selbst für mich, die ja eigentlich ein Fan von langen Ausführungen ist, zu viel des Guten). In anderen Genres wie zum Beispiel Jugendbüchern, New Adult, Liebesgeschichten oder Romantasy hingegen kommt durch fetzige Dialoge erst so richtig Schwung in die Geschichte und es ist eher störend, wenn über drei Seiten etwas beschrieben wird (außer Kuss-Szenen oder das Aussehen des Love Interests, dafür mache ich gerne Ausnahmen *grins*). 

Selbstverständlich kommt es aber auch bei Dialogen und Beschreibungen an sich auch auf die Qualität an. Beschreibungen können langweilig sein, eine Geschichte aber auch erst zum Leben erwecken. Genauso ist es mit Dialogen. Nicht jeder verbale Austausch ist bereichernd für die Geschichte. Manchmal drehen sich die Figuren so sehr im Kreis, die Bezüge sind nicht ganz klar (Z.B: wer sagt gerade was? Dieses Problem habe ich gerade bei langen Dialogen oft, wenn die Redebegleitsätze oft weggelassen werden), oder die Erzählperspektive geht verloren, sodass wir nur noch wie durch eine Kamera zusehen und das Gesagte gar nicht mehr wirklich in Verbindung mit der Charakterisierung der Figuren bringen können. 

Ich liebe die ausführlichen Beschreibungen eines Christopher Paolini, der beispielsweise über zehn Seiten Eragons meditative Beobachtung der Arbeit von Blattläusen beschreibt. Genauso sehr brenne ich aber auch für die schlagfertigen Wortgefechte einer Jennifer L. Armentrout. Ihr seht, ich kann mich also wirklich nicht pauschal für eines entscheiden, oder mich auch nur als Liebhaber von einer der beiden Formen aussprechen, da es bei mir stark auf die Umsetzung und das Genre ankommt.

Wie sieht das bei Euch aus?

Liebe Grüße
Sophia

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2 Kommentare:

  1. Hallo Sophia,
    die Probleme mit dem Bloggerprogramm sind ja mehr als ärgerlich. Ich hoffe sehr, dass sie sich, wie beim letzten Mal wieder von selbst erledigen und drücke fest die Daumen.

    Was die Montagsfrage angeht: Dialoge sind mir unglaublich wichtig. Mir ist es schon oft so ergangen, dass ich am Anfang eines Buches gemerkt habe, dass mich die Geschichte nicht so recht zu fesseln wusste. Beim darüber nachdenken, woran das gelegen haben mag, habe ich dann oft festgestellt, dass es daran lag, dass es kaum oder gar keine Dialoge gab. Auch ist es so, dass ich z.B. Chatromane unheimlich gerne lese. Ich habe mich schon gefragt, ob das dann auch an den Dialogen liegen mag.

    Liebe Grüße
    Tanja

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    1. Hey Tanja,

      danke dir! Ich hoffe auch ganz stark, dass sich das Problem diese Woche noch von selbst beseitigt, sonst muss ich den Quelltext durchforsten, ob ich irgendeine Besonderheit finde, die meinem Laien-Auge auffällt... Darauf würde ich sehr gerne verzichten können, haha.

      So reine Chat-Romane haben es bei mir genau wie Kurzgeschichten oder Dramen, die nur aus Dialogen bestehen, meistens eher schwer. Wie bereits in meiner Antwort ausgeführt, ist mir ein ausgewogenes Verhältnis von beidem ziemlich wichtig. Aber echt spannend, dass es hier ganz unterschiedliche Vorlieben gibt!

      Liebe Grüße
      Sophia

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