Donnerstag, 17. August 2023

Ein falsches Wort - Wie eine neue linke Ideologie aus Amerika unsere Meinungsfreiheit bedroht


Allgemeines

Titel: Ein falsches Wort
Autor: René Pfister
Verlag: Spiegel Buchverlag (31. August 2022)
Genre: Politisches Sachbuch
ISBN: 9783421048998
Seitenzahl: 257 Seiten
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Inhalt

Eine linke Revolution hat Amerika im Griff Im Namen von Gerechtigkeit und Antirassismus greift dort eine Ideologie um sich, die neue Intoleranz erzeugt - in liberalen Medien kann ein falsches Wort Karrieren beenden, an den Universitäten herrscht ein Klima der Angst, Unternehmen feuern Mitarbeiter, die sich dem neuen Zeitgeist widersetzen. In vielen Porträts und Geschichten beschreibt René Pfister, Büroleiter des SPIEGEL in Washington, diese neue politische Religion - und zeigt auf, warum die amerikanische Demokratie nicht nur von rechts unter Druck kommt. 


Bewertung

René Pfisters "Ein falsches Wort" wurde mir zum Geburtstag geschenkt, hat bei mir aber erstmal Widerstand ausgelöst, da ich als eher linke Akademikerin genau im Fokus des Buches stehe. Da ich aber immer gerne bereit bin, mein Weltbild zu hinterfragen und meine Meinungen zu ändern, war ich sehr gespannt auf die Argumente des Autors. Rezensionen zu politischen Büchern sind immer besonders schwierig, ich habe mir aber Mühe gegeben, objektive und subjektive Kritikpunkte voneinander abzugrenzen, um meine Meinung zu dem Buch möglichst transparent darzulegen.

Die Aufmachung des Buches ist sehr schlicht, aber mit den starken Kontrasten, der gespiegelten Schrift und dem aufmerksamkeitsheischenden Titel etwas zu dramatisch für meinen Geschmack. Rückblickend finde ich, dass der Titel und besonders der Untertitel nicht sehr gut zum Ton und der Aussage des Sachbuches passen, was sich auch in den teilweise sehr unterhaltsamen Rezensionen zu "Ein falsches Wort" widerspiegelt. Da gibt es die linke Fraktion, die sich von dem Titel angegriffen fühlt und das Buch scheinbar nur gelesen hat, um sich über den Autor aufzuregen und die rechte Fraktion, die ein polemisches Wettern gegen "Cancel Culture" und "Wokeness" erwartet hat und von den progressiven Gedanken und dem sachlichen Ton des Autors enttäuscht waren. Denn - und das muss man in einer Rezension gleich zu Beginn erwähnen - das Buch ist anders als der provozierende Titel erwarten lässt aus einer liberalen und nicht aus einer konservativen Perspektive geschrieben. René Pfister profiliert sich schon absichtlich im Vorwort als progressiver Denker und bringt auch im Laufe der Kapitel immer wieder negative Kommentare zur politischen Rechten an, die dem Autor allerdings mehr dazu dienen, sich selbst als Liberaler zu positionieren als das Buch voranzubringen. 

Besonders seine ruhige und sachliche Art und Weise zu argumentieren, die an einigen Stellen von einem humorvollen Unterton geprägt ist, aber nicht zu Übertreibungen oder Provokationen neigt, hat mich dabei positiv überrascht und dazu geführt, dass ich das Buch trotz einiger inhaltlicher Differenzen gerne bis zum Ende gelesen habe. Nebenbei analysiert der Autor die politischen Entwicklungen in den USA der letzten Jahrzehnte. Das dortige politische Klima ist durch das spezielle Wahlsystem, die Größe des Landes und seine Historie nicht direkt mit unserem in Deutschland zu vergleichen. Dem Autor gelingt es allerdings trotzdem, immer wieder Rückbezüge nach Deutschland anzustellen. Im Kern geht es dabei um die Frage, ob sich die politische Linke in ihrem Kampf für die Freiheit und Gleichheit des Individuums selbst der Diskriminierung, Zensur und Beschneidung der Meinungsfreiheit schuldig macht. Eine interessante Perspektive, über die ich gerne nachgedacht habe.

Dennoch gibt es meiner Meinung nach einige objektive Schwächen und einige Punkte, über die ich mich von meinem subjektiven Standpunkt aus geärgert habe. Zunächst ist zu kritisieren, dass der Autor immer wieder die gleichen Argumente anhand von unterschiedlichen Beispielen wiederholt. Dabei greift er aufgeteilt in 13 Kapitel häufig besonders extreme Beispiele für negative oder übertriebene Auswirkungen oder Auslegungen der "Cancel Culture" wie Twittermobs heraus und vernachlässigt dabei, dass neben diesen Fällen etliche ungenannt bleiben, in denen solche Bemühungen gerechtfertigt waren und das Leben vieler zum Besseren verändert hat. Es scheint René Pfister bei der Beschreibung der überspitzten Fälle mehr darum zu gehen, unnötige Überreaktionen deutlich machen, als sich inhaltlich mit den Gedanken dahinter auseinanderzusetzen. Das zeigt sich auch in der enormen Bandbreite der politischen und gesellschaftlichen Themen, die nebenbei aufkommen. Von Gendern über Antirassismus und Rassismus bis hin zu Sexismus, Intersektionalität, Transrechte, Me-Too und Fridays for Future kommen so viele verschiedene Themen auf, die inhaltlich alle in einem eigenen Buch diskutiert werden könnten und demnach häufig sehr oberflächlich bleiben. Selbstverständlich geht es dem Autor weniger um die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen, sondern mehr um die Hervorhebung des Dogmatismus und der teilweise aggressiven Debattenkultur der akademischen Linken. Für die Darstellung dieses Standpunkts hätte allerdings ein 20seitiger Essay ausgereicht und uns viele Wiederholungen erspart.

Neben den objektiven Schwächen wie Wiederholungen, den bewusst überspitzten Beispielen und der inhaltlichen Oberflächlichkeit an einigen Stellen, konnte ich persönlich auch viele Argumente nicht nachvollziehen, da mir die zitierten Positionen der Gegenseite, die er versuchte zu entkräften, sofort einleuchtender waren. Ich finde es durchaus richtig, Ideologien zu hinterfragen, die den Anspruch auf die vollkommene Wahrheit erheben und kann in den vom Autor geschilderten Vorkommnisse auch teilweise problematische Entwicklungen erkennen, dennoch kann ich ihm nicht in allen Punkten zustimmen. Dazu muss man verstehen, dass er zwar aus einer liberalen Perspektive schreibt, es allerdings dennoch die Sicht eines privilegierten, weißen Mannes ist, der von außen auf eine Gesellschaft blickt, die er zwar analysiert, aber deren täglichen Kampf und Leidensdruck er nicht versteht. Zwar stimme ich ihm insofern zu, dass der Diskurs verarmt, wenn sich nur noch persönlich Betroffene in einer Debatte zu Wort melden dürfen, er macht sich aber leider auch wenig Mühe, die Antriebskräfte der von ihm kritisierten jüngeren Generation zu verstehen. Denn die Frage ob Widerstand gegen ein etabliertes System zu Recht oder zu Unrecht geschieht, liegt immer im Auge des Betrachters und hängt davon ab, ob der Grund des Wiederstandes mit dem eigenen Weltbild deckungsgleich ist oder nicht. Dass er also beispielsweise die vergangene Bürgerrechtsbewegung und heutige Bewegungen wie Fridays for Future mit zweierlei Maßen bewertet, ist unfair und von seinem eigenen Weltbild geprägt.

An manchen Stellen ist mir seine Argumentation außerdem kurzsichtig und geradezu naiv erschienen. Wenn beispielsweise verurteilt wird, dass in der Wissenschaft Personalentscheidungen politisiert werden und bevorzugt diskriminierte Minderheiten eingestellt werden, argumentiert er, Exzellenz und Arbeitsqualität sollen die einzigen Maßstäbe sein. Als ob nicht jede Personalentscheidung immer politisiert und von systemischen, gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten und verinnerlichten Verhaltensmustern geprägt ist und seit Jahrhunderten Entscheidungen, die vordergründig nur die Exzellenz anführen, zugunsten von privilegierten Gruppen getroffen werden. In einer perfekten Gesellschaft würde alleinig die Qualität zweier Bewerbenden ausschlaggebend sein für die Entscheidung, leider sind wir davon aber noch weit entfernt und solange das System noch systematisch gewisse Gruppen benachteiligt (beispielsweise sorgen riesige Hürden im amerikanischen Bildungssystem dafür, dass systematisch privilegierte, reiche Personen an Universitäten bevorzugt werden), ist die Nicht-Berücksichtigung dieser Diskriminierung bei Entscheidungen bedenklich. Auch das Argument, dass von sogenannten "Affirmative Actions" (also der kompensatorischen Bevorzugung von ansonsten diskriminierten Personen) Menschen profitieren würden, die nie Diskriminierung erfahren haben, finde ich fragwürdig. Der Autor bezieht sich hierbei besonders auf schwarze und Weiße Personen, man kann die Argumente aber auf andere Formen von Diskriminierung übertragen. Egal ob Erlebnisberichte von PoC oder Statistiken zu Arbeitslosigkeit, Polizeigewalt, materiellem Reichtum oder Gefängnisaufenthalten (die der Autor übrigens selbst anführt) - es ist trotz Fortschritte in den letzten Jahrzehnten keinesfalls davon auszugehen, dass systematischer Rassismus überwunden wurde und dieser alle Angehörigen der Minderheit betrifft (wenn auch in verschiedenen Ausmaßen - Stichwort: Intersektionalität).

Auch René Pfisters Meinung zu Mikroaggressionen kann ich nicht teilen. Die schädliche Wirkung von Mikroaggressionen auf das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit von Betroffenen sind mehrfach nachgewiesen und keinesfalls ein Ausdruck von "Überempfindlichkeit". Und das Erkennen von solchen Mikroaggressionen führt im besten Fall nicht zu Schweigen und Angst, sondern zu Verstehen und Veränderung. Es geht bei der Debatte ja nicht darum, Weiße Menschen zu bösartigen Tätern und schwarze Menschen zu Opfern zu machen, sondern darum, Verständnis und Fingerspitzengefühl zu fördern. Generell finde ich die unterschwellige Bezeichnung der heutigen Studentenschaft als "empfindlich", die sich aus seinen Argumenten zu Mikroaggressionen, aber auch zu Sprache finden lässt, sehr ärgerlich. Sensibilisiert zu sein für Themen, über die sich vor einigen Jahren noch keiner Gedanken gemacht hat und der Versuch, sich selbst vor den negativen Auswirkungen zu schützen, die die Umwelt auf einen haben können, würde ich nicht als empfindlich bezeichnen. 

Denn auch wenn ich vollkommen hinter offenen Diskussionen als Treiber von Fortschritt und neuen Ideen stehe, bin ich der Meinung, dass es in einer offenen Meinungsschlacht, in der alles gesagt werden darf, auch zu schwerwiegenden Folgen kommen kann. Denn ist ein lauter Streit immer gerecht und hilfreich? Oder ist vielleicht auch ein bisschen Aktivismus nötig, um Minderheiten im offenen Streit zu unterstützen, die sonst untergehen würden...?  Auch das Argument des Autors, dass die Linke zu wenig offenen Diskurs mit unangenehmen Fragen und unangenehmen Meinungen zulässt, finde ich ein wenig kurzsichtig. Denn der Wunsch nach Konformität und wenig Anecken ist meiner Meinung nach weniger ein Problem, das aus dem linken Gedankengut an sich, sondern eher dem allgemein immer ruppig werdenden Umgangston, der aktuellen Diskussionskultur sowie der Schnelllebigkeit und Verbreitung von Meinungen im Internet zuzuschreiben ist. Unter Shitstorms, Blasenbildung durch Algorithmen und der Durchsetzung der lautesten Stimme leidet der Diskurs sowohl von rechts als auch von links, das kann man also nicht dem Inhalt der Argumente und einer generellen Unfähigkeit der neuen Linken anrechnen. 

Außerdem spielt die Frage nach dem Ton der Debatte eine große Rolle, bei der Frage, ob man sich in ihr engagieren sollte oder nicht. Dass man mit Gefühlen nicht argumentieren kann, stimmt natürlich. Das Ziel ist und bleibt eine sachliche Debatte zu führen. Aber das ist bei emotional aufgeladenen Themen und besonders mit persönlich betroffenen Personen aber nun mal schwer möglich. Denn beispielsweise einer BiPoC zu sagen, der Rassismus sei überwunden und sie sei nur zu empfindlich wird nicht dazu führen, dass die Person mit sachlichen Argumenten gewinnbringend zur Debatte beiträgt. Klar, es wäre sinnvoll, die Debatte trotzdem aufzunehmen, wenn das Gegenüber fundamentale Werte nicht teilt, Falschinformationen verbreitet oder verletzende Sprache benutzt und vielleicht ist es genau in solchen Situationen sogar besonders wichtig, das Wort zu erheben. Aber kann man das von betroffenen Personen erwarten? Oder geht der Selbstschutz manchmal nicht vor? 

Natürlich ist es nicht der richtige Weg, auf abweichende Meinungen oder gewisse Äußerungen mit Zensur und Einschüchterung zu reagieren, aber man muss sich heutzutage auch nicht mehr alles gefallen lassen und alles, was zu weit von der Realität entfernt ist, um noch als Meinung zu gelten, fällt eben auch nicht unter die Meinungsfreiheit. Um es mit dem Beispiel des Autors zu sagen: Ein Wissenschaftler, der behauptet, dass es genetische Unterschiede zwischen Ethnien in der Intelligenz gibt, ist offensichtlich rassistisch motiviert und dessen Forschung und Gedankengut demnach kritisch zu hinterfragen. 

Die negative Reaktion der Studierendenschaft auf einen solchen Wissenschaftler hat dann nichts mit "Cancel Culture" zu tun, sondern mit gesunder Skepsis gegenüber unsauberer Forschung. Denn ich stimme dem Autor auch nicht zu, dass es egal ist, welche politische Gesinnung WissenschaftlerInnen haben. Das Klima an der Uni bestimmt die Denkweise einer nächsten akademischen Generation und prägt die Richtung der Forschung maßgeblich mit! Natürlich gibt es Fälle, in denen Protestaktionen von Studierenden als Ausdruck der Intoleranz abweichender Meinungen verstanden werden kann. Und klar kann keiner wollen, dass die öffentliche Meinung oder laute Stimmen im Internet der Maßstab für akademische Entscheidungen bestimmen und aus Angst vor Verurteilung übereilte Entscheidungen wie die Ausladung von RednerInnen oder der Rauswurf von Personal getroffen werden. Der Grund dafür sehe ich aber eher in der Verunsicherung der Menschen in Führungspositionen, die vor allem mit den unsicheren Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft zusammenhängt. Wer nur einen befristeten Arbeitsvertrag hat und dringend auf Förderung angewiesen ist, kann es sich eben nun mal nicht leisten, eine kontroverse Meinung zu vertreten. Ändert man das, können auch Universitäten wieder mehr Kontroversen aushalten und zu einem Ort der freien Diskussion werden. 

Zum Thema Sprache hält sich der Autor stark zurück und gibt nur im Fazit am Ende an, es gebe auch sprachliche Grenzen. Zwischenzeitlich lässt sich aber eine Abneigung gegen von ihm bezeichnete "Sprachkontrolle" erkennen, wenn er beispielsweise das Binnen-I als "massiven Eingriff" in die Sprache bezeichnet. Es ist das Eine, konsequent in einem Sachbuch nicht zu gendern, das Andere, selbst gegen gendergerechte Sprache zu wettern. Dass die Diskussion über sensible Sprache akademisiert und an einem Großteil der Bevölkerung vorbei geht, stimmt durchaus, aber ist es deshalb weniger sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen, welche Alternativen es zu verletzende Begriffe geben könnte und diese vorzuschlagen? Welche Formulierungen sich durchsetzen wird sich sowieso mit der Zeit zeigen, da Sprache sich frei entwickelt und niemandem aufgezwungen werden kann. Ich finde die Angst vor einer "Sprachpolizei" also eher lächerlich und rechten Provokateuren zuzuordnen.

Sehr interessant fand ich hingegen René Pfisters Ausführungen zu der Frage, ob heutzutage journalistische Objektivität noch das Ziel ist oder lieber gesehen wird, dass eine eindeutige Haltung vertreten wird. Auch seine Gedanken zur kulturellen Aneignung fand ich sehr spannend, wenn er auch hier wieder überspitztere Beispiele verwendet, als notwendig gewesen wäre. Die negativen Nebenwirkungen der Intersektionalitäts-Idee beschreibt er ebenfalls gut, lässt aber völlig unter den Tisch fallen, dass die von ihm genannten "feministischen Ikonen" wie zum Beispiel Alice Schwarzer, Transpersonen nicht respektieren und aus diesem Grund geächtet werden anstatt weil sie in Vergleich zu anderen FeministInnen immer noch "zu privilegiert" sind. 

Der letzte Abschnitt versöhnte mich ebenfalls nochmals mit dem Buch und der dort vorgetragenen Rede auf den freien Diskurs als wichtiger Anker unserer Demokratie kann ich auch vollkommen zustimmen. Als Kompromiss aus seinen 257seitigen Darlegungen über Meinungsfreiheit, Aktivismus, offenen Streit und Konformität würde ich vorschlagen, dass man als funktionierende Gesellschaft alles vier benötigt: Aktivismus ohne Meinungsfreiheit ist gefährlich, Meinungsfreiheit ohne Aktivismus allerdings auch, da dies zu nichts führt und keine Veränderungen generiert. Reibung zwischen politischen Lagern und auch zwischen Generationen ist wichtig, Kompromisse und Verständnis allerdings auch, um einer Spaltung des Landes und der Generierung von Feindbildern vorzubeugen, wie es in den USA teilweise schon passiert ist. Für mich persönlich nehme ich also aus "Ein falsches Wort" mit, dass es wichtig ist, ein gesundes Maß an Skepsis zu behalten, seine eigene Meinung nie als einzige Wahrheit anzusehen und beständig nach Anteilen von Ideologie in den eigenen Einstellungen zu suchen. Diese Rezension abschließen möchte ich mit einem Zitat aus René Pfisters Fazit:

"Demokratie ist im Kern der Streit um das stärkste Argument und die Fähigkeit zum Kompromiss. [...] Aber die Demokratie kann nicht dadurch geschützt werden, dass man den offenen Diskurs beschneidet."

Fazit

"Ein falsches Wort" ist ein interessantes Sachbuch, das die Gefahren linker Ideologie aus einer liberalen Perspektive analysiert und damit hervorhebt, dass es möglich ist, die Diskussionskultur und Herangehensweise progressiver Kräfte sachlich zu kritisieren, ohne in rechte Parolen abzurutschen. Abzug gibt es je einen Stern für objektive Schwächen wie Wiederholungen, bewusst überspitzte Beispiele und inhaltliche Oberflächlichkeit an einigen Stellen sowie für subjektiv empfundene Widersprüche. 

*keine WERBUNG, selbstgekauft*

Quelle Informationen: Amazon.de. Klapptexte und Zitate sind Eigentum des Verlags oder jeweiligen Rechtinhabers.

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