Montag, 31. Januar 2022

Montagsfrage #9 - gute/schlechte Schreibstile?

Hallöchen,

mit diesem Montag startet die undankbare Woche vor den ersten Prüfungen, die von Altklausuren, letzten Vorbereitungen und angespanntem Warten geprägt sein wird. Da ja jetzt schon meine fünfte Uni-Prüfungsphase startet, habe ich mittlerweile ein bisschen Übung, ich freue mich aber trotzdem schon riesig auf die winkende Pause nach den letzten Abgaben und Klausuren. 

Da ein wenig Ablenkungen nicht schaden kann, werde ich die Montagsfragen-Aktion auch über meine Prüfungsphase nicht pausieren, es gibt aber wahrscheinlich die nächsten beiden Wochen etwas einfachere Fragen. Heute soll es deshalb nochmal ein wenig ausführlicher um eine Romanvariable gehen, die ein wichtiger Bestandteil von Geschichten, deren Alleinstellungsmerkmal oder auch der Grund für den Erfolg/Misserfolg sein kann: den Schreibstil. 


Was macht einen schlechten/guten Schreibstil für Euch aus und welche AutorInnen fallen Euch zur jeweiligen Kategorie ein? 


Das Wörtchen "Schreibstil" ist in fast jeder Rezension zu lesen und doch ist es eine schwer zu erfassende und schlecht objektiv zu bewertende Kategorie. Was zählt alles zum Schreibstil? Was macht einen Schreibstil gut oder schlecht? Kann man das überhaupt verallgemeinert sagen? Sind die Kriterien für Schreibstile nicht auch stark genreabhängig? Ist ein "guter" Schreibstil mit Erfolg gleichzusetzen? Da ich davon ausgehe, das der nach Wikipedia als "Art und Weise, Gedanken in einer Sprache auszudrücken, die für ein Individuum charakteristisch ist" definierte Schreibstil, aber unstreitbar eine wichtige Bewertungsgrundlage für Geschichten bildet, würde ich gerne über genau diese Fragen heute mit Euch diskutieren...

Für mich persönlich steht fest: eine Geschichte kann den interessantesten Inhalt, die durchdachteste Handlung und die vielschichtigsten Figuren haben, sie besteht aber in jedem Fall nur aus Worten, die eben diese Zutaten zur LeserIn transportieren und dort eine Wirkung entfalten müssen. Klar, Logiklücken, problematische Auseinandersetzung mit Themen und flache, klischeebehaftete Figuren sind ärgerlich und beeinflussen die Bewertung des Romans negativ. Wirklich entscheidend dafür, ob mich eine Geschichte nach wenigen Kapiteln packt, ob ich sie in kürzester Zeit zu Ende lesen möchte und wie sehr ich darin versinke, ist aber der Schreibstil. 

Ich finde es bei genauerem Nachdenken immer wieder erstaunlich, dass eine pure Aneinanderreihung von bedeutungshaltigen Schriftzeichen eine Atmosphäre entstehen lassen, sinnliche Wahrnehmungen wie Gerüche, Farben oder Berührungen vermitteln und Gedankengänge anstoßen kann. Ganz intuitiv würde ich deshalb sagen, dass ein guter Schreibstil daran gemessen werden kann, wie sehr ich beim Lesen in der Geschichte aufgehe und vergesse, dass ich dabei lese, also meine Augen nichts anderes tun, als schwarz-weiße Bögen zu identifizieren, die im Gehirn zu Bedeutungseinheiten zusammengesetzt werden. Wenn die Seiten nur so an mir vorbeifliegen, ich nicht auf die Uhr blicke und mich nichts um mich herum ablenken kann, dann hat mich der Schreibstil fest im Griff. 

Dies sind nun natürlich sehr subjektive Beschreibungen ohne konkret am Text beobachtbare Gesichtspunkte. Da ich nicht denke, dass man einen Schreibstil NUR auf den persönlichen Geschmack der LeserInnen reduzieren kann versuche ich im Folgenden, weitgehend allgemeingültige Parameter zu identifizieren, die bei der Bewertung von Schreibstilen in meinen Augen eine wichtige Rolle spielen. 

Ein ganz offensichtlicher Punkt ist die Fehlerlosigkeit auf der Ebene von grammatikalischen und inhaltlichen Strukturen. Nichts kann den Lesefluss so effektiv zerstören wie auffällige Tipp-, Grammatik,- oder Denkfehler (Negativbeispiel: das musste ich leider schon bei der ein oder anderen ansonsten wirklich toll gemachten Selfpublishing-Geschichte erkennen). 

Die Fehlerlosigkeit macht aber noch lange keinen guten Schreibstil. Festgestellt habe ich, dass ich am besten in Büchern versinken kann, wenn der verwendete Wortschatz aus meiner eigenen Erlebniswelt stammt, sich aber nicht in feststehenden und redundanten Phrasen verliert (Negativbeispiel: da kann ich zum Beispiel auf die Bücher von Kelly Moran verweisen, die sich leider lesen, als hätte die Autorin eine Sammlung von Lebensweisheiten und Redewendungen in den Mixer gesteckt). Authentizität und Lebendigkeit sind dabei zwei Stichworte, die ich gerne mal in den Raum werfen würde. Die Geschichte muss sich anfühlen, als würde sie tatsächlich passieren und dafür müssen sich AutorInnen einen Wortschatz aneignen, die zur Zielgruppe und auch - ganz wichtig - zu ihren Figuren passt (Negativbeispiel: Als negatives Beispiel für eine absolut unauthentische Ausgestaltung der Sprache ihrer Figuren muss ich Rachel Wards Umsetzung von Slang, Jugendlichkeit und einem geringen sozioökonomischen Status in "Numbers" anführen). 

In einfachen, passenden Worten beschreiben, was gerade passiert, oder was eine Figur fühlt, ist dabei aber nur die halbe Miete. Um richtig lebendig zu wirken braucht die Sprache in meinen Augen auch das Element der Überraschung. Ab und zu ein innovatives Wortbild, ein überraschender Vergleich oder auch mal eine absurde Metapher - das kann einer Geschichte mehr Pepp, Lebendigkeit oder auch eine Prise Humor verleihen (welchen ich ja persönlich auch sehr schätze!!!) 

Manche LeserInnen mögen vielleicht Fans von kürzeren oder längeren Sätzen, vielen Sprachbildern oder ganz klaren Beschreibungen, viel wörtlicher Rede oder mehr Intrusionen sein (das kommt ganz auf den persönlichen Geschmack an). All diese Vorlieben können aber nicht zufriedenstellend bedient werden, wenn die Schriftstellerin/der Schriftsteller die ganze Zeit im selben Schema verbleibt. Variabilität halte ich demnach für ein weiteres wichtiges Kriterium. Selbstverständlich gehört zur Entwicklung der eigenen Art zu Schreiben auch die Etablierung gewisser Schwerpunkte, aber diese sollten niemals zu fest eingefahrenen Routinen werden (Negativbeispiel: Den Platz für den gleichförmigsten Schreibstil mit den meisten Wiederholungen teilen sich bei mir C.C. Hunter und E. L. James)

Auch wenn ich längere Beschreibungen, Reflexionen oder Dialoge durchaus zu schätzen weiß, halte ich noch eine weitere Eigenschaft für essenziell: Präzision. Kennt Ihr das, wenn in einem Buch in wenigen Worten ein diffuses Gefühl oder ein komplexer Gedanke, den man schon mal hatte, aber noch nie wirklich fassen konnte, mühelos auf den Punkt gebracht wurde und man beim Lesen eine Art "Aha-Erlebnis" bekommt? Genau DAS ist das Material, aus dem 5-Sterne-Bücher gemacht sind. Ohne langes Geschwafel, mit ausbalanciertem Verhältnis zwischen Beschreibung und Handlungsvermittlung und mit genau der richtigen Dosis Worten die angepeilte Wirkung zu erzielen, ist meines Erachtens eine der schwierigsten Aufgaben beim Schreiben (Negativbeispiel: Und daran scheitern auch die Größten. In Sachen mangelnder effizienter Präzision kann ich zum Beispiel J. R.R. Tolkien nennen, denn wenn sein Schreibstil eines nicht ist, dann ausbalanciert 😆). 

Ich habe schon Argumentationen gelesen, dass ein Schreibstil dann gut ist, wenn man am Ende der Geschichte nicht wirklich etwas dazu zu sagen hat, weil einem nichts dabei aufgefallen ist. Dem würde ich aber nicht zustimmen. Der Schreibstil kann auch eine Art Kunstform an sich sein und ein gewisses Gefühl, einen Eindruck, ein mentales Bild auslösen, dass man dann immer mit der Geschichte verbindet und das sie einzigartig macht. Als letztes Kriterium möchte ich also den Wiedererkennungswert anbringen. Auch wenn es oft schwer ist, in Worte zu fassen, was den individuellen Stil einer Autorin oder eines Autors genau ausmacht, gibt es doch einige Fälle, bei denen dieser Eindruck so eindeutig ist, dass ich es mir durchaus zutrauen würde, nach kurzen Passagen brennen zu können, wer diese geschrieben hat. Und ganz ehrlich: von diesen AutorInnen bin ich auch eher geneigt, einen weiteren Roman zu kaufen. 

Nachdem ich nun für mich definiert habe, was einen guten Schreibstil ausmacht (und nebenbei auch im Umkehrschluss Beispiele für schlechte Umsetzungen genannt habe), würde ich gerne drei AutorInnen aus unterschiedlichen Genres benennen, die meiner Meinung nach einen besonders guten Job machen.

Als erstes ist mir sofort die "Queen of FantasySarah J. Maas eingefallen. Ihre große Stärke ist es, dass sie auch bei komplexen Worldbuildings, vielen Figuren und unübersichtlichen Actionszenen nie das Wesentliche aus den Augen verliert, einzelne interessante Aspekte gekonnt herausspickt und präzise weiterentwickelt. Wie für ihre Geschichten gibt es auch für ihren Schreibstil ein Wort, das ihr erstaunliches Talent, Worte in Sätzen so zu platzieren, dass sie der Geschichte ein imposantes und charakteristisches Auftreten verleihen, super beschreibt: EPISCH. Durch ihre teils sehr außergewöhnliche Wahl der Worte und intensive Szenenbeschreibung, fühlt man sich oft, als würde man einem Film zusehen, der vor den eigenen Augen abläuft. Ein wunderbarer Film voller Action, Gefühle und Hintergrund und mit genialen Schauspielern... 

In Sachen Schreibstil bei Liebesgeschichten hätte ich vor ein paar Monaten wohl noch Colleen Hoover genannt. Die international zur "Queen of Hearts" deklarierte Erfolgsautorin wurde aber letztens erst von Emma Scott überholt. Die Magie ihrer Erzählung liegt zwischen den Zeilen, zwischen den Worten, in den Emotionen der Figuren und deren vorsichtiger Entwicklung. Emma Scott schafft es wie keine Zweite, intensiv Schmerz und Liebe gegenüberzustellen und den Leser damit zum Weinen, zum Lachen und zum Mitfiebern zu bringen. Die Sensibilität, mit der sie dem Leser einen Blick ins Innere ihrer Protagonisten gewährt, die Grausamkeit, mit der sie uns und ihre Geschöpfe konfrontiert und die viele Liebe, mit der sie ihre und unsere Herzen heilt, sind wirklich erstaunlich. Dabei ist sie beachtenswert variabel und passt ihre Sprache scheinbar mühelos der Erlebniswelt der aktuellen Figur an. 

Neal Shusterman, der vor allem im Genre Science-Fiction unterwegs ist, verehre ich für seine sehr sparsame, aber dennoch eindringliche Art und Weise, Dinge auf den Punkt zu bringen. Er schreibt sehr einfühlsam, aber auch brutal ehrlich. Den vielen einleuchtenden Sätzen, kleinen Weisheiten und charmanten Metaphern, die seine Geschichten prägen, merkt man an, dass der Autor viele Jahre an seinen Romanen gearbeitet und gefeilt hat. Ich habe selten in Geschichten so viele Stellen und Zitate markiert, die ich mit der Welt teilen will. 

So, nachdem ich jetzt so ausführlich meine Gedanken mit Euch geteilt habe, bin ich schon sehr gespannt auf Eure Lieblingsschreibstile und Eure Überlegungen dazu, was diese ausmachen. Vielleicht finden wir ja ein paar übereinstimmende Kriterien...

Wie ist das bei Euch? Wie wichtig ist Euch der Schreibstil und fallen Euch Positiv-/Negativbeispiele ein?

Liebe Grüße
Sophia


Zur Montagsfragen-Übersicht


Um in die Linkliste aufgenommen zu werden, hinterlasst bitte einen Kommentar mit dem Link zu Eurem Beitrag.

Der Büchernarr
Wortmagieblog
Aequitas et Veritas
Phantastikon
Books And A Cuppa Tea
Corlys Lesewelt
Streifis Bücherkiste
Kiras kleine Leseecke
Schriftweise
Gedankenchaotins Lesewelt

26 Kommentare:

  1. Guten morgen zusammen,

    eine interessante Frage, die ich heut nicht ganz so ausführlich beantworte.

    Euch einen guten Start in die Woche
    Frank

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Frank,

      der Genreabhängigkeit kann ich nur zustimmen. Ich erwarte bei Fantasyromanen auch eine andere Sprache als bei Liebesgeschichten oder wiederum einem Psychothriller. Und natürlich kann man auch nicht genug betonen, dass es sich bei der Einschätzung des Schreibstils (wie bei allen Beschreibungen der Eindrücke nach dem Lesen) um eine subjektive Bewertung handelt. Ich fand es aber interessant darüber nachzudenken, ob es ein Satz allgemeiner Eigenschaften eines Sprachstils gibt, die mich über verschiedene Werke hinweg ansprechen.

      Liebe Grüße und auch dir einen guten Start in die neue Woche
      Sophia

      Löschen
    2. Hi Sophia,
      dafür sind die Montagsfragen ja da (u.a. natürlich). Dass man sich auch mal über andere Dinge Gedanken macht. Auf jeden Fall eine gute Wahl von Dir :)
      Viele Grüße
      Frank

      Löschen
    3. Unter anderem ja ;-) Ich schätze auch sehr an der Aktion, dass man mit anderen in Kontakt kommt, neue Blogs entdeckt und andere Perspektiven zu verschiedenen Themen einnehmen kann!

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  2. Guten Morgen Sophia,

    na da hast du heute ja mal eine wirklich schwierige Grundsatzfrage gestellt. :D Ich habe mich sehr bemüht, eine Antwort zu finden, komme am Ende aber zu dem Schluss, dass es nur sehr wenig Eigenschaften gibt, die beim Schreibstil für mich gegeben sein müssen. Es kommt auf den Einzelfall an.

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Liebe Grüße,
    Elli

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Elli,

      haha, die heutige Frage hat mir auch einiges an Hirnschmalz abverlangt, aber so ist das nun mal mit den Grundsatzfragen. Da könnte man ellenlange Aufsätze schreiben und ist am Ende doch nicht ganz zufrieden mit seiner Antwort...
      Das mit den expliziten Kriterien ist natürlich ein bisschen schwierig, da ich dir auch zustimmen würde wenn du sagst, dass ein Sprachstil vor allem zur Geschichte passen und das demnach auch im Einzelfall bewertet werden muss. Mir ist beim Längeren Nachdenken aber aufgefallen, dass sich einige Qualitäten doch durch meine Lieblingsromane durchziehen und ich hinsichtlich Sprache wohl auch eine Art "Beuteschema" entwickelt habe.

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  3. Schwierige Frage, über die ich zugegebenermaßen noch nie gezielt nachgedacht hatte. Man spürt, was man nicht mag oder besonders schätzt, aber das dann auf den Punkt zu bringen: nicht ganz einfach. Ich habe mal mein Glück versucht:

    https://aequitasetveritas.wordpress.com/2022/01/31/montagsfrage-322/

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Guten Morgen,

      das ist ja mal eine ausführliche Auflistung ;-) Bei mir war das auch so beim Beantworten der Frage - zuerst konnte ich vieles nur schwer auf den Punkt bringen, mit der Zeit sind mir dann aber immer mehr Sachen aufgefallen. Ich fand es übrigens auch leichter beim Schreiben, Negativbeispiele zu finden, da mir (wie Elli ja auch schon gesagt hat) bei einem Positivbeispiel immer noch gleich ein anderes dazu eingefallen ist, dass es ganz anders gemacht hat, mich aber trotzdem überzeugen konnte.
      Hermann Hesse hat mich mit seinen Schachtelsätzen in "Der Steppenwolf" übrigens auch fast um den Verstand gebracht. Da ich selbst aber auch ab und zu zu unnötig komplizierten Satzkonstruktionen neige, kann ich da aber nicht zu kritisch sein.

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  4. Guten Morgen.
    Eine der grundlegendsten Fragen stellst du heute, liebe Sophia. Eine Frage nämlich, die nicht nur Autoren angeht, sondern alle, die sich herausnehmen, über Literatur sprechen zu wollen.

    Ich habe mich dennoch kurz gefasst:

    https://phantastikon.de/montagsfrage-gute-schlechte-schreibstile/

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Michael,

      vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken zu dem Thema. Ich finde, du unterstreichst, weshalb es sinnvoll ist, sich auch als LeserIn oder BloggerIn mit den eigenen Stilvorlieben auseinanderzusetzen.

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  5. Guten Morgen,

    mein Beitrag wurde bei weitem nicht so lang wie deiner, aber es ist wieder mal eine spannende Frage: https://bookscuppatea.home.blog/2022/01/31/die-montagsfrage-35/
    (Viel Erfolg bei den anstehenden Klausuren!)

    LG Celina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Celina,

      ich finde auch, dass der verwendete Schreibstil in erster Linie zur erzählten Geschichte und den Figuren passen muss. Das meinte ich mit "Authentizität". In wenigen Sonderfällen kann es auch interessant sein, wenn sich Atmosphäre und Inhalt gegensätzlich gegenüberstehen, aber das muss dann aktiv als Instrument verwendet werden und darf nicht Folge von stümperhafter Sprachgestaltung sein.
      (Dankeschön😊!)

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  6. Huhu,

    ich bin auch mal wieder mit dabei. Hier ist mein Link:

    https://lesekasten.wordpress.com/2022/01/31/montagsfrage-11/

    LG Corly

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Huhu,

      schön, dass du heute mal wieder dabei bist ;-)
      Ich bin ein großer Fan der Outlander-Serie, habe die Bücher aber noch nicht gelesen. Deine Beschreibung macht mich jetzt aber auf jeden Fall neugierig.

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  7. Schwierige Frage heute... Wo ich doch schon Schwierigkeiten habe Stilmittel ordentlich zu benennen. Bei Büchern ist es bei mir wie mit Wein, muss mir einfach gefallen ;-)
    Aber mir ist dann doch was zu schreiben eingefallen:
    https://streifisbuecherkiste.wordpress.com/2022/01/31/montagsfrage-9-gute-schlechte-schreibstile/

    Lieben Gruß
    Streifi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Huhu,

      ich würde auch sagen, dass mein persönlicher Geschmack sich in den letzten Jahren verändert hat und auch in Zukunft weiterentwickeln wird, also ist die Erstellung einer ultimativen perfekten Schablone für einen Schreibstil sowieso nicht möglich.
      Bei dir ist ja aber auch so einiges zusammengekommen ;-)
      Die vorgestellten Autorinnen kenne ich tatsächlich noch gar nicht, aber vielleicht muss ich das mal ändern...

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  8. Einen schönen Montag wünsche ich^^

    Ein bisschen später als sonst, aber ich bin heute auch wieder mit dabei: https://blog.kiranear.moe/2022/01/montagsfrage-207-schreibstil.html

    Lg,
    Kira

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Kira,

      haha, ich habe beim Beantworten auch feststellen müssen, dass die Frage viel schwerer ist, als sie auf den ersten Blick scheint...
      Dass man einfach mühelos in der Geschichte versinken kann ist ja auch für mich eine treffende Beschreibung eines guten Schreibstils gewesen, ich denke auf diese Definition könnten wir uns gut einigen.
      Was "Eragon" angeht erinnere ich mich auch an eine Szene im dritten oder vierten Band, in dem er bei dem Elfen lernt, seine Magie zu benutzen und zu dem Zweck über mehrere Seiten hinweg nichts anderes tut, als zu meditieren und die Symbiose von Ameisen und Blattläusen zu beschreiben ;-) Christopher Paolini ist in meinen Augen auch an einigen Stellen übers Ziel hinausgeschossen - nichtsdestotrotz liebe ich die Reihe.

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  9. Nicht mein bester Beitrag zu einer Montagsfrage, aber ich habe immerhin was geschrieben:

    https://schriftweise.wordpress.com/2022/01/31/montagsfrage-9-schreibstile-2205/

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Chris,

      Wiederholungen stören mich auch tierisch. Es gibt immer wieder Geschichten, in denen ganze Passagen oder Teile von Dialoge doppelt oder dreifach vorkommen und bei denen ich mich ernsthaft frage, wie sie es am Lektorat vorbeigeschafft haben.
      Auch das angesprochene Problem, dass mitten in einem Dialog plötzlich nicht mehr klar wird, wer nun was sagt, kenne ich leider nur zu gut. Das ist wirklich ärgerlich und unterbricht den Lesefluss extrem, wenn man dann nochmal zurückblättern muss.

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  10. Hallo liebe Sophia,
    mein Beitrag ist gestern abend online gegangen, nachdem ich sie morgens schon erstellt habe.
    Aber da ich nach der Arbeit nicht mehr am PC war, komme ich erst heute dazu, sie auch zu teilen. :)

    LG Melanie

    https://sakuyasblog.blogspot.com/2022/01/bloggeraktion-montagsfrage.html

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Melanie,

      Emma Scott schafft es auch immer wieder, mich tief zu berührend und mir auch die ein oder andere Träne zu entlocken. Deshalb gehört sie für mich auch auf jeden Fall auf die Liste der tollen Schreibstile. Irgendwann möchte ich ein Buch von ihr mal noch in Originalsprache lesen :-)

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  11. Liebe Sophia,
    ich finde, das hast du ganz wunderbar auf den Punkt gebracht! Mir fällt der Schreibstil manchmal positiv auf - eben, wenn ich mitfiebere oder über besonders originelle Formulierungen stolpere. Aber oft fällt mir ein Schreibstil auch negativ auf und ich weiß auf Anhieb gar nicht, warum. Was macht der Autor oder die Autorin eigentlich anders? Warum reißt mich ein Schicksal jetzt nicht mit? Das ist manchmal gar nicht so einfach festzustellen.
    Ganz liebe Grüße, Tala
    P.S.: Toll, dass du die Montagsfrage übernommen hast. Vielleicht denke ich demnächst ja mal rechtzeitig dran und beteilige mich.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Tala,

      ahh vielen Dank, das ist lieb von dir! Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn du das nächste Mal auch dabei bist!

      Du hast absolut recht - ganz von offensichtlichen Fehlern und Patzern abgesehen passiert es mir auch ganz oft, dass mich ein Schreibstil gar nicht mitnimmt und erreichen kann, mir aber auch bei längerem Nachdenken nicht einfällt, wieso. Ich denke, man kann nicht den ganzen "Zauber" eines Schreibstils in klare Kriterien packen, das letzte bisschen ist auch einfach sowas wie Chemie zwischen dem Lesenden und dem Geschriebenen, die eben passt oder auch nicht.

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen
  12. Bei fast allen deinen Kriterien stimme ich dir zu. Ich finde es auch extrem nervig, wenn Tippfehler im Buch sind. Wiedererkennungswert: Wolf Haas macht das toll mit seinem Brenner.
    Für Tolkien springe ich aber in die Bresche. Was du als Mangel an Präzision empfindest, ist für mich ein Schwelgen in der Atmosphäre. :)
    Für mich ist beim Schreibstil sehr wichtig, dass die Perspektive durchgezogen wird. Stichwort "Show, don't tell". Super macht das zB Martha Wells im Tagebuch eines Killerbots.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Charlotte,

      das ist natürlich sehr subjektiv, was man hier als Vorzug und was als Nachteil in einer Geschichte wahrnimmt. Ich bin eigentlich auch ein großer Fan eines überschwänglichen Schreibstils mit opulenter Landschaft und Atmosphäre, aber bei Tolkien war es mir dann doch einfach zu viel des Guten. ;-)
      Danke auch für die anderen Tipps. Martha Wells kenne ich noch gar nicht!

      Liebe Grüße
      Sophia

      Löschen

Ich freue mich, wenn Du einen Kommentar dalässt.
Egal ob Kritik, Verbesserungsvorschläge, Lob, Anmerkungen, Fragen oder eigene Meinung - das ist der richtige Ort dafür ;-)