Donnerstag, 24. Oktober 2024

Kurzrezension: Nur noch wenige Tage


Die Fakten

Titel: Nur noch wenige Tage
Autorin: Colleen Hoover
Verlag: dtv (17. Oktober 2024)
Genre: Kurzgeschichten
Seitenzahl: 161 Seiten
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Der Inhalt

Saint: Um ihre Schreibblockade zu überwinden, zieht sich Erfolgsautorin Megan in eine abgelegene Hütte am See zurück. Da steht eines Nachts ein Polizist vor ihrer Tür – wegen eines Todesfalls ganz in der Nähe. Nathaniel Saint ist hot, sexy und attraktiv. Und er kommt wieder – mit eindeutigen Absichten. Megan lässt sich darauf ein. Doch wer ist Saint wirklich und welches Spiel treibt er? 

The Dress: Nur noch zwei Tage - dann haben Jessica und Chase ihren dritten Jahrestag und es könnte endlich zum ersehnten Heiratsantrag kommen. Blöd nur, dass das Kleid, das Chase ihr geschenkt hat, drei Nummern zu eng ist. Und dass ihr bester Freund Jay Chase nicht ausstehen kann. Und dafür hat er gute Gründe … spricht.



Die Eindrücke

Mit dieser neuen Sammlung von zwei Novellen steht nun leider für mich fest: Colleen Hoover hat so langsam ihren Reiz für mich verloren. Während ich vor einigen Jahren noch ein großer Fan von ihr war (wie man meinen begeisterten Rezensionen von damals entnehmen kann), haben sich meine Sicht auf das New Adult Genre im Allgemeinen, aber besonders auch auf zum Teil behandelte Themen, Colleen Hoovers Schreibstil und meine Lebensperspektive soweit weiterentwickelt, dass mir vieles an ihren Geschichten plump und manches sogar problematisch erscheint. Nachdem mich schon ihre letzten Romane nur mäßig überzeugen konnten, hatte ich deshalb keine großen Erwartungen an "Nur noch wenige Tage", habe mir das Buch aber dennoch kurz nach dem Erscheinungstermin als Hörbuch angehört. 

Das 161 seitige Büchlein enthält die beiden Kurzgeschichten "Saint" und "The Dress", welche beide nicht unterschiedlicher sein könnten. Während die erste Geschichte irgendwo zwischen Dark Romance Spielerei und Thriller rangiert, den Großteil des Buches einnimmt und sich sehr spannend liest, ist die zweite mit 30 Seiten sehr kurz und dreht sich eher unspektakulär um die alltäglichen Probleme einer Frau in einer toxischen Beziehung. Beide Geschichten hatten ihre guten Momente und schaffen es, greifbare Hauptfiguren vorzustellen, sind aber in Gänze doch vorhersehbar und streifen durch die Kürze eher an der Oberfläche. Besonders "Saint" hätte in meinen Augen das Potenzial zu einem richtigen Roman gehabt. So bleibt am Ende der Eindruck einer netten Sammlung von zwei Geschichten, die man lesen kann wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat, es aber definitiv nicht muss!

Das Urteil

"Nur noch wenige Tage" konnte mich leider nur mittelmäßig mitreißen. Beide Kurzgeschichten hatten ihre guten Momente und schaffen es, greifbare Hauptfiguren vorzustellen, sind aber in Gänze doch vorhersehbar und streifen durch die Kürze bloß an der Oberfläche. 


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Quelle Informationen: Goodreads.de. Klapptexte und Zitate sind Eigentum des Verlags oder jeweiligen Rechtinhabers.

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