Samstag, 26. Oktober 2024

Kurzrezension: The Fiancé Dilemma


Die Fakten

Titel: The Fiancé Dilemma
Autorin: Elena Armas
Verlag: Simon & Schuster UK (30. Juli 2024)
Genre: New Adult Romance
Seitenzahl: 432 Seiten
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Der Inhalt

Josie hat der Liebe viele Chancen gegeben. Vier, um genau zu sein, und jede der vier Verlobungen scheiterte. Als ihr berühmter Vater beschließt, seinen Ruhestand mit einem brisanten Artikel über die Familie anzukündigen, weiß Josie, dass ihre romantische Vergangenheit in aller Munde sein wird. Um nicht bemitleidet zu werden, muss eine fünfte Verlobung her! Ausgerechnet Matthew, ein Freund ihrer Schwester und charmanter Besserwisser, ist der geeignetste Kandidat, und er spielt seine Rolle als Fake-Verlobter sehr gut. So gut, dass Josie bald nicht mehr weiß, was echt ist und was nur gespielt …



Die Eindrücke

Handlung: "The Fiancé Dilemma" ist mein drittes Buch von Elena Armas, die mich bisher mit ihrer Debütreihe um "The Spanish Love Deception" und "The American Roommate Experiment" überzeugen konnte. Genau wie in ihrer erste Reihe sind die Zutaten des Romans mit Fake-Dating, Forced-Proximity, He-Falls-First, Slowburn, Small-Town und dem obligatorischen Happy End sehr ähnlich zu einer Vielzahl von romantischen Komödien. Während das Konzept für mich zuvor aber durchaus aufging und es der Autorin gelang, ihrer Geschichte eine persönliche und individuelle Komponente zu verleihen, war der Flickenteppich der Handlung für mich hier leider nicht ganz so stimmig. 

Figuren: Das liegt vor allem daran, dass das Grundszenario und vor allem die Entscheidungen der Figuren, auf denen die gesamte Handlung aufbaut, für mich nicht glaubwürdig waren. Mir wurde leider nie klar, weshalb sich Josie und vor allem auch Matthew auf den ganzen Zirkus einlassen, was natürlich eine schlechte Basis für die restliche Geschichte war. Zwar wird das gesamte Buch bis auf ein Kapitel am Ende ausschließlich aus Josies Perspektive erzählt, dennoch hatte ich große Probleme, sie als Figur und ihre Beweggründe zu verstehen. Auch ihre Beziehung zu ihrem Vater und ihrer Schwester hätten in meinen Augen noch mehr Potenzial gehabt, werden aber sehr am Rande behandelt...  

Schreibstil: So plätscherte die Geschichte für mich leider etwas dahin und entwickelte weder die Sogwirkung noch die Chemie oder Spannung durch die Slow Burn Romance, die in den vorherigen Büchern so toll waren. Das bedeutet allerdings nicht, dass Elena Armas´ Schreibstil nicht nach wie vor schön spritzig wäre und es keine schönen Szenen gibt. Im Gegenteil: Ihr Humor sowie die Fähigkeit, ihre Handlung durch selbstironische Kommentare aus der Ich-Perspektive, schlagfertige Kabbeleien und ausgewachsene Wordgefechten zwischen den beiden Hauptfiguren aufzulockern, sind wirklich großartig, sodass ich es schlussendlich doch ohne größere Durststrecken durch die Geschichte geschafft habe. 

"There was never a choice. I don’t give a shit how corny or cliché this sounds, but I knew when I saw her, and I know now more than ever before. I don’t need her to walk down an aisle, wear my ring, or sign her name on a dotted line. she’s my happy"

Das Urteil

"The Fiancé Dilemma" war für mich leider nur eine mäßig mitreißende Liebesgeschichte. Die Handlung besteht aus vielversprechenden, bekannten Zutaten, fußt aber leider auf einem recht sperrigen Szenario, das für mich nie richtig lebendig wurde. 


*keine WERBUNG, selbstgekauft*

Quelle Informationen: Goodreads.de. Klapptexte und Zitate sind Eigentum des Verlags oder jeweiligen Rechtinhabers.

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