Die Fakten
Titel: The American Roommate Experiment
Autorin: Elena Armas
Verlag: Atria (6. September 2022)
Genre: Romantic Comedy
Seitenzahl: 387 Seiten
Weitere Bände: The Spanish Love
Deception (Band 1)
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Der Inhalt
Die Eindrücke
Handlung: Nachdem mir "The Spanish Love Deception" so viel besser gefallen hat, als ich ursprünglich dachte, musste ich mir Band 2 auch sofort besorgen. Genau wie die Geschichte von Lina und Aaron ist auch die von Rosie und Lucas eine mitreißende Liebesgeschichte mit liebenswerten Figuren, einer wahnsinnigen Chemie und einem unterhaltsamen Schreibstil. Mit Fake-Dating, Forced-Proximity, One-Bed-Trope, Slowburn und einem obligatorischen Happy End sind die Zutaten dieses Romans sehr ähnlich zu denen des ersten Bandes und einer Vielzahl von romantischen Komödien. Das macht die Geschichte aber nicht weniger mitreißend, da die Autorin der Geschichte dennoch eine sehr persönliche und individuelle Komponente verleiht.
Figuren: Das ist vor allem auf die beiden Hauptfiguren zurückzuführen. Schon unsere Ich-Erzählerin Rosie ist ein Klasse für sich. Schon in Band 1 ist mir die quirlige, positive und mitfühlende Romance-Autorin sehr ans Herz gewachsen. Hier hat sie nun mit einer Schreibblockade zu kämpfen, nachdem sie ihren Job zugunsten ihres großen Lebenstraums gekündigt hat. Da kommt Ihr gerade recht, dass ihr langjähriger Crush, Linas´ Cousin Lucas in ihr Leben stolpert und viel Inspiration für ihren Roman verspricht. Eben jener erzählt abwechselnd mit Rosie aus der Ich-Perspektive, sodass wir schnell erfahren, weshalb er sein Heimatland Spanien Hals über Kopf verlassen und seine Weltreise ihn nach New York geführt hat. Ganz an Aaron Blackford, welcher sich in Band 1 ganz oben in der Top-5-Liste der besten Bookboyfriends platziert hat, kommt er zwar nicht heran, ich habe mich gemeinsam mit Rosie vom Meet-Cute über die experimentellen Dates, großen Gesten bis zum Happy End aber auch in den fürsorglichen Spanier verliebt. Auch die Nebenfiguren sind wieder sehr charmant und lebendig gestaltet, sodass man sich in New York rundum zuhause fühlt und sich freut, Lina und Aaron nochmal wiederzubegegnen.
Schreibstil: Auch Elena Armas´ Schreibstil hat wieder dazu beigetragen, dass ich die Geschichte in kürzester Zeit verschlungen habe. Ihr Humor sowie die Fähigkeit, ihre Handlung durch selbstironische Kommentare aus der Ich-Perspektive der beiden Erzähler, schlagfertigen Kabbeleien und ausgewachsenen Wordgefechten zwischen den beiden Hauptfiguren aufzulockern, sind wirklich großartig. Wirklich feiern muss ich sie allerdings vor allem für ihre Gabe, Emotionen und zwischenmenschliche Spannung auf den Punkt zu bringen, bis man einfach nur aus der Haut fahren möchte. Die Autorin setzt hier auf eine ultra slow burn Geschichte, die etwa 200 Seiten benötigt, um in Schwung zu kommen, was mir zu Beginn ein wenig viel erschien, rückblickend aber dringend notwendig war, um die atmosphärische Spannung aufzubauen, die mich beim Lesen fast hat durchdrehen lassen. Die wahnsinnige Chemie zwischen den beiden Figuren wird durch die plötzliche Nähe in der gemeinsamen Wohnung und die sich während des Fake-Datens entwickelnden Gefühlen kontinuierlich angefeuert, bis sie in einigen sehr geschmackvoll geschriebenen Sexszenen ihren Höhepunkt findet.
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