Montag, 27. April 2020

Montagsfrage #163 - 27.04.2020



Hallöchen,

wer schon letzte Woche meine Montagsfragen-Einleitung gelesen hat, der wird sich vielleicht dunkel daran erinnern, dass ich versprochen habe, euch heute von meinen Fortschritten im Produktiv-Sein zu berichten :-) Ich hatte mir letzte Woche selbst verordnet, ab jetzt bis zu meinem wirklichen Studienbeginn Mitte Mai schon mal den ein oder anderen Blick in ein Fachbuch zu wagen und tatsächlich bin ich letzte Woche voller Motivation schonmal einige Vorlesungen durchgegangen und habe mir die passende Literatur besorgt. Da euch meine aktuelle Lektüre von "Lehrbuch Statistik" von Rainer Leonhart wohl aber nicht brennend interessieren wird, geht´s jetzt gleich weiter mit meiner Antwort auf die Montagsfrage ;-)


Habt ihr ein ’Comfort’-Buch?



Auch wenn Antonia Bedenken hatte, ob außer ihr überhaupt jemand so ein "Comfort"-Buch hat, also eine Geschichte, in die man sich immer wieder in einer schwierigen Zeit, einer Krise oder nach einem durcharbeiteten Tag flüchtet, kann ich mit dieser kreativen Wortneuschöpfung ziemlich viel anfangen. Genaugenommen habe ich sogar ein ganzes "Comfort-Genre", in das ich mich immer kopfüber stürze, sobald es in meinem Leben ein bisschen stressiger wird: Young Adult. Ich bin nicht stolz darauf, aber in Prüfungszeiten oder anderen aufreibenden Phasen steigt mein Konsum an total oberflächlichen, schnulzigen Liebesgeschichten, die nicht mehr können, als mich erfolgreich abzulenken, rasant an. Auch wenn Young Adult Bücher häufig so tun, als würden sie tiefgründige, wichtige Themen besprechen, bleiben die meisten (leider!) so flach wie eine Pfütze und erlauben es mir somit, ohne viel Nachzudenken abzutauchen. Ich will gar nicht leugnen, dass es auch viele Bücher des Genres gibt, die sich tatsächlich mit wichtigen Themen beschäftigen und auch nicht kleinreden, was das Genre zu leisten vermag, doch das sind meiner Erfahrung nach leider Einzelfälle. 

Doch zurück zu der "Comfort"-Buch-Geschichte. Ein wenig spezieller als ein ganzes Genre kann ich mich auch auf eine Comfort-Autorin festlegen, deren Bücher ich mittlerweile ohne einen Blick auf Cover und Klapptext kaufen würden (okay, das mit dem "ohne ein Blick" war gelogen - dafür bin ich viel zu neugierig ^^ - aber ihr versteht, was ich damit in der Theorie meine?). Ich spreche von der Queen-of-Hearts Colleen Hoover. Ich habe mittlerweile eine ganze Sammlung ihrer Bücher in meinen Regalen stehen und greife, falls nichts anderes mehr geht, immer wieder auf diese Geschichten zurück. Schade eigentlich, denn ich habe zu viele tolle Bücher im Schrank stehen, die seit Jahren darauf warten, gerereadet (puh, gibt es das Wort?) zu werden, um immer wieder dasselbe zu lesen. Aber was soll´s - ihre Geschichten machen einfach sehr viel Spaß!


Habt ihr ein konkretes "Comfort"-Buch oder eine "Comfort"-Reihe? Oder ist es bei euch wie bei mir eher ein "Comfort"-Autor oder ein "Comfort"-Genre?

Liebe Grüße
Sophia

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2 Kommentare:

  1. Hey Sophia,

    wir alle lesen mal diese Bücher, die ich so gern "Braincandy" bezeichne: Bücher, die gar nicht erst zum Nachdenken anregen und einfach über einen hinwegplätschern. Daran ist nichts Verwerfliches und du musst dich auch nicht schämen. Dafür sind sie schließlich da. ;)

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Liebe Grüße,
    Elli

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    1. Hey Elli,

      haha "Braincandy", das ist ein wirklich gutes Wort ;-)
      Naja "schämen" wäre zu viel gesagt, aber es ist schon ärgerlich, wenn viele spannende Bücher und Klassiker liegen bleiben, weil ich mich kopflos in YA-Rereads stürze...
      Aber du hast Recht: das muss manchmal einfach sein.

      Liebe Grüße
      Sophia

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