Montag, 9. Dezember 2024

Montagsfrage #144 - Vorschläge für Schullektüren?

Hallöchen,

boah jetzt bin ich vergangene Woche doch glatt schon wieder krank geworden?!? Also so langsam kann das doch wirklich nicht mehr sein - so oft wie dieses Jahr hat es mich echt noch nie erwischt... Naja, ich hoffe, Ihr startet alle gesund und munter in die Woche und seid noch nicht zu sehr im Vorweihnachtsstress...

In der drittletzten Montagsfrage des Jahres geht es erstmal noch nicht um ein weihnachtliches Thema - das spare ich mir für übernächste Woche auf. Stattdessen würde mich mal interessieren, welche Bücher Ihr als Schullektüren vorschlagen würdet:


Wenn Ihr frei auswählen dürftet, welche Bücher zu Schullektüren werden, was würdet Ihr vorschlagen? 


Wir haben ja schonmal in einer Montagsfrage gemeinsam festgestellt, dass die allermeisten Schullektüren, die wir als Kinder lesen mussten, nicht gerade zeitgemäß, inhaltlich wertvoll oder gar spannend und leseanregend waren. Klar gab es bessere und schlechtere Bücher, insgesamt habe ich zur Auswahl meiner Lehrkräfte aber wie viele andere eine starke Meinung. Deshalb heute die Frage, welche Bücher Ihr vorschlagen würdet, wenn Ihr einen verbindlichen Lehrplan erstellen müsstet. Welche Bücher sind kulturell, politisch oder gesellschaftlich aus Eurer Sicht so wertvoll oder auch einfach nur so spannend, unterhaltsam und Leselust-erweckend, dass Ihr sie gerne als Schullektüren sehen würde? Ich bin sehr gespannt auf Eure Vorschläge! 
Bevor ich auf meine Auswahl eingehe, noch ein paar vorangestellte Gedanken zum Thema Schullektüren. Mein Hauptanliegen dabei ist: Die Vermittlung von Kulturgut und die Lust am Lesen müssen sich meiner Meinung nach nicht ausschließen. Die klassische Vorstellung von Kulturgut als etwas, das zwingend weit aus der Vergangenheit stammt und per Definition „anspruchsvoll“ und demnach schwer zugänglich sein muss, ist meiner Meinung nach komplett überholt. Weder muss ein Buch alt sein, um wertvoll zu sein, noch ist ein modernes Buch zwangsläufig ansprechender oder zugänglicher für Kinder und Jugendliche. Egal aus welcher Epoche ein Werk stammt - es gibt immer eine große Varianz in der Sprache, der Zugänglichkeit und Aktualität der Themen. Ich halte ein Buch aus dem 18. Jahrhundert, das in kunstvollem Versmaß rassistische und sexistische Ideen reproduziert genauso wenig geeignet wie einen modernen Dark Romance Roman. Die Herausforderung liegt aus meiner Sicht vor allem darin, Bücher zu finden, die diese Balance schaffen: Geschichten, die ohne Frust gelesen werden können, weil sie sprachlich verständlich sind und Figuren bieten, mit denen die jungen LeserInnen sich identifizieren können – und die gleichzeitig einen größeren Blick auf die Welt ermöglichen, sei es durch gesellschaftliche Themen, kulturelle Vielfalt oder philosophische Fragen. 

Natürlich darf dabei auch die Vielfalt der Interessen nicht vergessen werden. Nicht jede junge Leserin findet sich in jedem Buch wieder und Lesen ist und bleibt auch nach einer gelungenen Vorauswahl Geschmacksache. Neben den Interessen sollten meiner Meinung nach auch unbedingt gesellschaftliche Diversität und Gerechtigkeitsaspekte mitbedacht werden. Um keine einseitige Perspektive oder ein systematisch verzerrtes Kulturverständnis zu vermitteln, sollten ein ausgewogenes Verhältnis an Autorinnen und Autoren, sowie eine Auswahl möglichst verschiedener Lebensperspektiven, ethnischer Hintergründe und ideologischer Strömungen vorliegen. Aktuell sind viele Klassiker von einem (cis-)männlichen, weißen, christlichen Blick geprägt, was weder die Bandbreite der damaligen noch der heutigen Gesellschaft widerspiegelt. 

Deshalb wäre es ideal, wenn der Lehrplan breiter gefächert wäre und die Auswahl der Bücher flexibel gestaltet werden kann. Das Problem bei Schullektüren ist manchmal auch gar nicht nur der Inhalt und die Sprache, sondern der Zwang, der damit einhergeht. Toll wäre es, wenn mehrere Titel zur Auswahl ständen, die Klasse selbst entscheiden könnte und für SchülerInnen mit Problemen beim Lesen auch andere Formate wie Hörbücher eine Option wären. So könnte man vermeiden, dass sich früh Frust aufbaut und Lesen mit unangenehmen Gefühlen verbunden wird. Denn am Ende des Tages geht es doch darum, dass das Lesen für SchülerInnen etwas Bedeutungsvolles wird – nicht nur als Pflichtaufgabe, sondern als eine Möglichkeit, sich selbst und die Welt zu entdecken. Und das kann in einem spannenden Roman über einen Drachenreiter genauso gut passieren wie in einem dystopischen Klassiker über Überwachung.

Doch genug der Vorrede, welche Bücher würde ich denn nun vorschlagen? Die erste Kategorie, für die ich einige Ideen vorbringen möchte würde ich mal lose als "spannende, moderne Romane unterschiedlicher Genres, die Anknüpfungspunkte für inhaltliche Diskussionen zu wichtigen Themen bieten" beschreiben. Wichtige Kriterien sind an dieser Stelle für mich komplexe Figuren, mit denen man sich gut identifizieren kann, Themen, die für die SchülerInnen relevant sind und eine Einbettung in eine mitreißende Handlung. Ein Beispiel, das mittlerweile ein moderner Klassiker geworden ist, ist "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins. Die Geschichte ist nicht nur hochspannend, sondern behandelt Themen wie soziale Ungleichheit, Macht und Widerstand – alles eingebettet in eine packende Handlung, die ab einem gewissen Alter auch Lesemuffel fesseln dürfte. Alternativ würde ich für jüngere LeserInnen "Gregor" von derselben Autorin vorschlagen, da sie es hier ebenfalls wunderbar versteht, aktuelle gesellschaftliche sowie für die Zielgruppe relevante Coming-of-Age-Themen in einer spannenden Fantasy-Welt zu verpacken, in die man mit sehr geringen Hürden einsteigen kann. Auch Neal Shustermans "Dry" gehört für mich in diese Kategorie: Ein hochaktueller Roman, der die Folgen einer Wasserkrise und die moralischen Herausforderungen in Extremsituationen thematisiert, also auf sehr zugängliche Art und Weise Ausgangspunkte für inhaltliche Diskussionen beispielsweise zur Klimakrise sein kann. 

Für etwas ältere SchülerInnen könnte "Eine Frage der Chemie" von Bonnie Garmus eine tolle Ergänzung sein. Der Roman verknüpft feministische Themen mit Wissenschaft und ist gleichzeitig humorvoll und nachdenklich erzählt. Auch Themen wie Identität und soziale Gerechtigkeit sollten viel öfter Teil von Schullektüren sein. Angie Thomas’ "The Hate U Give" ist ein starkes Beispiel, das Polizeigewalt und Rassismus aus der Perspektive einer jungen PoC beleuchtet. Auch "Ich gebe dir die Sonne" von Jandy Nelson ist ein wundervoller Roman, der LGBTQ+-Themen und Familienkonflikte aufgreift – poetisch und einfühlsam erzählt.

Natürlich gibt es neben modernen Romanen auch Klassiker, die meiner Meinung nach noch immer ihren Platz im Unterricht verdienen, da sie zeitlos und sprachlich gut zugänglich sind. Ein gutes Beispiel ist beispielsweise "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende – ein fantastisches Abenteuer über Selbstfindung und Verantwortung, das auch 2024 nichts von seiner Magie verloren hat. Oder George Orwells "1984", das angesichts der Diskussionen über Überwachung und Propaganda aktueller ist denn je. Weitere empfehlenswerte Klassiker, die auch heute noch wertvolle Gedankenanstöße liefern, sind übrigens hier aufgelistet.

Als letzte Kategorie habe ich noch Bücher gesammelt, die zwar inhaltlich nicht direkt auf einen Lerneffekt abzielen, aber einfach wunderbar auf die Zielgruppe ausgerichtet sind und die Fantasie und Leselust wecken. Wie wäre es beispielsweise mit "Eragon" von Christopher Paolini? Drachen, Magie und Abenteuer – was will man mehr? Für jüngere SchülerInnen könnte Rick Riordans "Percy Jackson"-Reihe genau das Richtige sein: Witzig, spannend und ganz nebenbei lehrreich, weil sie die griechische Mythologie auf kreative Weise vermittelt. Oder auch "Der Spurenfinder" von Marc-Uwe Kling, der es einfach immer wieder schafft, ein junges Lesepublikum abzuholen...?

Ihr seht schon - die Möglichkeiten sind endlos und ich könnte noch viel mehr Titel aufzählen, die ich alle zigmal besser geeignet finde als "Andorra", "Faust" und Co. 


Welche Titel fallen Euch ein?

Liebe Grüße
Sophia

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Nächste Woche bei der Montagsfrage:

Was war für Euch die literarische Neuentdeckung des Jahres?

14 Kommentare:

  1. Guten Morgen zusammen,

    ja, das mit dem Zwang stimmt schon. Deshalb hatte unserer Deutschlehrer damals auch immer wieder Bücher besprochen, die sich die Klasse ausgedacht hatte. Mir sind aber noch weitere Aspekte eingefallen, auf die Lehrer achten könnten (oder sollten?).

    Zu meinem Beitrag

    Euch einen guten Start in die Woche und herzliche Grüße
    Frank

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    1. Hey Frank,

      stimmt, ob die Bücher übersetzt sind oder nicht habe ich jetzt bei meinen Vorschlägen gar nicht beachtet. Da sind sogar sehr viele übersetzte Werke dabei. Ich denke wenn man thematisiert, wie ÜbersetzerInnen Texte mitprägen und ansonsten eine schöne Mischung aus deutschsprachigen und internationalen Lektüren zusammenstellt, ist das aber eigentlich kein Problem. Im Gegenteil fände ich es etwas ignorant, nur Bücher von deutschsprachigen AutorInnen zu lesen, da das ja vermitteln würde, dass außerhalb von Deutschland keine nennenswerte Kultur produziert wird.
      Bei der Länge bin ich übrigens auch voll bei dir - man sollte definitiv darauf achten, dass die Lektüre nicht zu lang ist, damit sich Uninteressierte nicht quälen müssen. Auf der anderen Seite habe ich in meiner Schullaufbahn glaube ich kein einziges Mal eine Lektüre gelesen, die länger als 120 Seiten war und fand das gerade angesichts der Tatsache, wie akribisch wir diese im Nachgang zerlegt haben, immer lächerlich kurz. Auch da würde es eine Mischung oder die goldene Mitte machen.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  2. Guten Morgen Sophia :)

    Spannende Gedanken! Vor allem was den Zwang angeht, bin ich ganz deiner Meinung. Das hat für viele das Lesen einfach kaputt gemacht, was ich sehr schade fand.

    Kulturgut hin oder her ... Schullektüren sollten meines Erachtens nach Spaß machen. Und leider traf das auf die Lektüren zu meiner Schulzeit absolut nicht zu. Ich hatte leider auch nicht wirklich den Eindruck, dass uns was vermittelt werden soll, mit dem wir die Welt besser verstehen. Dafür gibts genügend passende Bücher, die viel neurer sind (einige hast du ja auch genannt). Aber irgendwie scheinen viele (die Leute, die den Lehrplan erstellen) davon auszugehen, dass man nur alte Schinken lesen darf und neue nichts vermitteln. Kann ich absolut nicht zustimmen!

    Die Idee, eine Auswahl zur Verfügung zu stellen, finde ich gut. Einfach um die Vielfalt zu ermöglichen, die die Buchwelt ermöglicht. Und vor allem fände ich es wichtig, dass die Schüler mitentscheiden dürfen und nicht nur der Lehrer. Auch Hörbücher finde ich eine gute Idee.

    Welche Beispiele hab ich nun im petto?
    kein konkretes^^ ich verbinde Lesen immer mit Spaß an der Freude und möchte gar nicht explizit etwas über Themen lernen. Ich fände es schön, wenn auch einfach "Spaßlektüren" gelesen werden - denn auch die vermitteln einem sehr viel über Freundschaft, Zusammenhalt und Werte, ohne das explizit in den Vordergrund zu rücken. Wie Percy Jackson (das wäre witzig in der Schule gewesen - und könnte man vielleicht für englisch nutzen).

    Ansonsten erinner ich mich noch an eine Reihe Bücher vom Carlsen Verlag unter dem Label "Carlsen Clips", die aktuellere Themen, die Jugendliche in der heutigen Zeit beschäftigen (Druck in der Schule, neue Medien, Gaming), aufgreift. Fand ich auch sehr passend als Schullektüre.

    Lieben Gruß
    Andrea

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    1. Ganz vergessen: wovon ich absolut gerne wegkommen würde, ist das Totinterpretieren der Geschichten. Das hat einem eine vielleicht noch schöne Lektüre grundsätzlich madig gemacht.

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    2. Hallo Andrea,

      diese Woche bin ich ein bisschen spät dran mit Kommentare beantworten...
      Ich denke durch Zwang kann man Heranwachsenden so ziemlich alles vermiesen. Selbst wenn die Anweisung wäre, eine Serie zu schauen oder ein Spiel zu spielen würde allein die fehlende Entscheidungsgewalt wahrscheinlich viel Spaß rauben. Und das muss echt nicht sein!

      Ich finde den Spaßfaktor genauso wichtig wie du und finde, er muss neben der Frage, wie qualitativ hochwertig und lehrreich ein Inhalt ist, unbedingt mitbedacht werden.

      Zu dem Punkt mit den alten Schinken. Ich finde gar nicht, dass man "Klassiker" (was ja auch sehr grob definiert ist) zugunsten von neueren Büchern unbedingt aussortieren sollte. Manchmal reicht auch einfach schon die Auswahl, welcher Klassiker gelesen wird. Es gibt so viele "alte Schinken", die tolle Geschichten erzählen, starke Figuren haben und inhaltlich zeitlos sind. Dann muss man wirklich nicht immer die ganz verstaubten, manchmal inhaltlich stark problematischen auf den Lehrplan setzen, nur weil mal irgendjemand (häufig das Klischee der Perspektive des alten weißen Mannes) beschlossen hat, dass dies nun unser Kulturgut ist, was wir weitervermitteln müssen.

      Stimmt, die Carlsen Clips Reihe ist wirklich toll! Ich finde auch man kann Bücher als Medien auch außerhalb des klassischen Deutsch- oder Englischunterrichts einsetzen. Wieso nicht mal in Geschichte einen Roman lesen, ein Sachbuch in Politik oder Biologie vorstellen oder in Kunst oder Musik den Horizont erweitern...? An jeder Stelle, an der Bücher als spaßige und zuverlässige Informationsquelle dargestellt werden können, würde ich sie gerne eingesetzt sehen.

      Liebe Grüße
      Sophia

      PS: Und ja, dieses ewige Totinterpretieren ist natürlich auch überhaupt nicht dem Lesespaß zuträglich! Warum nicht stattdessen aktuelle Bezüge herstellen oder sich Verbindungen zum eigenen Leben und eigenen Erfahrungen suchen? Im Endeffekt soll man ja als SchülerIn lernen, Gelesenes kritisch zu hinterfragen und in Beziehung zu sich selbst und aktuellem Geschehen zu setzen, nicht sich zu überlegen, was das lyrische Ich wohl mit einer Metapher ausdrücken will...

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    3. P.PS: Was ich eben noch vergessen habe. Percy Jackson hat mir 99% dessen beigebracht, was ich über die griechische Mythologie weiß. In keiner geschichtlichen Epoche und in keiner Mythologie haben sich sonst bis heute so nachhaltig Namen, Fakten und Zusammenhänge in meinem Gedächtnis gehalten wie durch Percy Jackson. Die Macht einer guten Geschichte wird viel zu wenig genutzt!

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  3. Guten Morgen zusammen,

    während ich deine Punkte, Sophia, total gut verstehen kann und in meinen Augen vor allem das Thema Diversität viel zu wenig Beachtung in Schullektüren findet, bin ich in meinem Beitrag doch auf einen ganz anderen Aspekt eingegangen. Denn mir hat in der Schule häufig die interessante Vermittlung von Fakten und Informationen zu gesellschaftlichen Themen gefehlt. Daher habe ich vorrangig Sachbücher aufgezählt, die ich gerne schon zu Schulzeiten gelesen hätte (obwohl die konkreten Bücher erst nach Ende meiner Schulzeit veröffentlicht wurden).

    Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche
    Celina

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    1. Hey Celina,

      Sachbücher hatte ich bei meiner Antwort erstmal ausgeklammert, da ich eher klar in Richtung „Belletristik für den Deutschunterricht“ gedacht hatte. Aber ich stimme dir absolut zu, dass auch Sachbücher sehr wertvolle Lektüren sein können, die im Sprachenunterricht, aber auch in anderen Fächern eingesetzt werden können – weil sie Inhalte toll vermitteln oder auch einfach nur um das Medium des Sachbuches schon zu Schulzeiten kennenzulernen. Ich habe sehr lange gebraucht, um Sachbücher für mich zu entdecken, da ich immer als Vorurteil im Kopf hatte, dass sie trocken und langweilig sind und auch wenig positive Berührungspunkte mit ihnen hatte. Mittlerweile lese ich super gerne Sachbücher zu Themen, die mich interessieren und finde es schade, dass ich das nicht schon viel früher für mich entdeckt habe.

      Deine Vorschläge finde ich auch alle richtig stark! Selbst gelesen habe ich noch keines davon, aber ich sehe sofort, wieso du sie ausgesucht hast und kann dir da auch nur zustimmen. Das sind Themen, über die es sich definitiv lohnen würde, im Unterricht zu sprechen! Toller Beitrag!

      Liebe Grüße
      Sophia

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  4. Hallo^^

    Ich habe mir ebenfalls Gedanken gemacht, und ich denke ebenfalls, dass man Bücher nehmen sollte, die lehrreich, aber auch zum Lesen anregen können. Ein paar der Bücher, die ich in der Schule lesen durfte, würde ich dafür ebenfalls hernehmen: https://blog.kiranear.moe/2024/12/montagsfrage-341.html

    Liebe Grüße,
    Kira

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    1. Hey Kira,

      ja eben. Ich finde unterhaltsam, gut zu lesen und inhaltlich wertvoll sind keine Kategorien, die sich gegenseitig ausschließen müssen! Eine gut ausgewählte Schullektüre kann alles drei und so vielleicht auch Leute zum Lesen bringen.
      Was die Auswahl angeht hast du wohl bessere Erfahrungen gemacht als ich - uns wurden Lektüren eigentlich immer nur vorgesetzt und Richtung Abi gab es dann sowieso Schwerpunktlektüren, die durch den Bildungsplan des Landes bestimmt waren. Mitspracherecht gab es da leider keines, aber vielleicht hat sich das auch seitdem geändert...?

      Liebe Grüße
      Sophia

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  5. Hallo Sophia,

    nun ich denke mal....das man die Klassiker wie ....Faust/Bahnwärter Thiel usw. ...schon noch kennen sollte im Land der Dichter und Denker.....augenzwickern...

    Außerdem dürfen Schüler doch heute mitreden, wenn es um Schullektüre geht....
    Habe ich als Mama 2x so erlebt.......und so gab es z.B. Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder.....Margaret Peterson Haddix: SCHATTENKINDER...

    LG...Karin..

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    1. Hey Karin,

      ich würde auch sagen, ein gewisses Grundwissen über Kultur muss definitiv Bestandteil des Unterrichts sein. Aber ob es mich jetzt im Leben weitergebracht hat, über die verantwortungslosen Eskapaden eines 50jährigen mit Midlifecrisis zu lesen, der sich an einer Minderjährigen vergreift (aka "Faust"), weiß ich jetzt nicht ;-)))) Ich denke da findet man schönere Werke, die zeitlos sind und uns auch heute noch etwas geben. Ich denke da zum Beispiel an "Djamilja", "Momo" oder "Der kleine Prinz"... Ob man Kinder mit Goethe, Kafka oder Nietzsche quälen muss... Darüber kann man auf jeden Fall diskutieren!

      Was das Mitreden angeht wird das bestimmt in verschiedenen Schulen, Schulformen, Klassenstufen und von einzelnen Lehrkräften unterschiedlich umgesetzt. Super, wenn du das bei deinen Kindern so erlebt hast, dass sie selbst auswählen durften. Meine Erfahrung (meine Schulzeit ist auch erst 5 Jahre her) war aber, dass leider sehr viel vorgegeben war. Aber das ändert sich bestimmt auch.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  6. Meine Antwort fällt recht kurz aus, mir ist nur ein Buch eingefallen.
    Percy Jackson hätte meiner Tochter gefallen, die kann die Bücher fast auswendig…

    https://streifisbuecherkiste.wordpress.com/2024/12/09/montagsfrage-144-vorschlage-fur-schullekturen/

    Gruß
    Gitti

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    1. Hey Gitti,

      stimmt, die Bücher von Angie Thomas (Ich fand neben THUG auch „Concrete Rose“ und „On the Come Up“ wirklich klasse) sind natürlich super für den Englischunterricht!

      „Es war einmal Aleppo“ von Jennifer Benkau habe ich selbst noch im Visier und möchte das gerne bald mal lesen. Das ist natürlich auch eine gute Idee!

      Jaaaa! "Percy Jackson" habe ich stand jetzt fünf Mal gelesen und finde es einfach großartig!

      Liebe Grüße
      Sophia

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