Dienstag, 2. April 2019

Montagsfrage #114 - 01.04.19

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Hallöchen,
 
puh, gefühlt gerade das neue Jahr begrüßt ist jetzt schon wieder April ;-) Wie diel Zeit verrinnt, wenn man doch gerade das gerne hätte: mehr Zeit... Bevor ich zu melancholisch werde - der neue Monat bringt neben dem Frühling (endlich!!!), Sonnenschein und Ostereiern auch meine letzte intensive Lernphase und schlussendlich meine Abiturprüfungen mit sich, weshalb ich mich mal wieder im Voraus entschuldige, dass ich in den nächsten Wochen wahrscheinlich nicht besonders viel von mir hören lassen werde. Für die Beantwortung der Montagsfrage sollte mir allerdings trotzdem genügend Zeit bleiben, auch wenn sie - wie heute - mal wieder erst am Dienstag beantwortet wird...
Passend zum 1. April wollte Antonia wissen:
 
 

Welches humoristische Werk gehört in den Schrank eines jeden Lesers?

 
 
Diese Frage ist für mich ganz leicht und eindeutig zu beantworten. Bis vor etwa einem Jahr habe ich noch nicht besonders gerne humoristisch Werke gelesen doch dann habe ich eine ganz junge Reihe entdeckt, die mein Leben verändert hat: Die Känguru-Werke von Marc-Uwe Kling.
 Die Erfolgsformel: 1 Kleinkünstler + 1 kommunistisches Känguru + 1 kapitalistischer Pinguin + viele dämliche Ideen = Suchtpotential und Angriff auf die Lachmuskulatur.
 
Bildergebnis für Känguru Werke marc uwe klingSchon das Hören der "Känguru - Chroniken" hat mein Leben nachhaltig verändert - so ertappe ich mich immer selbst dabei, wie ich ganz in Känguru Manier "Das darf doch nicht Warzenschwein!" sage, oder mir auch mal "Rück mal´n Stück" rausrutscht. Doch spätestens ab dem "Känguru - Manifest" war ich absolut begeistert von dem schonungslosen, schwarzen Humor und der unglaublichen Situationskomik, welche sich mit intelligenten Anspielungen, Gesellschaftskritik im globalen Stil und politischem Kabarett abwechseln. Immer wieder konnte ich angesichts der abartigen Situationen, die hier zustande kommen nicht anders, als immer wieder aus tiefster Seele loslachen und damit äußerst skeptische Blicke meines Umfeldes auf mich zu ziehen. Neben poetischen Gedichten, witzige Dialogen, Therapiesitzungen, ironischen Fußnoten des Lektors und Live Musik von "Krankenhouse" nervt das Känguru den lieben Marc-Uwe auch mit fiesen Wortverdrehungen und wir werden mit einfachen Lebensweisheiten wie "Es gibt Solche und Solche. Und dann noch ganz andere. Und das sind die schlimmsten", um Welten in der kognitiven Entwicklung weitergebracht. Auch die  "Känguru - Offenbarung" und die "Känguru - Apokryphen" bekommen auf jeden Fall den "Witzig"-Stempel des Kängurus.
 
Da ich nun mit der ganzen Reihe durch bin und schon die ersten Entzugserscheinungen spüre, habe ich mir gleich "Quality Land" des Autors bestellt und bin schon sehr gespannt, ob mich diese neue Geschichte ebenso begeistert kann wie diese ganz große (Klein-)Kunst, die den Spagat zwischen Witz und messerscharfe Kritik mit Bravour meistert!
 
Ihr seht, ich bin ein Riesenfan und kann diese Reihe nur jedem ans Herz legen!
 
Liebe Grüße
Sophia

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