Montag, 20. November 2023

Montagsfrage #93 - Lesevorbereitungen?

Hallöchen,

boah jetzt ist es mir schon wieder passiert und ich habe bei meinem turbulenten Wochenende doch glatt vergessen, meinen vorbereiteten Montagsfragepost fertig zu machen. Wie ihr richtig bemerkt hattet, fehlte natürlich die richtige Einleitung und die Frage für nächste Woche am Ende, welche ich eben ergänzt habe. Dieses Wochenende habe ich zusammen mit Freunden meine Masterarbeitsexeperimente getestet, wir hatten eine große Baumschneide-Winter-Aufräum-Aktion im Garten und auf einer meiner vermutlich letzten Studentenpartys war ich auch. Jetzt freue ich mich, dass ich es heute nochmal etwas ruhiger angehen kann, bevor dann ab morgen die Uniwoche richtig startet...

Wie immer gibt´s auch eine Kurzversion, für die Ihr dem Pop-Up-Fenster folgen könnt (falls Ihr einen Pop-Up-Blocker aktiviert haben solltet, könnt Ihr auch einfach DIESEN LINK verwenden). 


Bereitet Ihr Euch vor dem Lesen auf ein Buch vor, indem Ihr Rezensionen lest, Hintergrundinformationen recherchiert oder Ähnliches?

Bei mir kommt es stark darauf an, um welches Thema und welches Genre es sich handelt. Was ich auf jeden Fall immer vor einem Buch lese, sind Klapptext, AutorInnentext, eventuelle Themen oder Triggerübersichten des Verlags sowie die Genreeinordnung. Diese Informationen benötige ich um abschätzen zu können, was mich in etwa erwartet und ob mich ein Buch gerade anspricht. Handelt es sich um ein komplexeres Thema, mit dem ich mich zuvor noch nie auseinandergesetzt habe, kann es sein, dass ich zur Vorbereitung eine kleine Recherche durchführe oder mich zum Einstieg einem leichteren Buch zu dem Thema widme (z.B. habe ich mich bei meiner Themenreihe zu Rassismus mit leicht zugänglichen Ratgebern bis zu eher komplexeren politischen Romanen hochgearbeitet). Meistens führe ich Recherchen aber gar nicht vorab durch, sondern googele beim Lesen nach bestimmten Zusammenhängen, Begriffen oder Fakten, die mir neu waren oder mein weiteres Interesse geweckt haben.

Rezensionen anderer BloggerInnen lese ich eigentlich nur vorab, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich das Buch überhaupt lesen möchte. In diesen Fällen können mich positive oder negative Rezensionen von BloggerInnen, denen ich vertraue oder die einen ähnlichen Geschmack wie ich besitzen, stark beeinflussen. Auch auf die generelle Tendenz der Rezensionen oder den Bewertungsdurchschnitte habe ich bei der Entscheidung oftmals einen Blick.

Steht allerdings bereits für mich fest, dass ich ein Buch lesen möchte und handelt es sich nicht um ein komplizierteres Thema, gehe ich gerne unvoreingenommen an eine Geschichte heran. Das bedeutet, dass ich weder zu Hintergründen oder der Entstehungsgeschichte vorab recherchiere, noch mir Rezensionen durchlese. So bin ich oft viel offener und habe die Gelegenheit mir erstmal eigene Gedanken dazu zu machen, bevor ich diese mit anderen Meinungen abgleichen kann. Dabei kam es auch immer wieder vor, dass ich bei meiner kleinen Recherche nach dem Lesen überrascht war - da ich beispielsweise bemerkt habe, dass das Buch von der breiten Masse ganz anders eingeschätzt wurde als von mir, oder auch weil die Geschichte einen Entstehungshintergrund hat, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

Wie ist das bei Euch? Bereitet Ihr Euch manchmal auf Bücher vor?

Liebe Grüße
Sophia

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Nächste Woche bei der Montagsfrage:

Gibt es Bücher, die Euch zu Reisen/Urlauben an Orte inspiriert haben, die Ihr vorher nie besuchen wolltet?

20 Kommentare:

  1. Guten Morgen! Kann es sein, dass Du vergessen hast, den ersten Absatz zu ändern? Im heutigen Pop-up geht es ja um die "Vorbereitung" auf ein Buch. Und auch die Frage zu nächster Woche fehlt noch. ;-)

    Ich muss gestehen, dass ich mich nicht auf das Lesen eines Buches vorbereite. Ich forsche vielleicht hier und da, bevor ich es kaufe, aber nur grob – im Hinblick auf die Story und die allgemeine Aufnahme.

    Montagsfrage: Bereitest Du Dich auf das Lesen eines Buches vor?

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    1. Guten Morgen,

      ja danke für den Hinweis, ich hatte ein bisschen turbulentes Wochenende und habe gestern völlig vergessen, meinen vorbereiteten Beitrag nochmal fertig zu machen, bevor er um Mitternacht automatisch online gegangen ist. Upsi... Aber jetzt ist alles richtig.

      Ja wenn man die Autorin oder den Autor sogar bereits kennt, kommt es bei mir sogar manchmal vor, dass ich blind ohne einen genaueren Blick auf die Inhaltsangabe ein Buch kaufe und lese. Bei sonstigen Neukäufen muss man halt nach Empfehlungen oder Interesse am Inhalt entscheiden, da muss man dann schon zumindest ein Minimum an Recherche tätigen. Hintergrundgeschichten interessieren mich häufig erst nach dem Lesen des Buches.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  2. Guten Morgen Sophia :)

    Ich recherchiere tatsächlich gar nichts vor dem Lesen eines Buches, weil ich so unbedarft wie möglich rangehen möchte. Vorrangig möchte ich mich aber auch nicht in irgendeiner Form spoilern oder Ahnungen erhalten, was passieren könnte. Auch den Klappentext lese ich direkt vor dem Lesen nicht mehr, Triggerwarnungen gar nicht, denn die spoilern für meinen Geschmack zu sehr und oft empfinde ich sie als zu viel (ich hatte bei einigen den Eindruck, dass jedes kleinste Thema da drin steht und das spoilert schon in die Wendungen).

    Lieben Gruß
    Andrea
    Recherche vor dem Lesen eines Buches?

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    1. Hey Andrea,

      zum Thema missverständliche, irreführende Klapptexte hätte ich auch jede Menge Beispiele beizutragen. Das erste, das mir hier einfällt ist der Klapptext zu "A Whispier Around Your Name" von Emma Scott. Während im englischen Originaltext ersichtlich wird, dass ein gewisser Mystik-Anteil eine Rolle spielt, haben mich die seltsamen Fantasy-Anteile nach dem Lesen des deutschen Klapptexten völlig unvorbereitet getroffen...
      Aus diesem Grund verzichte ich auch manchmal darauf, Klapptexte direkt vor dem Lesen nochmal anzuschauen.
      Spoiler vermeiden ist natürlich auch ein großer Punkt - es gibt ja viele RezensentInnen, die in Rezensionen schon im ersten Satz einen riesigen Spoiler ohne Warnung raushauen und das hat mir schon das ein oder andere Mal den Spaß vermiest. Triggerwarnungen finde ich hingegen in Ordnung - ich weiß gerne, welche Themen auf mich zukommen...

      Liebe Grüße
      Sophia

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  3. Guten Morgen zusammen,

    ich finde die Frage spannend - im Sinne dessen, dass ich neugierig bin, wie viele unvoreingenommen an Bücher herangehen :)
    Meine Antwort

    Euch einen guten Start in die Woche
    Frank

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    1. Hey Frank,

      stimmt, der Punkt ob ein Buch zu einer Reihe gehört oder nicht, ist eigentlich auch fast immer Teil meiner kurzen Vorabrecherche. Ich lese so oft ein Buch in der Annahme, dass es sich um ein Standalone handelt und finde dann nach dem großen Cliffhanger am Ende heraus, dass es eigentlich der Auftakt einer siebenbändigen Reihe war. Um das zu verhindern, recherchiere ich gerne, wie viele Bände bereits erschienen, übersetzt oder von den jeweiligen AutorInnen geplant sind.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  4. Guten morgen,
    Mir hat die frage heute auch sehr gut gefallen, auch wenn meine Antwort kurz ausfällt =)
    Schönen Wochenbeginn wünscht Sheena

    https://sheenascreativworld.blogspot.com/2023/11/montagsfrage-bereitet-ihr-euch-vor-dem.html

    Ansonsten lese ich IMMER Klappentexte eines Buch und wenn es gibt, auch eine Triggerwarnung

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    1. Guten Morgen Sheena,

      ja ich gehe grundsätzlich auch gerne so unvoreingenommen wie möglich an Bücher heran. Aber Klapptexte und Triggerwarnungen brauche ich, um entscheiden zu können, ob mich ein Buch generell interessiert und dann kurz vor dem Lesen, ob ich mich gerade mit den Themen auseinandersetzen möchte.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  5. Moin,

    meine Vorbereitungen sind, ähnlich wie bei Sophia, unterschiedlich, je nachdem ich zur Rezension lese oder nicht.
    | Montagsfrage | Vorbereitung zum Lesen

    Liebe Grüße
    Ariane

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    1. Hey Ariane,

      da ich mittlerweile echt fast alle Bücher rezensiere, die ich lese, gibt es da für mich eigentlich keinen Unterschied.
      Rezensionen lese ich eigentlich auch nur durch, nachdem ich meine eigene geschrieben habe und gleiche dann erst nachträglich ein bisschen ab. Es kann aber auch sein, dass ich komplett planlos bin, wie ich zu einem Buch stehen soll oder meinen Leseeindruck an überhaupt nichts festmachen kann. In diesem Fall warte ich oft ein paar Tage ab und wenn das nicht hilft, schaue ich auch zur Inspiration in andere Rezis rein. Da merkt man dann sehr schnell, welche Punkte man teilt und was man nicht nachvollziehen kann und das hilft dann, die eigene Position zum Buch besser zu verstehen. Im Regelfall mache ich das aber gerne unvoreingenommen nur von meinem eigenen Empfinden ausgehend...

      Liebe Grüße
      Sophia

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  6. Guten Morgen in die Runde,

    sehr coole Frage - ich freu mich schon auf den "Rundgang" durch die Antworten der anderen!
    Mein Beitrag ist heute eher kurz.

    Liebe Grüße
    Celina

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    1. Hey Celina,

      ich recherchiere auch oft erst während dem Lesen oder später. Aber manchmal gibt es Einzelfälle, bei denen ich mich vorab ein bisschen schlau mache - bei besonders komplizierten Themen zum Beispiel.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  7. Hallo Sophia,
    wenn ich zu Büchern noch recherchiere, dann ist das in der Regel nach der Lektüre. Ich möchte eigentlich immer ungespoilert und unvoreingenommen an ein Buch rangehen und das kann ich am Besten, wenn ich vorher keine anderen Meinungen kenne.
    Hier ist meine Antwort zur Frage:

    https://www.lese-welle.de/aktion-montagsfrage-40-lesevorbereitungen/

    Liebe Grüße
    Diana

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    1. Hey Diana,

      da halte ich es in den meisten Fällen wie du und recherchiere erst während dem Lesen oder danach. Bei Sachbüchern oder Klassikern kann es bei mir auch sein, dass ich danach noch mehr Kontext brauche, mich dann zu den AutorInnen schlau mache oder eine Gegendarstellung brauche. Das ist für mich dann auch oft notwendig, um eine richtige Rezension dazu schreiben zu können...

      Liebe Grüße
      Sophia

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  8. Hallo Sophia^^

    Hm, eine echt interessante Frage. Aber mir geht es da wie dir, ich will auch unvoreingenommen an das Buch herangehen und bisher habe ich damit am besten gefahren: https://blog.kiranear.moe/2023/11/montagsfrage-291.html

    Nur ganz selten habe ich mal ein Buch in der Hand, dass entweder als meisterhafter Klassiker behandelt wird oder total beliebt ist, ich mir dann danke: Hey, das könnte ja dann richtig gut sein. Nur um dann am Ende gefühlt die einzige zu sein, die das nicht so sieht^^°

    Liebe Grüße,
    Kira

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    1. Hey Kira,

      ja unvoreingenommen liest sich ein Buch doch einfach am schönsten!!! Es gibt nichts Nervigeres, als wenn die Erwartungen enttäuscht werden.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  9. Meine Antwort ist heute auch eher kurz :-)
    https://streifisbuecherkiste.wordpress.com/2023/11/20/montagsfrage-93-lesevorbereitung/
    Gruß
    Gitti

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    1. Hey Gitti,

      stimmt, für den Fall, dass ich überlege, ein Buch abzubrechen, lese ich auch oft in andere Rezensionen rein, um herauszufinden, ob es anderen genauso ging und ob das Buch sich gegen Ende noch lohnt. Das ist aber der einzige Fall, in dem ich während des Lesens Rezensionen lese und selbst das kommt bei mir sehr selten vor...

      Liebe Grüße
      Sophia

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  10. Hallo liebe Sophia,

    ehrlich...ich bin keine Bloggerin, deshalb lese ich ohne Vorbehalte und mögliche Hintergedanken meine Bücher.....augenzwickern..

    Ich muss nicht schon eine kommende, mögliche Rezi.....Wortwahl usw. irgendwie als Notiz im Hinterkopf haben/behalten
    .....so lese ich frei und ohne möglicherweise mich an einer bestimmten Wortwahl negativ fest zuhalten...die das Buch möglicherweise enthalten könnte..
    Auch lese ich keine Rezis dazu, denn ich möchte mir ein, eigenes Bild von einer Geschichte machen...ohne mögliche Vorbehalte anderer Leser schon beim Selberlesen mit einfließen zulassen.

    Also keine Vorbereitungen usw., denn ich lese, weil es mir Spaß macht und keine wissenschaftliche Arbeit daraus werden soll...wenn ich z.B. Wörter nicht kenne...frage ich in meinem Umfeld....

    LG..Karin..

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    1. Hey Karin,

      ja das kann ich verstehen. Ich versuche mir das auch beizubehalten: Bücher richtig zu genießen und dabei nicht nur aus der Sicht einer Rezensentin Punkte im Kopf abzuhaken oder schonmal die Rezension vorzudenken. Manchmal fallen mir gleich kritische Punkte auf, manchmal lese ich aber auch ganz unbekümmert und mache mir erst danach Gedanken.

      Liebe Grüße
      Sophia

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