Vor kurzem habe ich mal wieder per Zufall einen Film geschaut, den ich wirklich wundervoll fand: "Wasser für die Elefanten". Das US-amerikanische Filmdrama von Regisseur Francis Lawrence aus dem Jahr 2011 hat 115 Minuten und verfilmt den gleichnamigen Bestseller von Sara Gruen.
Worum geht´s?
Im Jahr 1931 befindet sich Amerika mitten in seiner größten Wirtschaftskrise und Jakob Jankowski am Tiefpunkt seines Lebens. Nach dem tragischen Unfalltod seiner Eltern bricht der angehende Tierarzt seine letzte Prüfung ab und mit einem Wanderzirkus in eine unsichere Zukunft auf. Auf den ersten Blick verliebt sich Jakob in diese unbekannte Welt und in deren bezauberndste Repräsentantin. Doch Kunstreiterin Marlena ist verheiratet - mit August Rosenbluth, dem anmutigen aber auch hochgefährlichen Zirkusdirektor....
Warum sollte ich mir den Film ansehen?
Ein wundervoller Liebesfilm vor bezaubernder Kulisse trifft hier auf ein herzzerreißendes Drama über die Gier des Menschen. Der Film schafft es wundervoll das Feeling der dreißiger Jahre zu verkörpern und uns mit wundervollen Bildern, einem tollen Bühnenbild und liebevoll gestalteten Kostümen zu verzaubern. Auch wenn schon sehr früh klar ist, worauf der Film abzielt und er sehr eindeutig an eine weibliche Zielgruppe gerichtet ist, habe ich mich gerne auf den wundervoll inszenierten Film in der Nostalgie der alten Hollywoodfilme eingelassen. Das Setting der Zirkuswelt ist bunt, schillernd märchenhaft und weckt Erinnerungen und Kindheitsträume, während gleichzeitig die Geschichte der großen Depression in Amerika anklingt.
Der tragische wie plötzliche Tod seiner Eltern bringt den 23-jährigen angehenden Tierarzt Jacob, Sohn polnischer Einwanderer, um Haus und Hof. Um überleben zu können, schließt er sich dem vorbeifahrenden Zirkus „Benzini Brothers“ an, wo er sich langsam von unten hocharbeitet und schließlich zum Zirkustierarzt wird. Als der exzentrische Zirkusdirektor August die 53-jährige Elefantenkuh Rosie als neuen Star aufkauft, sie aber scheinbar unzähmbar ist, bietet er sich als Dompteur an. Schnell baut er eine Beziehung zu der eigensinnigen Elefantendame auf und kommt darüber auch der wunderschönen Kunstreiterin und Augusts Frau Marlena näher, die auf Rosie reiten soll. Beide können es schon bald nicht ertragen, wenn August mal wieder seine Aggression an dem Tier auslässt. Denn hinter der charmanten Fassade des Direktors verbirgt sich ein grausamer Tierquäler und Kontrollfreak, der gerne mal aufmüpfige Mitarbeiter vom fahrenden Zug werfen lässt, um deren Lohn zu sparen und auch vor anderen drastischen Maßnahmen nicht zurückschreckt...
Christoph Waltz ist in der Rolle des psychopathischen-grausamen aber genialen und charmanten Zirkusdirektor August Rosenbluth ein absoluter Gewinn. Man muss ihn auf der einen Seite hassen, auf der anderen Seite kommt man aber nicht drumherum diesen Charakter auch ein wenig zu bewundern. Wie der Schauspieler das rüberbringt ist wirklich erstaunlich. Sehr schön sind auch Reese Witherspoon und Robert Pattinson als ungleiches Paar auf der Leinwand. Ich bin eigentlich kein besonderer Fan von Robert Pattinson aber hier hat er auf jeden Fall sehr gute Arbeit geleistet, sodass ich mich wie ungefähr eine Million andere Zuschauer in den mutigen Tierpfleger verliebt habe!
Die magische und durchaus an manchen Stellen auch ein wenig kitschige Atmosphäre wird immer wieder durch grausame Szenen unterbrochen, die man als Zuschauer fast nicht ertragen kann. Einen besonders faden Beigeschmack ergibt sich durch die Diskussion rund um den Film, von der ich erst jetzt erfahren habe. Tierschutzorganisationen haben die Haltung und die Dressur der Elefanten während der Produktion des Films aufs Schärfste kritisiert und es sind furchtbare Videos im Umlauf. Inwiefern diese Anschuldigungen stimmen ist nicht ganz geklärt. Die Produzenten und Schauspieler leugnen, dass Tiere bei der Produktion zu schaden gekommen sind und es gibt keine aussagekräftigen Beweise, von dem her bin ich da ein wenig vorsichtig. Sollten die Anschuldigungen jedoch stimmen ist der ganze Film über mehr Tierschutz natürlich eine furchtbare Farce. Bis das jedoch nicht geklärt ist, lasse ich mir diesen wundervollen Film nicht verderben.
Zum Trailer:
Worum geht´s?
Im Jahr 1931 befindet sich Amerika mitten in seiner größten Wirtschaftskrise und Jakob Jankowski am Tiefpunkt seines Lebens. Nach dem tragischen Unfalltod seiner Eltern bricht der angehende Tierarzt seine letzte Prüfung ab und mit einem Wanderzirkus in eine unsichere Zukunft auf. Auf den ersten Blick verliebt sich Jakob in diese unbekannte Welt und in deren bezauberndste Repräsentantin. Doch Kunstreiterin Marlena ist verheiratet - mit August Rosenbluth, dem anmutigen aber auch hochgefährlichen Zirkusdirektor....
Warum sollte ich mir den Film ansehen?
Ein wundervoller Liebesfilm vor bezaubernder Kulisse trifft hier auf ein herzzerreißendes Drama über die Gier des Menschen. Der Film schafft es wundervoll das Feeling der dreißiger Jahre zu verkörpern und uns mit wundervollen Bildern, einem tollen Bühnenbild und liebevoll gestalteten Kostümen zu verzaubern. Auch wenn schon sehr früh klar ist, worauf der Film abzielt und er sehr eindeutig an eine weibliche Zielgruppe gerichtet ist, habe ich mich gerne auf den wundervoll inszenierten Film in der Nostalgie der alten Hollywoodfilme eingelassen. Das Setting der Zirkuswelt ist bunt, schillernd märchenhaft und weckt Erinnerungen und Kindheitsträume, während gleichzeitig die Geschichte der großen Depression in Amerika anklingt.
Der tragische wie plötzliche Tod seiner Eltern bringt den 23-jährigen angehenden Tierarzt Jacob, Sohn polnischer Einwanderer, um Haus und Hof. Um überleben zu können, schließt er sich dem vorbeifahrenden Zirkus „Benzini Brothers“ an, wo er sich langsam von unten hocharbeitet und schließlich zum Zirkustierarzt wird. Als der exzentrische Zirkusdirektor August die 53-jährige Elefantenkuh Rosie als neuen Star aufkauft, sie aber scheinbar unzähmbar ist, bietet er sich als Dompteur an. Schnell baut er eine Beziehung zu der eigensinnigen Elefantendame auf und kommt darüber auch der wunderschönen Kunstreiterin und Augusts Frau Marlena näher, die auf Rosie reiten soll. Beide können es schon bald nicht ertragen, wenn August mal wieder seine Aggression an dem Tier auslässt. Denn hinter der charmanten Fassade des Direktors verbirgt sich ein grausamer Tierquäler und Kontrollfreak, der gerne mal aufmüpfige Mitarbeiter vom fahrenden Zug werfen lässt, um deren Lohn zu sparen und auch vor anderen drastischen Maßnahmen nicht zurückschreckt...
Christoph Waltz ist in der Rolle des psychopathischen-grausamen aber genialen und charmanten Zirkusdirektor August Rosenbluth ein absoluter Gewinn. Man muss ihn auf der einen Seite hassen, auf der anderen Seite kommt man aber nicht drumherum diesen Charakter auch ein wenig zu bewundern. Wie der Schauspieler das rüberbringt ist wirklich erstaunlich. Sehr schön sind auch Reese Witherspoon und Robert Pattinson als ungleiches Paar auf der Leinwand. Ich bin eigentlich kein besonderer Fan von Robert Pattinson aber hier hat er auf jeden Fall sehr gute Arbeit geleistet, sodass ich mich wie ungefähr eine Million andere Zuschauer in den mutigen Tierpfleger verliebt habe!
Die magische und durchaus an manchen Stellen auch ein wenig kitschige Atmosphäre wird immer wieder durch grausame Szenen unterbrochen, die man als Zuschauer fast nicht ertragen kann. Einen besonders faden Beigeschmack ergibt sich durch die Diskussion rund um den Film, von der ich erst jetzt erfahren habe. Tierschutzorganisationen haben die Haltung und die Dressur der Elefanten während der Produktion des Films aufs Schärfste kritisiert und es sind furchtbare Videos im Umlauf. Inwiefern diese Anschuldigungen stimmen ist nicht ganz geklärt. Die Produzenten und Schauspieler leugnen, dass Tiere bei der Produktion zu schaden gekommen sind und es gibt keine aussagekräftigen Beweise, von dem her bin ich da ein wenig vorsichtig. Sollten die Anschuldigungen jedoch stimmen ist der ganze Film über mehr Tierschutz natürlich eine furchtbare Farce. Bis das jedoch nicht geklärt ist, lasse ich mir diesen wundervollen Film nicht verderben.
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