Montag, 1. Februar 2021

Montagsfrage #195 - 01.02.2021

 Hallöchen,

uff, verrückt, wo ist denn der Januar hin? Geht das nur mir so, oder war gefühlt vorgestern noch Weihnachten? Und jetzt ist schon die letzte Woche des Semesters und ich bereite mich auf die Prüfungen nächste Woche vor. Klar, das ganze letzte Jahr ist wie im Flug vergangen, aber dieser Monat fühlt sich in meinem autobiografischen Gedächtnis an wie "einmal geblinzelt - Zack Februar". 👀 Naja, neue Woche, neues Glück, neue Montagsfrage:



Diese Frage kann ich diese Woche relativ knapp beantworten: nein, nicht wirklich. Es ist natürlich wieder die Frage, wie weit man die Begriffe "ehrenamtlich" und "Engagement" dehnt. Ich habe während meiner Schulzeit die Neuanschaffungen der Schulbibliothek koordiniert (was meint, ich habe den Lehrern gesagt, was sie kaufen sollen - natürlich weniger auf Basis einer objektiven Zielgruppenanalyse, sondern mehr nach der selbstsüchtigen Einschätzung, was ich gerne als nächstes Lesen würde 😈). Außerdem habe ich bei einigen Testleseaktionen mitgeholfen, was im weitesten Sinne wohl auch als ehrenamtliches Engagement gewertet werden könnte.

Wenn man damit aber meint, ganz klassisch Vorlesepate gewesen zu sein, in der Stadtbibliothek mitgeholfen oder Leseveranstaltungen geplant zu haben, dann nein - dafür haben mir immer Zeit und Motivation gefehlt. Klar, Lesen war für mich nie eine einsame Tätigkeit, ich habe ein recht hohes Mitteilungsbedürfnis bei Dingen, die mich begeistern (und natürlich fast noch mehr bei Dingen, die mich verärgern) und habe schon immer gerne mit anderen über Bücher gesprochen und diskutiert. Darüber hinaus war und ist Lesen aber etwas für mich, was ich alleine mit meiner Nase zwischen den Seiten tue und nicht so sehr nach außen zelebriere. 

Und ja, ich finde es wahnsinnig wichtig, dass vor allem Kinder früh begreifen, dass Lesen nicht nur etwas mit verstaubten Klassikern und Lektürenhilfen zu tun hat, sondern wahnsinnig viel Spaß machen kann. Doch werde ich deshalb aktiv? Nope. Leider bleibt mir neben dem Studium, dem Blog, meinen anderen Hobbys und meinem (momentan zwar im Koma liegenden, aber noch nicht toten) Sozialleben, nicht genügend Zeit, um neben den vielen Projekten und Weltverbesserungsaktionen, bei denen ich gerne dabei wäre, auch noch das umzusetzen. 🤷‍♀️


Wie sieht das bei Euch aus? Habt Ihr bei irgendwelchen ehrenamtlichen Buchprojekten mitgeholfen? 

Liebe Grüße
Sophia

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4 Kommentare:

  1. Huhu,

    ich kann dich mit der lieben Zeit gut verstehen. Ich denke da tut man eben etwas, wenn es für einen passt. Da muss man vielleicht auch einfach mal etwas egoistisch sein. Es macht immerhin auch nicht glücklich, alles andere vor einen selbst zu stellen. :) Und an allen Stricken gleihczeitig kann man auch nicht ziehen.

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hey Ruby,

      ja, da bin ich absolut deiner Meinung!
      Es wäre einfach so schön, wenn man sich aufteilen könnte. Ein Part lernt/arbeitet, ein anderer Teil schläft oder liest und ein dritter erledigt all die liegengebliebenen Aufgaben und Projekte, in die ich mich gerne reinstürzen würde 😂. Aber tja, da das nicht geht, muss man sich eben entscheiden.
      Ich habe das in den letzten Jahren auf die harte Tour gelernt und weiß jetzt, dass ich mit meiner Zeit das anfangen muss, was ICH will und dass es in Ordnung ist, Prioritäten zu setzen und sich auch mal einzugestehen, dass etwas nicht mehr geht.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  2. Hey Sophia,

    ich hätte mich hinsichtlich der Kontrolle über die Neuanschaffungen der Schulbibliothek ganz genauso egoistisch verhalten! :D


    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Liebe Grüße,
    Elli

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    1. Hey Elli,

      ach.... "egoistisch" ist so ein böses Wort... 😂🤭. Ich habe einfach meine Chancen gesehen und genutzt, hihi. Aber schön, dass ich da nicht alleine bin!

      Liebe Grüße
      Sophia

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