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  Die Fakten
      Titel: Not in Love
Autorin: Ali Hazelwood
Verlag: Berkley (11. Juni 2024)
Genre: Romance
Seitenzahl: 384 Seiten
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Der Inhalt
Die Eindrücke
.jpg) Handlung: Ali Hazelwood hat sich mittlerweile bei mir zur Autobuy-Autorin aufgeschwungen, deren Neuerscheinungen eingekauft werden, ohne auch nur den Klapptext durchzulesen. Denn bei ihren Büchern weiß man einfach genau, womit man rechnen muss: vielschichtige Figuren, ein clever-humorvoller Erzählstil, pointierte STEM-Kommentare und prickelnde Liebesgeschichten. Auch "Not in Love" hat all das zwar, weicht aber ansonsten stärker vom sonstigen Schema ihrer Bücher ab, als ich das erwartet hatte. Denn die Geschichte von Eli und Rue ist düsterer, ernster, erotischer und insgesamt deutlich weniger wholesome als die Vorgängerbände. Außerdem steht die Wissenschaft etwas weniger im Vordergrund als bei ihren anderen Science-Büchern. Es geht zwar um das grobe Feld der Lebensmitteltechnologie, im Fokus steht aber nicht Rues Arbeit als Biotech-Ingenieurin, sondern rechtliche/finanzielle Themen wie Patentrecht, geistiges Eigentum und Unternehmenspolitik. Zusätzlich ist der gesamte Handlungsstrang rund um Kline und die Übernahme durch Harkness recht zurückgeschraubt und lässt sehr viel Raum für die Figuren und die Entwicklung ihrer Beziehung. Dadurch lässt sich auch erklären, dass einige Entwicklungen der Rahmenhandlung ein wenig vorhersehbar waren.
Handlung: Ali Hazelwood hat sich mittlerweile bei mir zur Autobuy-Autorin aufgeschwungen, deren Neuerscheinungen eingekauft werden, ohne auch nur den Klapptext durchzulesen. Denn bei ihren Büchern weiß man einfach genau, womit man rechnen muss: vielschichtige Figuren, ein clever-humorvoller Erzählstil, pointierte STEM-Kommentare und prickelnde Liebesgeschichten. Auch "Not in Love" hat all das zwar, weicht aber ansonsten stärker vom sonstigen Schema ihrer Bücher ab, als ich das erwartet hatte. Denn die Geschichte von Eli und Rue ist düsterer, ernster, erotischer und insgesamt deutlich weniger wholesome als die Vorgängerbände. Außerdem steht die Wissenschaft etwas weniger im Vordergrund als bei ihren anderen Science-Büchern. Es geht zwar um das grobe Feld der Lebensmitteltechnologie, im Fokus steht aber nicht Rues Arbeit als Biotech-Ingenieurin, sondern rechtliche/finanzielle Themen wie Patentrecht, geistiges Eigentum und Unternehmenspolitik. Zusätzlich ist der gesamte Handlungsstrang rund um Kline und die Übernahme durch Harkness recht zurückgeschraubt und lässt sehr viel Raum für die Figuren und die Entwicklung ihrer Beziehung. Dadurch lässt sich auch erklären, dass einige Entwicklungen der Rahmenhandlung ein wenig vorhersehbar waren. 
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.jpg) Figuren: Ebenfalls etwas anders als bei ihren Vorgänger-Büchern sind die Hauptfiguren angelegt. Ali Hazelwood erzählt hier abwechselnd aus der Perspektive von Eli und Rue, legt uns LeserInnen aber ein paar Steine in den Weg. Beide Figuren haben in der Vergangenheit schwierige Erfahrungen gemacht und sind deshalb nur eingeschränkt emotional zugänglich. Besonders Rue hält ihre Emotionen aus Selbstschutz stark zurück und beschränkt sich auf wenige enge Freundschaften und auf rein körperliche Beziehungen. Als sie Eli trifft und dieser nicht nur bei dem absoluten ökonomischen Gegner arbeitet, sondern auch eine ihrer Freundschaften auf die Probe stellt und ihre emotionale Festung ins Wanken bringt, tut sie alles dafür, um allen - inklusive sich selbst - klarzumachen, dass sie nicht mehr will als eine Affäre und der Titel des Buches hier Programm ist "Not In Love". Eli hingegen ist vom ersten Moment an hin und weg von Rue und würde sie vom Fleck weg heiraten, wenn er könnte. Da dadurch zwei Extreme aufeinandertreffen und zunächst in keiner der beiden Perspektiven nachvollziehbare und greifbare Emotionen geschildert werden, habe ich zu Beginn erstmal eine Weile gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und ein Gefühl für die beiden zu bekommen. Dass ihre Beziehung zunächst rein körperlich ist, ergibt vor diesem Hintergrund zwar durchaus Sinn, leider hat mir aber ein langsamer Aufbau der Emotionen und dadurch die wirkliche Spannung zwischen den beiden gefehlt. Dafür ist die Entwicklung der beiden danach aber umso süßer!
Figuren: Ebenfalls etwas anders als bei ihren Vorgänger-Büchern sind die Hauptfiguren angelegt. Ali Hazelwood erzählt hier abwechselnd aus der Perspektive von Eli und Rue, legt uns LeserInnen aber ein paar Steine in den Weg. Beide Figuren haben in der Vergangenheit schwierige Erfahrungen gemacht und sind deshalb nur eingeschränkt emotional zugänglich. Besonders Rue hält ihre Emotionen aus Selbstschutz stark zurück und beschränkt sich auf wenige enge Freundschaften und auf rein körperliche Beziehungen. Als sie Eli trifft und dieser nicht nur bei dem absoluten ökonomischen Gegner arbeitet, sondern auch eine ihrer Freundschaften auf die Probe stellt und ihre emotionale Festung ins Wanken bringt, tut sie alles dafür, um allen - inklusive sich selbst - klarzumachen, dass sie nicht mehr will als eine Affäre und der Titel des Buches hier Programm ist "Not In Love". Eli hingegen ist vom ersten Moment an hin und weg von Rue und würde sie vom Fleck weg heiraten, wenn er könnte. Da dadurch zwei Extreme aufeinandertreffen und zunächst in keiner der beiden Perspektiven nachvollziehbare und greifbare Emotionen geschildert werden, habe ich zu Beginn erstmal eine Weile gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und ein Gefühl für die beiden zu bekommen. Dass ihre Beziehung zunächst rein körperlich ist, ergibt vor diesem Hintergrund zwar durchaus Sinn, leider hat mir aber ein langsamer Aufbau der Emotionen und dadurch die wirkliche Spannung zwischen den beiden gefehlt. Dafür ist die Entwicklung der beiden danach aber umso süßer! .jpg) Schreibstil: Denn durch die ernsteren Themen wie Armut, Hunger, frühe Verantwortung, schwierige Beziehung zu Geschwistern, verletztes Vertrauen und Ideenklau sowie der größere Fokus auf die Figuren, kann Ali Hazelwood hier eine deutlich mitreißendere, tiefgründigere, emotionalere und verletzlichere Geschichte erzählen. Dennoch schreibt die Autorin auch hier wie immer herrlich nerdig, unterhaltsam frisch und mit großartigem Humor, sodass ich geradezu durch die Seiten geflogen bin. Viel zu sehr gefreut habe ich mich auch über kleine Easter-Eggs aus ihren anderen Büchern (z.B. über die Erwähnung von Mallory und Sawyer aus "Check & Mate").
Schreibstil: Denn durch die ernsteren Themen wie Armut, Hunger, frühe Verantwortung, schwierige Beziehung zu Geschwistern, verletztes Vertrauen und Ideenklau sowie der größere Fokus auf die Figuren, kann Ali Hazelwood hier eine deutlich mitreißendere, tiefgründigere, emotionalere und verletzlichere Geschichte erzählen. Dennoch schreibt die Autorin auch hier wie immer herrlich nerdig, unterhaltsam frisch und mit großartigem Humor, sodass ich geradezu durch die Seiten geflogen bin. Viel zu sehr gefreut habe ich mich auch über kleine Easter-Eggs aus ihren anderen Büchern (z.B. über die Erwähnung von Mallory und Sawyer aus "Check & Mate").
 

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