Montagsfrage #128 - Bücher über die Klimakrise?

Hallöchen,

nach zwei Wochen Pause, gibt es heute wieder eine Montagsfrage. Die letzten zwei Wochen habe ich dazu genutzt, mich organisatorisch auf meinen neuen Job ab September vorzubereiten, aber auch um in den Wanderurlaub zu fahren und (mein persönliches Highlight!!!!!!) am vergangenen Wochenende ein Coldplay-Konzert in München zu besuchen. Doch ich will mich hier kurz halten und mir meinen ausführlichen Bericht für meinen Monatsrückblick aufsparen. Jetzt erstmal wieder zu einem etwas unerfreulicherem Thema. Es ist Sommer, das Wetter spielt verrückt, es hat an einigen Orten zu viel, an anderen zu wenig geregnet und insgesamt ist es 1,5°C zu warm. Zeit, mal wieder über das Klima zu sprechen...

Gibt es ein Buch, das Eurer Meinung nach die Klimakrise oder Umweltschutz besonders eindrucksvoll thematisiert?

Ich habe letztens nochmals Lawrence Powells "2084 - Eine Zeitreise durch den Klimawandel" zur Hand genommen, welches ich 2020 bereits schon einmal gelesen habe. Der Autor unternimmt in diesem Sachbuch ein Gedankenexperiment, um auf wissenschaftlichen Fakten basierend der Leserschaft klarzumachen, dass der Klimawandel weder geleugnet noch als Problem hintenangestellt werden kann. Dazu beschreibt der Autor nicht nur eindrücklich, welche fatalen Folgen innerhalb der nächsten 60 Jahre auf uns zukommen werden und welchen Einfluss die Veränderungen in unser aller Leben nehmen werden, sondern analysiert auch scharfsinnig, warum es den Menschen momentan noch so leicht fällt, das Thema zu ignorieren. 

Wie bereits beim ersten Mal, dass ich das Buch gelesen habe, hat es mich ziemlich aufgewühlt und gleichzeitig neugierig auf weitere Bücher zu dem Thema gemacht. Als ich dann gestöbert habe, ist mir aufgefallen, dass ich außer diesem Sachbuch eigentlich vergleichsweise wenig Bücher gelesen habe, die aktiv und außerhalb einer Dystopie den Klimawandel als Thema in den Vordergrund stellen. Aus diesem Grund entstand die Idee, einmal die Schwarmintelligenz zu nutzen und uns im Rahmen der Montagsfrage über Buchempfehlungen zu diesem wichtigen Thema auszutauschen.

Neben "2084 - Eine Zeitreise durch den Klimawandel" kann ich außerdem noch "Was Schildkröten im Schilde führen" von Maria Keim empfehlen. Anders als das Sachbuch geht es hier weniger um die Relevanz des Themas, sondern mehr um die Schritte, die man im Alltag unternehmen kann, um die Umwelt zu schützen. Hier geht es um Treibhauseffekt, Rohstoffe, Massentierhaltung, erneuerbare Energien, den ökologischen Fußabdruck, die Abholzung des Regenwaldes, Globalisierung, Artensterben und nebenbei wird auch noch eine süße Geschichte über Familie, Freundschaft und Verantwortung erzählt, die man gut auch Kindern und Jugendlichen vorsetzen kann.

Ebenfalls für Jugendliche geeignet ist der Ökothriller "Dry" von Neal und Jarrod Shusterman, der der plastisch die verheerenden Folgen der Wasserknappheit in Kalifornien aufgreift und sie zu einem etwas überspitzten Apokalypsen-Jugendbuch verarbeitet. Was passiert, wenn während eines Dürre-Sommers in Südkalifornien die elementarste Ressource überhaupt - Wasser - knapp wird und aus der Leitung plötzlich kein Tropfen mehr kommt? Lest selbst!

Welche Bücher könnt Ihr empfehlen?

Liebe Grüße
Sophia

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Nächste Woche bei der Montagsfrage:

Habt Ihr bestimmte AutorInnen, deren Bücher Ihr immer sofort lest egal worum es geht? Wer und warum?