Hallöchen,
und schon wieder geht ein Monat ins Land und das Ende von 2024 rückt immer näher. Ich glaube es ging rein subjektiv für mich noch nie ein Jahr so schnell vorbei wie 2024, was vielleicht den vielen turbulenten Entwicklungen in meinem privaten Leben sowie in der Gesellschaft oder möglicherweise auch nur meinem Älterwerden geschuldet ist? So oder so: Jetzt startet offiziell die Vorweihnachtszeit und damit auch der Jahresendspurt. Nachdem ich die letzten Wochen nach meinem einwöchigen Urlaub Ende Oktober wieder in einem guten Workflow angekommen bin, liegt in zwei Wochen schon wieder der nächste Urlaub vor mir. Da die Feiertage dieses Jahr extrem arbeitnehmerfreundlich liegen, habe ich mit meinen Resturlaubstagen ganze drei Wochen frei und freue mich natürlich schon sehr auf die Auszeit. Denn ich habe noch einige Bücher, die ich gerne noch in 2024 lesen würde. Jetzt aber erst mal zu den gelesenen Büchern des Novembers:
Bücher
Mit dem Lesemonat November bin ich wieder rundum zufrieden. Insgesamt sind es im vorletzten Monat des Jahres nochmal 14 Bücher geworden, die sich aus 2 Prints, 7 Hörbücher und 5 Ebooks zusammensetzen. Der rote Faden des Lesemonats waren dabei wohl Reihenfortsetzungen. Mit der "Federohr & Flitzepfote"-Reihe sowie den Bänden 6-8 der "Sams"-Reihe habe ich diesen zwei Kinderbuchreihen weiterverfolgt, die ich dieses Jahr begonnen habe. Außerdem ging es für mich mit der "Spellbound"-Reihe von Annabel Chase weiter, die im Dezember mit dem 10. Band enden wird, und ich durfte mit "Rumo" ein weiteres Mal nach Zamonien reisen. Mit letzterem hatte ich auch mein unbestreitbares Lesehighlight des Monats.
Ansonsten habe ich mich gefreut, einen Klassiker und zwei Sachbücher lesen zu können sowie dass wieder einmal zwei englische Bücher dabei waren. Mein "Flop" des Monats war leider mein versuchter Reread der "Dark Elements"-Reihe, den ich aber nach Band 1 abgebrochen habe, da mich die Reihe einfach nicht mehr so abholen konnte wie noch vor einigen Jahren und ich mir die Erinnerung nicht kaputt machen wollte. Insgesamt komme ich so auf 3794 gelesene Seiten und einen sehr hohen Bewertungsdurchschnitt von 4,38 Sternen.
Filme und Serien
Auch an der Film- und Serienfront hat sich im November einiges getan. Zunächst habe ich natürlich wieder "Gilmore Girls" weitergeschaut, welches mich als absolute Comfort-Serie natürlich weiter begleitet, auch wenn ich eher langsam vorankomme und (erst/schon?) in Staffel 3 angelangt bin.
Großen Spaß hatte ich auch weiterhin mit der lange erwarteten 4. Staffel von "7 vs. Wild". In der aktuellen Staffel, die im herbstlichen Neuseeland spielt, wartet das Szenario eines Flugzeugsabsturzes auf die 7 TeilnehmerInnen, die dieses Mal als Gruppe den Elementen trotzen. Das hat neben dem üblichen Survival-Content auch spannende Gruppendynamiken zur Folge, die ich gespannt bis zum Ende verfolgt habe. Leider war die Schwierigkeitsstufe dieser Staffel durch das überraschend winterliche Wetter etwas zu hoch, sodass die Gruppe nur wenig Zeit für Experimente und interessanten Content hatte. Außerdem stand die Gruppendynamik durch den neuen Ansatz der Gruppenaussetzung stark im Vordergrund, was für mich als Psychologin sehr interessant war, aber natürlich auch stark polarisiert hat, wie die extrem aufgeheizten Debatten rund um Joe Vogel und Stefan Hinkelmann im Internet zeigen. Ausführlich aufrollen will ich diesen Konflikt zwischen den beiden Teilnehmenden gar nicht, da man sich bewusst sein sollte, dass vieles hinter den Kulissen passierte und wir gar nicht genügend und vollständige Informationen haben, um wirklich ein Urteil fällen zu können. Fest steht für mich durch die gezeigten Folgen: Man kann Joe für seine Art und Weise zu kommunizieren und die Gruppe zu führen durchaus kritisieren, der wahre Störfaktor der Staffel war für mich aber Stefan, der
fahrlässig die Gruppe gefährdet und beinahe zum Aus der Serie geführt hat. Ich bin aber sehr gespannt, wie öffentlich weiterhin mit dem Konflikt umgegangen wird und was die noch fehlenden Behind-the-Scenes Folgen noch ans Licht bringen. Ansonsten heißt es nun wieder Warten auf die nächste Staffel und gespannt sein, was sie sich diesmal ausdenken!
Auf meiner Watchliste für den November stand außerdem der neue Netflix-Film "Uglies". Der Science-Fiction Film ist eine typische Buchverfilmung einer zugegebenermaßen eher mittelmäßigen Reihe aus der Dystopien-Phase, auf die ich trotzdem gespannt war. Ich habe damals 2018 alle drei Bände gelesen und fand sie schon da wenig innovativ und recht oberflächlich, weshalb ich auch von dem Film nicht viel erwartet hatte. Die Thematik der Geschichte passt angesichts der zunehmenden Oberflächlichkeit der Onlinewelt, der Abhängigkeit von Filtern, perfekten KI-Beauty-Standards und Schönheitsoperationen zwar sehr gut zum aktuellen Zeitgeist, die reine Handlung ist aber natürlich nicht oskarverdächtig. Spaß hatte ich mit dem Spielfilm aber dennoch, was nicht zuletzt an dem grellen, modernen Look liegt, der mit funkelnder Zukunftsarchitektur oder Hoverboard-Flüge über verfallene Achterbahnen einiges zu bieten hat. Schaut gerne mal rein - erwartete aber nicht zu viel. Ich bin jetzt vor allem gespannt, ob Netflix vor hat, auch die anderen beiden Bände zu verfilmen, da die Handlung an genau der Stelle aufhört, an der auch Band 1 endet. Weiterschauen würde ich allemal!
Auch auf die Verfilmung der "A Good Girl´s Guide to Murder"-Reihe von Holly Jackson war ich sehr gespannt. Nachdem ich die Folgen vorletzte Woche geschaut habe, kann ich meinen Eindruck folgendermaßen zusammenfassen: "A Good Girl´s Guide To Murder" ist eine gelungene Buchadaption, die die Erwartungen von Fans erfüllt und Neulinge mit ihrer charmanten und zugleich düsteren Erzählweise begeistert. Die Serie ist ein Muss für alle, die smarte Murder-Mystery-Geschichten lieben – und eine hervorragende Grundlage für mögliche Fortsetzungen!
Als drittes im Bunde ist "Achtsam Morden" ebenfalls auf Basis einer Buchreihe entstanden, die ich gelesen habe. Die 8 Folgen sind ein genauso großer Spaß wie die gleichnamigen Bücher und demnach kann ich eine ausdrückliche Empfehlung aussprechen. Eine ausführliche Serienempfehlung als Beitrag folgt irgendwann in den kommenden Tagen.
Die fünfte Serie, die ich im November geschaut habe ist die zdf-neo Produktion "Love Sucks", die in 8 Folgen eine düstere Vampir-Liebesgeschichte mit starker Anlehnung an Shakespeares Romeo und Julia erzählt. Auch wenn die Serie mit faszinierenden Kontrasten spielt - visuell beeindruckend, mit einem cleveren gesellschaftskritischen Ansatz und einem deutschen Setting, das mehr hergibt, als man zunächst erwartet - verhindern jedoch leider dramaturgische Schwächen und überzeichnete Figuren, dass die Serie ihr volles Potenzial entfaltet, sodass sie eine solide, aber nicht bahnbrechende Ergänzung des Vampirgenres bleibt.
Zuletzt habe ich es im November auch endlich geschafft, das Halloween-Special der Prime-Comedy-Serie "LOL - Last One Laughing" anzuschauen. Mit drei halbstündigen Folgen hat man das Special sehr schnell geschaut und bekommt wieder einige Lachvorlagen vorgesetzt. Auch wenn sich das Konzept natürlich immer wieder wiederholt und die Gästebesetzung nicht zu meinen liebsten gehören, fand ich auch dieses Special wieder sehr sehenswert.
Wie war Euer Lesemonat November?
Liebe Grüße
Sophia
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