Montag, 11. März 2019

Montagsfrage #111 - 11.03.19

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Hallöchen,
 
da gehen sie hin - meine schönen Fasnachtsferien. Heute hat die Schule wieder angefangen und damit geht auch der schlussendliche Abi-Countdown los. In genau 5 Schulwochen werde ich die Prüfungen schreiben und danach,... ja danach bin ich fertig ;-). An diesen Gedanken muss ich mich jetzt wohl klammern, wenn in den nächsten Wochen für mich alles zusammenkommt. Doch heute erstmal die Antwort auf die Montagsfrage:
 
 

Die schönsten Buchcharakter-Namen?

 
Das ist heute eine ganz besonders schöne Frage da ich wohlklingende, passende, durchdachte Namen für Protagonisten wirklich liebe! Da mir schon so viele tolle Namen über den Weg gelaufen sind und ich mich im Moment noch nicht für einen Favoriten entscheiden kann, erstmal was ich bei der Namensgebung nicht mag: Was ich nicht besonders gut leiden kann sind für mich total abgefahren klingende amerikanische Vornahmen in New-Adult Romanen wie Tate, Sydney, Auburn, Aiden, Kenneth oder Ethan - was aber noch schlimmer ist sind Allerweltsnamen, die weder eine Bedeutung noch einen schönen Klang oder gar einen Wiedererkennungswert haben. Wenn man seinen Charakter als Autor Jack, John, Sarah, Anna oder ähnliches nennt, kann man sie theoretisch auch gleich durchnummerieren ;-) (okay, ich übertreibe vielleicht ein wenig aber ich habe ein extremes Problem, mir Namen zu merken und das machen so langweilige Namen nicht gerade besser).
Genauso schwierig für mich sind Namen, die so kompliziert sind, dass man weder weiß, wie man sie aussprechen noch wie man sie schreiben soll. Als Paradebeispiel fällt mir da Shahrzad  aus Renée Ahdiehs "Zorn und Morgenröte" ein, deren Namen ich in meiner Rezension fünfmal anders geschrieben habe, bevor ich zu Copy and Paste übergegangen bin ;-)
 
Was ich wirklich sehr mag ist, wenn Bedeutungen an Namen gekoppelt sind oder sie als Sprachwitz verwendet werden wie zum Beispiel in "Die tausend Teile meines Herzens" (Original: "Without merit") von Colleen Hoover, in dem die Protagonistin "Merit" heißt und die Pokale und Auszeichnungen anderer Menschen sammelt. Was mir außerdem sofort als Beispiel eingefallen ist, ist Celaena Sardothien alias Aelin Galathynius aus Sarah J. Maas´ "Throne of Glass"-Reihe. Mit der Charakterwandlung der Protagonistin nimmt sie immer wieder andere Namen an und wächst somit langsam in ihre Rolle hinein. Ein weiteres witziges Beispiel für einen Roman, der Namen nicht unbedingt als Konstante sieht sondern die Protagonisten ihre Rufnamen selbst bestimmen und auch bei Veränderungen ändern lässt ist "Walkaway" von Cory Doctorow, in dem die Protagonisten irgendwann abstruse Namen wie "Limpopo", "Etcetera" oder "Iceweasel" tragen. Auch in "Die Tribute von Panem" haben die Namen von Katniss und Prim einen tieferen Sinn und runden die Geschichte somit ab.
Ansonsten finde ich die Namen Joaquín, Archer, Gabriel, Luna und Joanne schön und stehe auf witzige Spitznamen ;-)
 Mehr konnte ich aus meinem schlechten Namensgedächtnis leider nicht herauspressen - tut mir leid für all die Namens-Kunstwerke, über die ich mich schon gefreut, die ich aber leider wieder vergessen habe.
 
Was sind eure Favoriten? Und was geht euch richtig auf die Nerven?
 
Liebe Grüße
Sophia

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4 Kommentare:

  1. Huhu,

    Colleen Hoover,

    die hat echt interessante Namen dabei. Da hab ich auch welche in meiner Liste.

    "Merit"
    Ich find den Namen okay, aber nicht so überragend wie manche andere.

    iCelaena Sardothien alias Aelin Galathynius aus Sarah J. Maas´ "Throne of Glass"-Reihe.
    Die Reihe ist nich t mein Ding, aber Caelena mag ich sher und Aelin auch.


    Katniss und Prim
    Katniss mag ich total gern. Prim geht so. Gibt schönere. Mir geht es eher um den Klang.

    Hier ist mein Beitrag:


    https://lesekasten.wordpress.com/2019/03/11/montagsfrage-135-15-schoenste-namen/

    LG COrly

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    1. Liebe Corly,

      ich fand eigentlich immer, dass Colleen Hoovers Namen recht gewöhnungsbedürftig waren. Ich sag nur Tate, Auburn, Sydney, Miles,... nicht so mein Fall auf jeden Fall. Aber den Insiderwitz mit "Merit" hat mir da echt gut gefallen. Und ich finde Primrose eigentlich noch schöner als Katniss. Aber da können sich die Geschmäcker ja unterscheiden... ;-)

      Liebe Grüße
      Sophia

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  2. Huhu,

    ich mag es auch wenn Namen von Figuren einen tieferen Sinn haben :D Oder alles einfach abrunden. ^^Throne of Glass hat mir da auch gefallen. Aber auch wenn der Name einfach nur toll Klingt wie Silika oder Rowan, gerate ich ins Schwärmen.

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hey Ruby,

      ja da kann ich dir nur zustimmen. Auch Sarah J. Maas zweite Reihe "Das Reich der sieben Höfe" ist namenstechnisch ganz gut aufgestellt. Ich liebe den Namen Rhysand (auch wenn ich bis heute noch nicht genau weiß, wie man seinen Spitznamen Rhys nun genau ausspricht) und auch Feyre ist wirklich außergewöhnlich (leider weiß ich auch hier nicht, wie genau der Name gelesen werden soll ;-))
      Ein ähnliches Problem hatten meine Mitbloggerin und ich bei der Obsidian Reihe von Jennifer L. Armentrout, bei der wir uns in die Haare gekriegt haben, ob man Daemon nun mit wie der Dämon also mit einem "ii" oder lieber mit einem "ä" aussprechen soll ;-)Ich werde wohl für immer die Fraktion "ie" bleiben ^^

      Liebe Grüße
      Sophia

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