Montag, 12. Oktober 2020

Montagsfrage #181 - 12.10.2020

Hallöchen,

 in meinem Leben hat sich seit letzter Woche nicht wirklich etwas getan oder verändert. Die Corona-Fallzahlen steigen auch im Ortenau-Kreis an, was für mich aber kein sonderliches Problem darstellt, da ich weiterhin den Rest meiner Semesterferien gemütlich zuhause verbringe und mein Schlafzimmer weiter umdekoriere. Das Highlight meiner Woche? Mein Bett ist jetzt endlich getrocknet/ausgelüftet und ich muss nicht mehr auf dem Boden schlafen ;-) Mit dieser Woche starte ich aber nicht nur in eine weitere Ablauffrist meiner vorlesungsfreien Zeit, sondern auch in die Frankfurter-Buchmesse-Woche, von der ich noch nicht so recht weiß, was ich dazu denken soll. Passend dazu will Antonia heute wissen:


Ist die Zukunft der Buchmessen online?


Da ich nicht in die Zukunft sehen kann oder anderweitige hellseherische Fähigkeiten besitze, kann ich nur sagen: ich hoffe doch nicht! Zwar ist nicht zu bestreiten, dass die elektronische Sofa-Messe eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Zum Einen spart man viel Energie, Zeit, Geld und Aufwand, wenn man nicht nach Frankfurt (oder im März dann nach Leizip) reisen muss, was die Messe dann natürlich auch einem größeren und auch internationaleren Publikum öffnet. Dadurch wiederum können ganz andere Angebote und Kontaktmöglichkeiten entstehen, die man sonst im einfachen Messegetümmel nicht hat. Zum Anderen ist dieses Format natürlich - immer wenn die Anfahrt zu Massenveranstaltungen wegfällt - eine Erleichterung für die Umwelt. 

Auf der anderen Seite fallen auch immense Einkünfte für die Messebetreiber, aber auch für die ganze Stadt Frankfurt weg, weshalb ich mir genau wie Antonia nicht vorstellen kann, dass sich die Veranstalter nach der Pandemie für eine reine Online-Lösung mit freiem Eintritt entscheiden. Für mich persönlich überwiegt aber ein ganz anderer Grund, weshalb mich die Online-Messe trotz der auf der Hand liegenden Vorteile nicht so sehr überzeugt: das Messefeeling mit zufälligen Begegnungen, begeisterten Fan-Girl-Gesprächen, Unmengen an eingepackten Goodies und Leseproben, ewiglangen Schlangen und überteuertem Essen - dieses Gefühl, ein einziges Mal von Leuten umgeben zu sein, die die Buch-Community ebenso feiern wie man selbst, wird wahrscheinlich im Online-Format nicht transportiert werden können. 

Was diese Buchmessen-Woche angeht bin ich mal sehr gespannt, wie diese sich gestalten und wie sehr sie mich in ihren Bann ziehen wird. Ich habe mir keine festen Termin gesetzt und befürchte deshalb, dass sie ab Mittwoch recht ereignislos an mir vorbeiziehen wird. Aber let´s see.


Was haltet ihr von Online-Messen? Seht ihr in dem Format auch post-pandemic Zukunft?


Liebe Grüße
Sophia

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