Montag, 23. August 2021

Montagsfrage #219 - 23.08.2021

Hallöchen,

letzte Woche bin ich zum Glück endlich mit Hausarbeit Nummer 2 fertig geworden und habe auch bei der dritten schon ein gutes Stück geschafft, weshalb ich jetzt optimistisch bin, diese Woche endlich ganz fertig zu werden. Dann hätte ich noch eine ganze Woche frei, bevor mein Praktikum startet. Eine Woche frei erscheint zwar angesichts meiner eigentlich zweieinhalb monatigen Semesterferien ein bisschen armselig, da in der vorlesungsfreien Zeit dieses Mal aber sooo viel ansteht, bin ich sehr froh, überhaupt ein bisschen Zeit zum Runterkommen zu finden.

Gibt es ein Buch, das dir sehr gefallen hat, du aber nicht noch einmal lesen würdest?

Früher (als sich nach Ende des Schultags und einem kurzen Hausaufgabeneinschub ein leerer Nachmittag vor einem erstreckte, der gefüllt werden wollte), habe ich Bücher ständig zweimal, oder dreimal gelesen. Ich habe zur der Zeit nicht so viele Bücher besessen, wollte nicht ständig in die Bücherei fahren und habe deshalb meine Lieblingsbücher - und reihen bis zu 17mal (drei mal dürft Ihr raten, welche Reihe das ist😂) gerereadet. Mit der Zeit wurden dann meine Leseabschnitte kürzer, mehr über den Tag verteilt und kostbarer, sodass ich mittlerweile nur noch zwei bis fünf Bücher im Jahr rereade. Das sind dann häufig die ersten Bände von Reihen, die weiter zurückliegen und deren Inhalt ich schon wieder zu sehr vergessen habe, als dass ich einen aktuellen Folgeband ausreichend verstehen und genießen könnte. Manchmal überkommt mich aber auch die Nostalgie und ich muss einfach nach einem alten Lieblingsbuch greifen und eine kleine Pause vom Alltag einlegen. 

Die Bücher, die mir zwar gefallen haben, die ich aber wahrscheinlich nicht noch einmal lesen werde, sind deshalb gar nicht auf einzelne, spezielle Geschichten zu beschränken. Tatsächlich fallen wohl 90% der Bücher, die ich die letzten Jahre gelesen habe in diese Kategorie: "wirklich gut, aber nicht sooo abartig, dass ich schon beim Lesen einen Reread plane". Da ich jedoch nicht weiß, was die Zukunft noch bringt und wie es um mein Gedächtnis steht, kann es gut sein, dass ich viele der Bücher, die ich als schön in Erinnerung habe, in zehn, oder zwanzig Jahren nochmal zur Hand nehmen werde.

Dann gibt es natürlich auch Bücher, die man nicht aus Zeitgründen wahrscheinlich nicht noch einmal lesen wird, sondern weil sie mit einer Menge emotionaler oder kognitiver Arbeit verbunden waren. Da fallen mir jetzt spontan "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse, "Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee oder "Sofies Welt" von Jostein Gaarder ein. Alle drei Romane mochte ich sehr, es reicht aber auch, sie einmal gelesen zu haben. 

Welche Bücher rereadet Ihr?

Liebe Grüße
Sophia

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