Dienstag, 25. Juli 2017

Das Juwel - Der Schwarze Schlüssel


Allgemeines:

Titel: Das Juwel - Der Schwarze Schlüssel
Autorin: Amy Ewing
Verlag: FISCHER FJB (27. April 2017)
Genre: Dystopie
ISBN: 978-3841440198
Originaltitel: The Black Key
Seitenzahl: 400
Weitere Bände: Das Juwel - Die Gabe
                                    Das Juwel - Die Weiße Rose
Preis: 18,99€ (gebundene Ausgabe)



Inhalt:

Violet Lasting kehrt ins Juwel zurück – die Entscheidung.

Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist hin- und hergerissen. Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See gefangen. Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren.


Meine Meinung:

DISCLAIMER: Dies ist eine Rezension eines dritten Teiles! Falls du die Vorgängerbände noch nicht gelesen haben solltest, könnte diese Rezension massive Spoiler enthalten!

Nachdem Violet schon so sehr unter der Herrschaft des Adels gelitten hat, wurde zu allem Überfluss ihre kleine Schwester Hazel von der Herzogin vom See entführt. Während sie mit ihren Freunden und dem Schwarzen Schlüssel einen Plan ausheckt die Mauer einzureißen und der Adelsherrschaft ein Ende zu bereiten, ist für sie eigentlich schon klar, dass sie sich aufmachen wird ihre Schwester zu retten. Mit verändertem Aussehen und als Dienstmädchen kehrt sie zur Herzogin vom See zurück um dort nicht nur als Retterin ihrer Schwester sondern auch als Spionin zu fungieren. 
Als erstes etwas zum, meiner Meinung nach, gut gelungenen Buchcover. Während auf den ersten zwei Bänden ein Mädchen zu sehen ist, dass sitzend von einem riesigen Ballkleid umgeben zu sein scheint, sieht man dieses Mädchen hier in der Mitte von einer Art zersplitterndem Spiegel stehen. Die Symbolik passt daher ganz gut, da Violet und der Schwarze Schlüssel ja vorhaben die Mauer und die Adelsherrschaft zu zerstören.


Auch in diesem Teil kam mir die Protagonistin Violet wieder ganz sympathisch vor. Sie tut alles für ihre Familie und für ihre Freunde und macht sich Sorgen über alles und jeden, was in einer dystopischen Welt auch nicht sehr verkehrt ist. Allerdings finde ich, dass sie besonders in diesem Teil etwas zu sehr in die Heldenrolle gequetscht wird. Sie ist DIE Auserwählte und ohne sie würde überhaupt nichts laufen und so weiter und so fort. Trotzdem kamen ihre inneren Konflikte sehr gut rüber und ich konnte ihre Gefühle meist sehr gut nachvollziehen.

Auch die schon aus den Vorgängerbänden bekannten Nebencharaktere (Ash, Lucien, Garnet,...) haben natürlich sehr wichtige Rollen in der Handlung übernommen und wurden sehr facettenreich und nachvollziehbar dargestellt. Durch die wilde Mischung grundverschiedener Persönlichkeiten die alle zusammenarbeiten, wurde das Lesen erst recht interessant! 

Die Handlung war wieder sehr spannend gehalten, wenn auch etwas vorhersehbar. Die ganzen Intrigen und Geheimnisse am Hof kannte man ja schon aus den letzten beiden Teilen, weshalb sie etwas ihren Reiz verloren. Allerdings wurde die Spannung zum großen Finale hin immer größer und die Charaktere immer nervöser, weshalb ich selbst ein komplettes Nervenbündel war. Das große Finale an sich war leider eher so naja. Um sich mit einem großen Knall zu entladen, ging es meiner Meinung nach etwas zu schnell und war irgendwie viel zu einfach für die Charaktere, wenn ihr wisst was ich meine. Trotz allem war es ein guter Abschluss einer Reihe, die mir doch sehr viel Lesevergnügen bereitet hat.


Fazit:

Ein recht gutes Ende einer durchaus gelungenen Reihe! Tolle Charaktere, Spannung und eine gute Atmosphäre, auch wenn das große Finale etwas komprimiert war.

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