Montag, 13. Januar 2020

Montagsfrage #150 - 13.01.20


Hallöchen,

leider ist meine aus der Weihnachtspause mitgenommene Energie und gute Laune schon wieder beinahe aufgebraucht und mich stressen die bald anstehenden Prüfungen sehr (was man auch an der Anzahl von oberflächlichen Liebesromanen ablesen kann, die ich in den letzten Wochen gelesen habe...). 


Können Autoren in mehreren Genres brillieren?


Bei dieser Frage antworte ich sehr optimistisch klar mit: ja! Natürlich ist die Frage, wie man "brillieren" genau definiert, aber mir sind auf Anhieb eine Menge Autoren eingefallen, die erfolgreich in verschiedenen Genres schreiben und mich persönlich auch mit ganz unterschiedlichen Werken beeindrucken konnten.

Eingefallen sind mir spontan Andreas Eschbach (Science Fiction, Fantasy, Thriller), Kai Meyer (High-Fantasy, Kinderbücher, Liebesgeschichten, Drehbücher) und Frank Schätzing (Thriller, Historienromane, Sachbücher), bei genauerem Nachdenken bin ich aber noch auf viele weitere Autoren gekommen, von denen ich Bücher aus verschiedenen Genres im Regal habe. Zum Beispiel schreibt Nele Neuhaus seit Jahren neben ihren bekannten Krimis auch Kinderbücher und Liebesgeschichten (ich habe zum Beispiel ihr Pferde-Love-Story "Elena" gelesen) und seit neustem unter anderem Pseudonym auch Romane. Ken Follett ist einer weiterer Autor, der zuerst in einem anderen Genre bekannt wurde (mit Thrillern), heute aber vor allem historische Romane und Zeitgenössisches schreibt.

Auch gerade im Jugendbuchbereich gibt es etliche Autoren, die zwischen Fantasy, Dystopien und Young Adult hin- und herspringen. Da fallen mir Laura Kneidl, Jennifer L. Armentrout (schreibt sogar auch Thriller), Mona Kasten, Leigh Bardugo und Sarah J. Maas (versucht sich jetzt erstmals an einer Dystopie und schrieb für ein Projekt ein Superheldenroman) ein.

Bei Jennifer L. Armentrout muss ich aber sagen, dass ich ihre New Adult-Ausflüge lange nicht so gut fand, wie ihre Fantasy-Bücher ;-) Es gibt schon Autoren, deren Genreausflüge mir persönlich wegen ihres Stils nicht so zugesagt haben, da zu manchen Erzählweisen ein gewisses Genre einfach nicht passen würde (stellt euch zum Beispiel mal einen Colleen-Hoover-Horror-Roman vor), insgesamt denke ich aber, dass sich Autoren auch in vielen verschiedenen Genres wohlfühlen und wundervolle Bücher produzieren können ;-)


Was denkt ihr zu der Frage? Fallen euch noch weitere Autoren ein, die in verschiedenen Genres zuhause sind?


Liebe Grüße
Sophia

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2 Kommentare:

  1. Huhu,

    Kai Meyer und Nele Neuhaus sind mir auch gleich eingefallen. Oder auch Ursula Poznasnky hat einen Namen in 2 Genre und begeistert durch die Alterdgruppen hinweg die Leser. Aber es stimmt. Ab wann kann man sagen der Autor ist Erfolgreich? Wenn er die gleichen Verkaufszahlen erreicht oder wenn seine Leser - auch wenn es vielleicht weniger sind als in seiner Stammgenre - es wirklich gerne lesen. :)

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hey Ruby,

      stimmt, Ursula Poznansky hatte ich gar nicht auf dem Schirm, obwohl ich erst kürzlich einen Jugendthriller von ihr gelesen habe ;-) Und das mit dem Erfolgreich sein... ich würde eher zu deiner letzteren Annahme tendieren. Sobald man die wirkliche Stimme des Autoren noch im anderen Genre erkennen kann, ist das Buch für mich ein Erfolg.

      Liebe Grüße
      Sophia

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