Sonntag, 9. Dezember 2018

Listened to this month - November 2018

 
Heyho zusammen,
 
Mit etwas Verspätung kommt heute das "Listened to this Month" für den November, in dem ich euch meine aktuelle Lieblingsmusik zeigen will. Diese Kategorie hat Magda mal eingeführt und ich habe sie lange schleifen lassen aber da musikalisch bei mir im letzten Monat viel gelaufen ist, muss ich jetzt einfach noch einen Post schreiben. Vielleicht ist ja was für euch dabei :-)
 
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Our Last Night Konzert:
 
Auch wenn heute schon der 2. Advent ist, sträubt sich irgendetwas in mir mit Vehemenz dagegen, Weihnachtslieder zu hören. Stattdessen bin ich schon seit einem Monat in einer absoluten Our-Last-Night-Hype-Phase und höre mit Begeisterung eine Sammlung an Metal-Bands rauf und runter. Auslöser war ihr wundervolles Konzert, auf dem ich am 05. November in Karlsruhe war. Das war definitiv eines der geilsten Konzerte, auf dem ich jemals war! In der kleinen Halle des Substage mit den vielen coolen Leuten und dieser unglaublich kraftvollen Musik hat die Menge gekocht und ich wäre am Ende noch so gern geblieben und hätte fast billigend in Kauf genommen, meinen Zug zu verpassen.
 
Die Post-Hardcore-Rocker aus Kalifornien verstehen es einfach den Saal mit ihrer Energie von "Bring Me The Horizon" mit dem Pop-Appeal von "Linkin Park" zum Brodeln zu bringen. Ich konnte jeden ihrer Songs aus tiefster Seele mit schmettern - vor allem da sie nach ihrer Selective-Hearing-Tour endlich wieder auch aus den alten Alben ihren besten Mix gespielt haben. Von leidenschaftlichen Balladen, provokanter Gesellschaftskritik über harten Scream-Passagen und epischen Instrumentalsoli versteht die 2004 gegründete Post-Hardcore-Band aus den USA einfach alles. Wer Songs wie "White Tiger" aus dem Album "Younger Dreams", "Broken Lives" aus "Selective Hearing", "Send me to hell" aus "Age of Ignorance" "Into The Future" aus "We will all evolve" oder "Sunrise" aus "Oak Island" nicht kennt, sollte unbedingt mal in die Alben reinhören! Auch ihre bemerkenswerten Metal-Coverversionen aktueller Top-Hits wie zum Beispiel "Radioactive" von den Imagine Dragons sind wirklich hörenswert.
 
Trevor Wentworth, Matt Wentworth, Collin Perry, Alex Woodrow und Tim Molloy sind mit ihrer Band ohne Label, dafür aber mit einer massiven Fangemeinde ein Vorbild für alle, die aus ihrer Liebe zur Musik eine Karriere starten wollen und dabei alles selbst produzieren: von ihrer Musik bis hin zu Ihren Videos. Vielleicht habt ihr das mittlerweile also mitbekommen: Ich bin definitiv begeistert von ihren Power-Songs und die perfekte Mischung aus stürmischer Energie, leidenschaftlicher Atmosphäre und klagende Dramatik schafft es immer, mich jedes Mal aufs Neue mitzureißen und mir neue Energie und Motivation zu geben.
 
Das Beste an dem Konzert war - neben der unglaublichen Atmosphäre und der Tatsache zu hören, dass die Musik live noch viel mehr Power hat und viel besser wirkt, als ich es mir jemals vorgestellt habe - dass ich dabei zwei total spannende neue Bands entdeckt haben, die als Vorbands mitgereist sind und uns jeweils eine dreiviertel Stunde angeheizt haben. Von beiden Bands hatte ich davor noch niemals gehört und bin aber sehr schnell ihrem Bann erlegen und höre sie jetzt total gerne. Es ist sehr seltsam eine Band zuerst live zu sehen und dann ihre Lieder zu entdecken und durchzuhören, das läuft ja normalerweise eher andersrum ab, aber hier hat es bei mir aber eindeutig geklappt. Hier also meine...
 
 
… Neuentdeckungen des Monats:
 
Hands Like Houses ist eine australische Post-Hardcore-Band aus Canberra, die seit 2010 unter diesem Namen besteht (Anspielung auf den Film Science of Sleep – Anleitung zum Träumen). Sie spielen eine total spannende Mischung aus modernem Post-Hardcore, elektronischen Effekten und verschiedenen experimentellen Elementen wie Harfen oder Glockenspielen. Sänger Trenton Woodley, der komplett auf Screamen verzichtet, dabei aber trotzdem eine megamäßige Kraft ausdrückt hat außerdem eine mega interessante Stimme! Mein aktueller Favorit von ihnen ist "Coulourblind" aus dem Album "Dissonants".
 
Hawthorne Heights ist die zweite Band, die mich in ihrem verrückten Genremix ein bisschen an mein All-Time-Favourite Twenty One Pilots erinnert hat, auch wenn die ihr Mischung aus Art Rock, Psychedelic Rock, Funk und Jazz nicht besonders viel damit zu tun hat. Die Band wurde 2001 in Ohio gegründet und war auch schon mit "Fall Out Boy" auf Tour und wurde teilweise von dem Produzent von "Breaking Benjamin" produziert - beides Bands, die ich sehr feiere, was ja mal ein gutes Zeichen ist. Witzig ist, dass der Frontsänger JT Woodruff, der gleichzeitig auch Gitarre spielt, ursprünglich aus Karlsruhe stammt. Das fünfte Mitglied der Band, der vierte Gitarrist Casey Calvert starb 2007 überraschend.
 
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Vielleicht könnt ihr ja mal in die Bands reinhören und etwas aus meinem Anti-Last-Christmas-in-der-Vorweihnachtszeit-Post mitnehmen ;-)
 
Liebe Grüße und ein schöner 2. Advent
Sophia


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