Montag, 31. Mai 2021

Montagsfrage #208 - 31.05.2021


Hallöchen,

Meine kurze Pfingst-Verschnaufpause ist leider schon wieder rum und in einem Reigen aus Schönem-Wetter-Genießen (wie schön, dass der Sommer sich endlich zu uns gesellt), Uni-Vorarbeiten (mehr oder weniger erfolgreich) und Impfung-Überleben (sehr erfolgreich - mein Arm schmerzt noch etwas, ich bin nun aber ein sehr glücklicher Besitzer eines Mikrochips😂) an mir vorbeigezogen. Jetzt geht´s wieder weiter mit diesem endlos erscheinenden Semester, an dessen Ende nicht nur Prüfungen, sondern auch ein Sommerpraktikum locken... Yeyyyy. 


Welches Stück Literatur deiner Sammlung liegt dir besonders am Herzen?


Die heutige Montagsfrage kommt von Ariane von Nerd mit Nadel und ist mal wieder gar nicht so leicht zu beantworten. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, meine immer umfangreicher werdende Buchsammlung (bei der letzten Zählung waren es etwa 800, aber das ist schon etwas her, lach), auszusortieren. Das gestaltet sich jedoch als sehr mühselig, da mir alle meine Bücherschätze sehr am Herz liegen und da wären wir auch schon beim Problem der heutigen Montagsfrage: wäre es zu leicht, einfach "ähm... alle" zu antworten? Vermutlich schon. Also konzentriere ich mich auf die Bücher, die ich nicht nur "niemals aussortieren", sondern auch "niemals in zweite Reihe" oder "niemals in den Keller räumen" könnte. In diese Kategorien fallen unter anderem Kinderbücher, mit denen ich wertvolle Erinnerungen verbinde, oder vererbte Schmuckausgeben meiner Eltern und sogar Großeltern. Ich habe für eine Montagsfrage im Februar des letzten Jahres erforscht, was das älteste Buch ist, das ich besitze und bin darauf gestoßen, dass ich ohne es zu wissen den ein oder anderen Schatz in meinem Regal stehen habe. Neben einigen Erstausgaben und überraschend alten illustrierten Ausgaben von beispielsweise F. Coopers "Der letzte Mohikaner" von 1964 oder "Tom Sawyer" von Mark Twain aus dem Jahr 1065, habe ich damals eine ebenfalls illustrierte Mädchensammlung der Gebrüder Grimm aus dem Jahre 1902 gefunden. Diesem Büchlein fehlt komplett der Einband und ist deshalb nachträglich in Leder gebunden worden, aber sonst sieht man ihm die fast 116 Jahre nicht an. Seit diesem Überraschungsfund hat das Buch einen besonderen Platz in meinem Regal. 

Ebenfalls sehr am Herzen liegen mir Bücher mit Widmungen von Freunden oder Verwandten und meine vielen signierten Ausgaben meiner Lieblingsautoren. Von letzterem habe ich über die Zeit immer mehr angesammelt und beherberge Bücher mit Signatur von AutorInnen wie Leigh Bardugo, Brittainy C Cherry, Sebastian Fitzek, Cornelia Funke und natürlich einer Menge Selfpublisher (die hoffentlich auch bald ihren großen Durchbruch haben - wer weiß, vielleicht kann ich die Bücher dann mit mehr als nostalgischen Wert an meine Urenkel weitervererben....). 

Und dann wären natürlich noch die Geschichten, die aus inhaltlichen Gründen wahre Herzensbücher geworden sind (eine kurze Zusammenstellung findet Ihr, wenn Ihr dem Link folgt). Denn egal, was für eine Geschichte mich mit dem ein oder anderen Buch verbindet, wie alt und wertvoll es vielleicht sein mag, es geht doch nichts über die Wirkung, wenn man es aufschlägt und sich schon das Lesen der ersten Seite wie Nachhause kommen anfühlt, oder?

 Was ist Euer größter Buchschatz?

Liebe Grüße
Sophia

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8 Kommentare:

  1. Hey,
    ich freue mich eine so knifflige Frage für dich gefunden zu haben. Tatsächlich habe ich meine "alten Bücher" ausgelassen. "Madame Curie" hat auch schon einen recht brüchigen Einband und wird sich auch "niemals" aussortiert.
    Viele Grüße
    Ariane

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    1. Hey,

      die brüchigen Einbände und vergilbten Seiten sind meistens ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Buch durch viele begeisterte Hände gegangen ist 😊. "Madame Curie" habe ich aber noch nicht gelesen.

      Liebe Grüße
      Sophia

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  2. Irgendwann wird der Wohnraum so knapp, dass Du Dich von ein paar Büchern trennen musst - oder Du nutzt sie als Isolationsschicht in der Wohnung vor einer halten Wand :)

    Zu meiner Montagsantwort

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    1. ... "kalten" sollte es natürlich heißen ...

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    2. Hey Frank,

      uurrrgh, erinnere mich nicht daran. Es wird jetzt schon mit jeder Neuerscheinung enger. Im Moment plane ich nochmal eine Reihe Hängeregale unter der Decke, aber spätestens nächstes Jahr muss ich mich dann der Aussortier-Angst stellen. Vielleicht komme ich dann nochmal auf das mit der Isolierung zurück...😂

      Liebe Grüße
      Sophia

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  3. Hallo Sophia,

    ich habe auch einige alte Bücherschätze in meinem Regal stehen. Darunter sind viele Naturbücher von meinem Uropa und ein Roman, den meine Uroma an meinen Uropa zu Weihnachten 1939 verschenkt hat (mit passender Widmung). Dieses Buch werde ich wie mein Augapfel hüten, da ich finde, dass es die Familiengeschichte und die Personen an sich etwas lebhafter macht.

    Das älteste Buch, dass ich im Regal habe, ist eine alte Handfibel aus dem Jahr 1854, welches leider auch entsprechende Spuren der häufigen Benutzung aufweist und dringend einen Buchbinder sehen muss. :D

    Meine Antwort auf die aktuelle Montagsfrage kannst Du hier nachlesen:
    https://qwertzgelesen-buchblog.blogspot.com/

    Lieben Gruß
    Nico


    P.S.: Ich bin gleich mal Leser Deines Blogs geworden. :)

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    1. * habe versehentlichen einen falschen Link geschickt. XD

      Hier gehts zu meiner Montagsfrage:
      https://qwertzgelesen-buchblog.blogspot.com/2021/05/Montagsfrage-besondere-buecher.html

      LG
      Nico :)

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    2. Hey Nico,

      wow, das sind ja zwei tolle Schätze mit einigen Jahren und viel Geschichte auf dem Buckel! 1854? Da wird jeder Buchbinder begeistert sein, der das restaurieren darf!
      Danke auch für deinen Link, da schaue ich gleichmal vorbei, ich glaube nämlich, ich bin dir virtuell noch nie "über den Weg gelaufen"

      Liebe Grüße
      Sophia

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