Hallöchen,
Gestern ging für mich ein wunderschöner und erholsamer Urlaub zuende. Ein bisschen trauere ich der schönen Zeit (und vor allem dem Meer!!!!) zwar hinterher, ich freue mich aber auch wieder auf den Alltag und die letzten Wochen des Semesters!
Heute geht es um inhaltliche oder sprachliche Herausforderungen in Büchern. Ich bin schon gespannt, wie Ihr dazu steht.... Nächste Woche gibt es dann eine etwas ungewöhnliche Frage, auf die ich mich aber auch schon sehr freue.
Wie immer gibt´s auch eine Kurzversion der Frage, für die Ihr dem Pop-Up-Fenster folgen könnt (falls Ihr einen Pop-Up-Blocker aktiviert haben solltet, könnt Ihr auch einfach DIESEN LINK verwenden).
Wie wichtig ist es für Euch, dass ein Buch auch inhaltliche oder sprachliche Herausforderungen bietet?
Ich würde mal sehr ausweichend antworten mit "es kommt darauf an". Genau wie bei allen anderen Aspekten in meinem Leben suche ich manchmal durchaus gerne die Herausforderung, verfolge Ziele und möchte inspiriert und gefordert werden. Zu anderen Zeitpunkten möchte ich aber auch einfach nur gerne unterhalten werden und Ressourcen sparen. Die Balance macht es für mich - auch bei Büchern!
Habe ich gerade Zeit und Lust, mich mit einem Thema außerhalb meiner persönlichen Erlebniswelt oder Komfortzone zu beschäftigen, suche ich mir gerne Bücher, die mich inhaltlich herausfordern. Das kann ein Buch eines Genres sein, das ich sonst nur sporadisch lese, eine Geschichte zu einem speziellen Thema, mit dem ich mich mehr beschäftigen möchte (in letzter Zeit zum Beispiel Rassismus und Diversität), ein düsteres Buch, für das ich zu einem anderen Zeitpunkt nicht genug Nerven hatte, oder ganz einfach ein Klassiker, eine Biografie oder ein Sachbuch. Das Gleiche bezieht sich auch auf sprachliche Aspekte. Egal ob eine Fremdsprache (aktuell versuche ich ja mehr auf Englisch zu lesen), ein besonderes Erzählkonzept oder ein Klassiker mit altertümlicher Sprache - es gibt viele Punkte, die an einem Buch sprachlich herausfordernd und inspirierend sein können und auch diese suche ich manchmal gerne gezielt, um etwas dazuzulernen oder mich weiterzuentwickeln.
Da ich durch mein Studium aber häufig schon genügend Input bekomme, auf anderen Sprachen Sachtexte lese und mit komplizierter Fachsprache umgehen muss, habe ich aber nicht immer die Geduld und kognitiven Ressourcen für buchige Herausforderungen. Gerade in stressigen Phasen des Semesters, während der Prüfungsphase, aber auch manchmal im Urlaub, wenn ich einfach nur ausspannen möchte, lese ich deshalb auch gerne mal etwas eher Anspruchsloses, das mich in keinerlei Hinsicht fordert und einfach nur unterhält und entspannt. Da ich ja in erster Linie als Hobby lese und gerne eine angenehme Zeit haben möchte, steht für mich der Anspruch nicht an erster Stelle und ich setze mich auch dahingehend nicht unter Druck.
Wie ist das bei Euch? Sucht Ihr gerne die Herausforderung und wenn ja inwiefern?
Liebe Grüße
Sophia
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Nächste Woche bei der Montagsfrage:
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Guten Morgen Sophia :)
AntwortenLöschenFreut mich, dass du einen schönen und erholsamen Urlaub hattest :) das Thema für nächste Woche ist mal was anderes ... und kommt mir ein paar Wochen zu früh^^ aber gut, das Timing passt ja nicht immer^^
Zur heutigen Frage: wenn ich ehrlich bin, dann brauche ich momentan keine Herausforderungen. Bücher sollen mich vorrangig unterhalten und das geht ja auch im einfacheren Sinne. Wenn dann doch mal tiefgründigere oder unbekannte Themen dabei sind, ist das nicht schlimm. Aber ich suche nicht konkret nach Herausforderungen. Für den Moment bin ich mit einfacherer Unterhaltung absolut zufrieden.
Lieben Gruß
Andrea
Mein Beitrag zur Montagsfrage
Hey Andrea,
Löschenmir ist es wichtig, dass ein Buch ein gewisses sprachliches Grundniveau hat. Alles darüber hinaus ist Beiwerk und manchmal schön, manchmal anstrengend, je nach aktueller Situation.
Und was den Inhalt angeht meinte ich besondere Themen, mit denen man sich noch nicht beschäftigt hat, komplexe Handlung, ein Buch, das inhaltlich außerhalb der Komfortzone liegt.... Da gibt es vieles, was man als herausfordernd empfinden könnte. Und da würde ich sagen, ich suche manchmal schon aktiv die Herausforderung, aber nicht immer. Einfachere Unterhaltung ist oft einfach genau das Richtige!
Liebe Grüße
Sophia
Guten Morgen,
AntwortenLöschenja, das kenne ich auch noch, dass ich während des Studiums derart gefordert wurde, dass ich nicht auch noch parallel Belletristik lesen konnte. Es entstand sogar eine kurze buchfreie Zeit, während der ich mich auf voll und ganz auf das Studium konzentrieren musste. Aber auch danach musste es nicht immer anspruchsvoll weitergehen.
Hier der Rest meiner Antwort :) und euch allen einen guten Start in die neue Woche.
Viele Grüße
Frank
Hey Frank,
Löschenich war nach meiner Rückkehr auch ganz erstaunt, dass es hierzulande fast wärmer ist als im Süden ;-)
Von mir aus kann es auch gerne zwischen 20 und 28 Grad haben, das würde mir für den Sommer absolut ausreichen!!!
Für mich ist der Anspruch eines Buches auch nicht unbedingt Kaufkriterium, aber schon Auswahlkriterium für meine nächste Lektüre. Wenn ich mir überlege, welches Buch ich als nächstes lese, bedenke ich neben Lust und praktischen Gründen auch immer mit, wie viel Zeit und Kopf ich gerade frei habe und ob mir eher nach einfacherer Unterhaltung oder etwas Fordernderem steht.
Eine buchfreie Zeit musste ich bisher noch nicht einlegen - dafür hilft mir das Lesen auch viel zu gut zum Entspannen und Abschalten. Aber man merkt einfach, dass ich in stressigen Phasen dann "nur noch" Fantasy, Liebesromane und Kinderbücher lese.
Liebe Grüße
Sophia
Guten Morgen! Ja, es ist schon dumm, wenn der berufliche oder schulische Alltag dich vom Lesen (anspruchsvollerer Literatur) abhält. :-) Aber das ist einfach für viele eine Tatsache, so auch für mich:
AntwortenLöschenMeine Montagsfrage: Inhaltliche und/oder sprachliche Herausforderungen gesucht?
Huhu,
Löschendas ist bei mir genauso! Manchmal steht der Alltag einfach zu sehr im Vordergrund und die Bücher müssen sich dann anpassen!
Liebe Grüße
Sophia
Guten Morgen liebe Sophia und in die Runde,
AntwortenLöschenich habe "Herausforderungen" mal mit "literarischem Anspruch" gleichgesetzt. Ein gewisses Grundniveau erwarte ich in jedem Buch, aber alles darüber hinaus ist komplett lust- und tagesformabhängig. Manchmal will ich eine Lektüre, die mich fordert, und manchmal nicht. :)
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Liebe Grüße und eine schöne Woche für alle,
Elli
Hey Elli,
Löschenbei mir ist es exakt genau wie bei dir und ich habe die heutige Frage ja ebenfalls mit "Kommt darauf an" beantwortet.
Mit Herausforderungen habe ich neben dem reinen literarischen Anspruch (der ja recht objektiv zu bestimmen ist) subjektive Probleme mit einem gewissen Thema oder einer Sprache gemeint. Vielleicht sucht man gezielt die Herausforderung, indem man sich einer Sprache widmet, die einem schwer fällt, oder sich einem Thema widmet, das außerhalb der eigenen Komfortzone liegt.
Liebe Grüße
Sophia
Hallo Sophia,
AntwortenLöschenich suche nicht bewusst nach Herausforderungen in Büchern, sei es inhaltliche oder sprachliche. Wobei ich auch keine Bücher weglege, die anspruchsvoller sind. :)
Hier ist aber meine Antwort zur heutigen Frage: https://www.lese-welle.de/aktion-montagsfrage-26-buchige-herausforderungen/
Liebe Grüße
Diana
Hey Diana,
Löschenwenn ich sage, dass ich mich ab und zu doch gerne mal herausfordere, wenn die Rahmenbedingungen in meinem Leben gerade stimmen, dann nicht aus dem Grund, dass ich sagen kann, ich habe dieses oder jenes Buch gelesen. Was andere von dem halten, was ich lese und ob das von "literarischem Anspruch" ist oder nicht, ist mir mehr oder weniger egal. Mir geht es eher darum, mich zu testen, etwas neues zu lernen, mich weiterzuentwickeln - herauszufordern eben. Aber das möchte ich natürlich auch nicht immer.
Liebe Grüße
Sophia
Hallo^^
AntwortenLöschenGanz knapp gesagt, ich brauche keine Herausforderungen beim Lesen. Darüber nachdenken, wer der Täter ist oder über gesellschaftliche Themen, die grad in dem Buch angesprochen werden, gerne.
Aber wenn ich über jeden einzelnen Satz mehrfach lesen muss, um ihn einigermaßen verstehen zu können: Nein danke.
https://blog.kiranear.moe/2023/06/montagsfrage-271.html
Liebe Grüße,
Kira
Hey Kira,
Löschenwenn du gerne Sachbücher liest, die dich zum Nachdenken anregen, magst du ja aber doch inhaltliche Herausforderungen, oder?
Dass man komplizierte Sprache nicht mag, kann ich gut verstehen. Ich finde es auch ermüdend, mich durch altertümliche Sprache zu kämpfen, manchmal ist es das Erlebnis jedoch wert. Wenn ich jeden Satz zweimal lesen muss, dann liegt das entweder an mir, dass ich gerade nicht so fit bin, oder der Schreibstil ist einfach schlecht ;-) So oder so lege ich das Buch dann häufig zur Seite.
Liebe Grüße
Sophia
Hallo liebe Sophia,
AntwortenLöschenschwierige Frage....und deshalb würde ich auch sagen Einstellungssache/Tagesform abhängig.
Z.B. manchmal kann eine Anleitung/egal für was auch immer ....augenzwickern schon Leutchen überfordern bzw. an ihre Grenzen bringen oder?
Ebenso wie manche Bücher...bei mir z.B. Name der Rose.....mit all den Fussnoten und der ganzen Dicke des Romanes...konnte es mich bis jetzt noch nicht so richtig packen.
Vielleicht genau das Richtige für die einsame Insel.....würde ich sagen...ich glaube, da könnte ich mich voll nur auf genau diesen Roman konzentieren...
Die Verfilmung habe ich schon öffters gesehen..
LG..Karin...
Hey Karin,
Löschenbei mir ist es definitiv auch Tagesform bzw. eher Wochenform :-) Für einen langen Urlaub ohne zusätzlichen Input würde ich mir ganz andere Bücher vornehmen, als für eine volle Uniwochen mit Abgaben und Pflichtliteratur. Auf einer einsamen Insel würde ich mir wohl das herausforderndste, dickste und komplexeste Buch überhaupt mitnehmen, damit ich möglichst viel davon habe...
Das Buch zu "Der Name der Rose" habe ich noch nie gelesen, dafür kenne ich aber auch die Verfilmung...
Liebe Grüße
Sophia
Eigentlich lese ich nicht allzu gerne anspruchsvolle Bücher, aber beim Schreiben des Beitrags ist mir dann aufgefallen, dass ich an manchen Ecken dann auch mal aus meiner Komfortzone ausbreche und mich auf etwas Anspruchsvolleres einlasse.
AntwortenLöschenhttps://streifisbuecherkiste.wordpress.com/2023/06/12/montagsfrage-72-suche-nach-buchigen-herausforderungen/
Lieben Gruß
Gitti
Hey Gitti,
Löschengenauso ist es bei mir auch. Wenn ich gerade viel zu tun habe, meide ich anspruchsvollere Bücher und gönne mir reine Unterhaltungsliteratur. Ab und zu darf es dann aber auch gerne mal etwas Anderes sein - eine Fremdsprache, ein Sachbuch, ein komplizierteres SuB-Buch... ;-)
Liebe Grüße
Sophia
Hallo Sophia,
AntwortenLöschenvielen Dank wie immer für die Montagsfrage. Hier mein Beitrag zu den Büchern mit Anspruch und ein kleiner Rückblick auf meinen Urlaub.
Liebe Grüße
Jay von "Bücher woe Sterne"
Hey Jay,
Löschenich war auch einige Male am Chiemsee im Urlaub und kenne die Umgebung, die du beschreibst sehr gut. Im Königsschlosses Herrenchiemsee war ich zuletzt als Kind, ich habe aber noch sehr eindrückliche Erinnerungen an diesen Ausflug, da mich besonders die Parkanlage auf der Insel sehr beeindruckt hat ;-)
Zu deiner Antwort auf die heutige Frage... da kann ich dir eigentlich nur zustimmen. Ich lese auch in erster Linie zur Unterhaltung und Entspannung und passe meine aktuelle Lektüre demnach immer meinem Alltag an. Wenn ich viel Zeit und Lust dazu habe, suche ich mir dann schon gerne mal eine kleine Herausforderung, ansonsten bleibe ich aber auch gerne in meiner buchigen Komfortzone!
Liebe Grüße
Sophia
Huhu ^^
AntwortenLöschenIch suche nicht aktiv nach "anspruchsvoller" Literatur und auch wenn ich mich in einem schönen, runden Stil reinlegen kann, so macht mir auch ein eher ruppiger, "dreckiger" Stil wie zb. bei "Sieben schwarze Klingen" unglaublich Spaß. Das Geheimnis liegt eben darin, dass es immer zur Welt, zur Geschichte passen muss. Und da ist es egal, welches Buch ihr dafür wählt. Denn den Anspruch definiert man, meiner Meinung nach, für sich selbst.
Tintengrüße von der Ruby
Hey Ruby,
LöschenDa hast du absolut Recht: ich finde auch, dass man den Anspruch absolut für sich selbst definiert! Sowohl wie qualitativ hochwertig als auch wie herausfordernd man etwas empfindet, ist beides total subjektiv und kann nicht von außen gemessen werden. Die ganzen Debatten darüber, was denn nun "hochwertige Literatur" ist und wie sie von "Unterhaltungsliteratur" unterschieden werden kann, finde ich sowieso total blödsinnig!
Liebe Grüße
Sophia