Montag, 15. November 2021

Montagsfrage #229 - 15.11.2021


Hallöchen,

im Verlauf der letzten Woche ist nicht besonders viel Erzählenswertes passiert außer dass ich nach meinem ausgedehnten Ausflug nach Prythian unter einem heftigen Sarah-J.-Maas-Lesehangover gelitten habe. Statt lange von meinen Reich-der-sieben-Höfe-Entzugserscheinungen zu schwafeln, will ich Euch stattdessen noch auf eine kleine Änderung hinweisen. Da ich mittlerweile ja schon wirklich unzählige Montagsfragen beantwortet und schon fast selber den Überblick darüber verloren habe, habe ich letzte Woche beschlossen, eine Übersichtsseite anzulegen, auf der alle einzelne Fragen mit Nummer verlinkt sind. Dass ich dafür mehr als 200 (228 um genau zu sein) Beiträge bearbeiten, kategorisieren und verlinken muss, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, sonst hätte ich mir diese Mammut-Aufgabe nicht vorgenommen. Letzten Freitag bin ich damit dann aber doch fertig geworden und verlinke diese Seite jetzt unter jedem neuen Montagsfragen-Beitrag. Schaut doch gerne mal vorbei, wenn Ihr mögt. In diesem Sinne also: herzlich Willkommen zu Frage Nummer #229:

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Ergibt es Sinn, Schreibwettbewerbe und -Auszeichnungen alterstechnisch zu beschränken?

Dies ist mal wieder eine Frage, zu der ich keine wirkliche Meinung besitze und deshalb auch nur ungern Stellung beziehe. Auch wenn ich als Teenager tatsächlich die ein oder andere Kurzgeschichte, Gedicht oder Poetry-Slam-Text bei einem Literaturwettbewerb eingereicht habe, kann man die Überschneidungen, die ich mit Wettbewerben und Auszeichnungen hatte, an einer Hand abzählen. Klar, diese Ausschreibungen können der Start einer Karriere sein und viele Türen öffnen, in einer Zeit, in der aber sowieso jeder auf sehr einfache Art und Weise seine Geschichten veröffentlichen kann und dem Weg des Selfpublishing immer mehr Steine aus dem Weg geräumt werden, messe ich diesen jedoch keine exorbitant hohe Bedeutung bei. 

Wie ich in Montagsfrage #178 (seht Ihr, wie sinnvoll meine neue Nummerierung ist, haha) schon beantwortet habe, spielen Auszeichnungen und Gewinner von Wettbewerben bei meiner Kaufentscheidung eine genauso geringe Rolle wie die Platzierung auf Bestsellerlisten. Es kann durchaus mal vorkommen, dass mich ein Preis tatsächlich auf einen Newcomer aufmerksam macht (vor allem die Preisausschreibungen für Selfpublisher sind eine tolle Plattform um neue Autoren kennenzulernen) oder in der Buchhandlung eher ein Roman mit einem kleinen bunten Klebebutton, der auf einen gewonnenen Preis hindeutet, meine Aufmerksamkeit erregt, ich kaufe aber nicht gezielt nach Literaturpreisen. Viel wichtigere Kriterien sind da ein optisch ansprechendes Gesamtbild, ein interessanter Klapptext oder Empfehlungen von Freunden oder anderen Bloggern. Denn nur weil eine Jury oder ein Gremium beschlossen hat, dass eine Geschichte lesenswert ist, muss das nicht heißen, dass sie auch nach meinen persönlichen Kriterien wertvoller ist, als andere Geschichten. 

Ich persönlich habe mich also weder von Schriftsteller-Seite noch von Leser-Seite besonders mit dem Thema auseinandergesetzt und weiß dementsprechend auch nicht wirklich, wie Altersbeschränkungen gehandhabt werden.

Wie seht Ihr das?

Liebe Grüße
Sophia

2 Kommentare:

  1. Hey Sophia,

    ich habe den Eindruck, dass die Öffentlichkeit gar nicht wirklich erfährt, wer einen Schreibwettbewerb gewinnt. Awards, klar, das hört man, aber Schreibwettbewerbe? Ich kann mich nicht erinnern, das schon mal auf einem Cover gelesen zu haben. Sowas finde ich eher bei meinen Rezensionsrecherchen raus. Aber vielleicht bist du da informierter als ich, kannst du dich an ein konkretes Beispiel erinnern? :)

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Viele Grüße,
    Elli

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    1. Hey Elli,

      es gibt oftmals Sammelbände, in denen dann zum Beispiel die Gewinnertexte eines Wettbewerbs veröffentlicht werden, oder der Roman wird daraufhin verlegt. Du hast aber recht, dass die Gewinner von Schreibwettbewerben grundsätzlich nicht so öffentlich werden wie die von Awards. Das sehe ich dann oft erst im Nachhinein, dass ursprüngliche Selfpublisher dann doch in einem Verlag unterkommen.
      Eindeutiger ist das bei Awards - offiziellen, aber auch von Plattformen wie Goodreads oder Lovelybooks, welche ja aktuell auch wieder laufen.

      Liebe Grüße
      Sophia

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