Hallöchen,
nachdem ich die gesamte letzte Woche im Bett verbracht habe - es hatte auch was Gutes, denn immerhin bin ich endlich mal zum Lesen gekommen - bin ich jetzt zwar noch ein bisschen wacklig konstituiert, sehe mich aber wieder fürs echte Leben abseits von Taschentüchern, Erkältungstees und wärmenden Suppen bereit. Heute will Svenja von Buchfresserchen wissen:
Wie gehst du als Buchblogger mit Ideenlosigkeit oder Phasen in denen du nicht liest um?
Puh, um ehrlich zu sein mache ich mir da nicht so einen groß Kopf darum, auch wenn ich es gerne sehe, wenn ich pro Woche etwa 4 Post hochladen kann. Bloggen folgt bei mir genau wie Lesen und Schreiben von Beiträgen keinem Konzept, keinen Kontingenten, oder festen Terminen. Wenn ich Lust habe und motiviert bin, meine grauen Zellen mal abseits des ätzenden Schulstoffes in Bewegung zu setzen und meine Fantasie ein bisschen laufen zu lassen, dann blogge ich eben drauf los. Wenn es mir stattdessen mehr nach Abschalten und nicht viel nachdenken ist, dann greife ich eher zu einem Buch, um mich abzulenken. Und wenn ich zu keinem von beidem Lust habe, dann suche ich mir eben etwas anderes.
Bloggen ist ein Hobby und sollte auf keinen Fall anfangen, mich unter Druck zu setzen und zu stressen. Sobald es das tut hat es seine Aufgabe in meinem Alltag verloren: einen produktiven und kreativen Ausgleich zu schaffen, während dem ich mir keine Sorgen und keinen Druck machen muss.
Sobald ich also keine Lust habe oder ideenlos bin, würde ich mich hüten, mich vor den PC zu quälen und mir etwas aus der Nase zu ziehen.
Natürlich versuche ich trotzdem konsequent Beiträge hochzuladen, dass ist aber kein großes Problem, da wir ja zu zweit sind und ich als absoluter Schnellleser in der Woche im Schnitt 3 Bücher lese und somit auch rezensiere, sodass ich meistens noch Puffer habe, manche Rezensionen auf spätere Zeitpunkte zu planen. Wenn ich gerade keine Rezension zu verfassen habe, aber trotzdem Lust aufs Schreiben habe, setze ich mich meistens an einen anderen Beitrag über Musik, einen Film oder schreibe einfach ein kurzer Neuerscheinungspost. Das ist ein verdammt guter Trick um mich produktiv zu fühlen und gleichzeitig ziellos durch Verlagsvorschauen und Blogs zu stöbern zu können. ;-)
Selbst wenn mich also irgendwann eine Phase der Ideen- und Lustlosigkeit treffen sollte, bin ich also bestens gewappnet, sie entspannt zu überstehen. Und wenn wir unseren Blog dann für ein halbes Jahr mal pausieren müssen, ist das auch nicht tragisch.
Wie seht ihr das? Geht ihr mit Blockaden ganz locker um, oder habt ihr euch strikte Ziele gesetzt, die ihr einhalten wollt?
Liebe Grüße
Sophia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich, wenn Du einen Kommentar dalässt.
Egal ob Kritik, Verbesserungsvorschläge, Lob, Anmerkungen, Fragen oder eigene Meinung - das ist der richtige Ort dafür ;-)