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Die Fakten
Titel: The Prisoner´s Throne
Autorin: Holly Black
Verlag:
Hot Key Books (5. März 2024)
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 359 Seiten
Weitere Bände: The Stolen Heir (Band 1)
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Der Inhalt
Ein gefangener Prinz. Eine rachedurstige Königin. Und ein Kampf, der die Zukunft von Elfenheim für immer verändern wird.
Prinz Oak bezahlt bitter für seinen Betrug. Gefangen im eisigen Norden und an den Willen einer ungeheuerlichen neuen Königin gebunden, muss er sich ganz auf seinen Charme und sein Kalkül verlassen, um zu überleben. Währenddessen setzen Hochkönig Cardan und Hochkönigin Jude alles daran, den gefangenen Prinzen zurückzuholen. Und Oak selbst sieht sich mit einer schwierigen Entscheidung Soll er versuchen, das Vertrauen des Mädchens zurückzugewinnen, das er schon immer geliebt hat? Oder soll er Elfenheim gegenüber loyal bleiben und verraten, wie ihre Regentschaft beendet werden kann? Selbst wenn es Suren das Leben kosten könnte …
Als ein neuer Krieg heraufzieht und Verrat von allen Seiten droht, reichen Oaks strategisches Geschick und seine Intelligenz nicht aus, um alle, die ihm etwas bedeuten, vor dem Tod zu bewahren. Es bleibt nur die Frage, wen er dem Untergang weihen wird …
Die Eindrücke
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Band 1 aus Surens Sicht erzählt war, lesen wir den zweiten Teil der Geschichte nun aus Oaks Sicht. Genau wie bei Suren nutzt die Autorin die 359 Seiten gut, um das vorab gefertigte Bild, das wir von der Figur hatten, komplett umzudrehen und tief in die Gefühls- und Gedankenwelt des Charakters einzutauchen. Hier bekommen wir demnach auch die ganzen Hintergründe zu seiner Vergangenheit und seinen Motiven, die mir in Band 1 noch gefehlt haben, um ihn zu verstehen. Auch die Liebesgeschichte, die ich in Band 1 noch nicht ganz so sehr gefühlt habe, nimmt hier ordentlich an Fahrt auf und entwickelt eine mitreißende Enemies-to-Lovers Dynamik, die es durchaus mit Judes und Cardans aufnehmen kann. Die beiden kommen hier genau wie andere liebgewonnenen Figuren der Hauptreihe deutlich mehr vor als im ersten Band, was mir natürlich gut gefallen hat. Gegen Ende wird sogar ein möglicher Ansatzpunkt für eine weitere Fortsetzung oder Spin-Off-Reihe offen gelassen, die von den Erlebnissen der beiden am Unterwasserhof von Nicasia handeln könnte...
Die Zitate
"I adore you. I want to play games with you. I want to tell you all the truths I have to give. And if you really think you’re a monster, then let’s be monsters together."
"What do you want?” he asks, voice soft. “Everything. Charm me. Rip me open. Ruin me. Go too far.” He shudders at her words, shaking his head against them. She goes on, whispering against his skin. “You cannot understand. I am a chasm that will never be full. I am hunger. I am need. I cannot be sated. If you try, I will swallow you up. I will take all of you and want more. I will use you. I will drain you until you are nothing more than a husk.” “Use me, then,” he whispers, mouth on her throat."
"Killing is my thing,” he tells her. “You should get your own thing."
"What I feel is not like the ballads." "No an affliction, then?" Oak raises an eyebrow. "No fever?" Tiernan gives him an exasperated look- one with which the prince is very familiar. "It is more feeling that there is a part of me I have left somewhere and I am always looking for." "So he's liking a missing phone?" "Someone ought to pitch you into the sea..."
"Inside, the horror he felt when she spoke those words— have you ever wondered if anyone truly loved you— hasn’t faded, but he can hide that. Easily. For the first time, he hates how easily. He hates that he can fold himself up so tightly in his own skin that there’s nothing real about him on the outside."
"We do not love because people deserve it - nor would I want to be loved because I was the most deserving of some list of candidates. I want to be loved for my worst self as well as my best. I want to be forgiven my flaws.”
Das Urteil
Mit "The Prisoner´s Throne" erzählt Holly Black ein fesselndes, ambivalentes, episches und düsteres Finale, das mich abermals mit einem lebendigen Schreibstil, einem faszinierenden Worldbuilding und moralisch grauen Figuren verzaubern konnte. Aufgrund leichter Längen im ersten Drittel und einer recht einfachen Auflösung am Ende konnte die Geschichte aber für mich noch nicht ganz mit der "Elfenkrone"-Reihe mithalten.
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