Allgemeines:
Titel: Der Medicus
Autor: Noah Gordon
Verlag: Heyne Verlag (11. April 2011 - Neuauflage)
Verlag: Heyne Verlag (11. April 2011 - Neuauflage)
Genre: Historischer Roman
ISBN: 978-3453471092 (nicht meine Ausgabe)
Seitenzahl: 846 Seiten
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Link: Hier klicken!
ISBN: 978-3453471092 (nicht meine Ausgabe)
Seitenzahl: 846 Seiten
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
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Inhalt:
Der Waisenjunge Rob findet bei einem Bader Schutz und wird sein gelehriger Schüler. Nach dem Tod seines Meisters bricht er nach Persien auf, denn dort, im fernen Isfahan, lehrt Avicenna, der berühmteste aller Ärzte. Rob trotzt mutig den Gefahren seiner weiten Reise, Hunger, Pest und den Überfällen religiöser Fanatiker. Unbeirrt folgt er seiner Berufung als Arzt und Heiler.
Meine Meinung:
"Der Medicus" hat mich, entgegen meiner Erwartungen, total gefesselt. Man wird in die schillernde Welt des Mittelalters entführt, wo man einen, für sein Zeitalter sehr modernen, Waisenjungen Robert Jeremy Cole kennenlernt. Nach dem Tod beider Eltern, wird er von einem Bader als Lehrling aufgenommen, von dem er die Kunst des Heilens lernt. Der wissensbegierige Rob will allerdings unbedingt mehr über Heilung und Medizin erfahren und macht sich auf, in das ferne Persien nach Isfahan, um bei dem berühmtesten aller Ärzte und Helfer der Menschen, Ibn Sina, zu studieren.
Das Buch hat mich wirklich beeindruckt. Noah Gordon beschreibt das Mittelalter so lebendig und echt, dass das Buch sehr authentisch wirkt. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass es sehr an der Realität festhält, nichts verschönert und sehr un- idealistisch ist. Durch die Weltanschauung der Gelehrten bekommt das Buch philosophische Züge.
"Du darfst den Tod nicht als Feind betrachten! Es gibt nichts, wovor wir uns fürchten müssen. Es ist wie eine Schwelle, die wir alle überschreiten müssen, hinein in die stille Nacht im letzten Herzschlag und wir entscheiden im letzten Atemzug in den ewigen Frieden."
Trotzdem ist es mit viel Witz und Action geschrieben, was man erst mal hinbekommen muss!
Das Buch ist vor allem deshalb sehr interessant, weil es, zum einen, eben um die Sicht der Menschen auf die Welt im Mittelalter geht, aber vor allem weil der im Buch beschriebene Gelehrte Ibn Sina, genannt Avicenna, tatsächlich existiert hat.
Fazit:
Ein packendes Buch, nicht nur für Geschichts- Interessierte, sondern für jeden der gerne einmal in die, durchaus faszinierende, Welt des Waisenjungen Rob eintauchen möchte.
Ein Buch voll mit Spannung, Leidenschaft, Hingabe, Eifersucht, Rache, Orient und Abenteuerlust, geschaffen für jedermann.
Hier der Trailer zum Film:
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