Allgemeines:
Titel: Weil ich Will liebe
Autor: Colleen Hoover
Genre: Roman
ISBN: 978-3423715843
Preis: 12,99 € (gebundene Ausgabe)
9,95 € (Taschenbuch)
7,99 € (Kindle-Edition)
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10,99 € (Audio-CD)
Weitere Bände: Weil ich Layken liebe;
Weil wir uns lieben
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Inhalt:
"Ich war lange wie betäubt und habe mehr funktioniert als gelebt. Eigentlich hat mein Leben erst am 22. September vor fast eineinhalb Jahren wieder begonnen:
den Tag, an dem ich Lake begegnet bin."
Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Sie sind nun schon seit einiger Zeit zusammen und es könnte nicht besser laufen, abwechselnd kümmern sie sich um ihre Brüder Kel und Caulder und ermöglichen ihnen so ein schönes Familienleben. Auch ihre beiden Freunde Eddie und Gavin, die immer noch ein Paar sind, nehmen regen Anteil an ihrem Familienleben. Alles könnte so schön sein, doch als Will im neuen Studienjahr auf seine Ex-Freundin Vaughn trifft, beschließt er, Layken nichts davon zu erzählen. Ein fataler Fehler, denn als Layken die beiden zufällig sieht, missversteht sie die Situation.
Will bemerkt zu spät was er mit seinem Verschweigen angerichtet hat und hat fortan das Problem zu Layken durchzukommen, denn sie schaltet komplett auf Durchzug. Völlig verzweifelt versucht nun Will, ihr zu beweisen dass es für ihn nur sie gibt......
Bewertung:
"Das Herz eines Mannes,
das nicht von der Liebe einer Frau
erfüllt wird, ist keins.
Das Herz einer Frau,
das nicht von der Liebe zu einem Mann
erfüllt wird, ist keins.
Aber ein Herz zu haben,
das liebt und geliebt wird,
kann schmerzhafter sein,
als keines zu haben,
denn wo nichts ist,
kann auch nichts brechen."
Das Herz einer Frau,
das nicht von der Liebe zu einem Mann
erfüllt wird, ist keins.
Aber ein Herz zu haben,
das liebt und geliebt wird,
kann schmerzhafter sein,
als keines zu haben,
denn wo nichts ist,
kann auch nichts brechen."
Mir gefällt die Covergestaltung mit jedem Band besser. Ein mattes, weißes Buch mit einem blaugrünen Farbklecks auf Glanzpapier in der Mitte des Buches und der Titel wieder auf Mattpapier - der abgehoben glänzende Effekt der dabei entsteht finde ich sehr gelungen. Der Name Will ist wie auf dem Vorband wieder in schwarz hervorgehoben.
Es ist sehr schlicht gehalten, sieht aber gleichzeitig sehr edel und modern aus. Manchmal ist weniger eben mehr. Mir ist nur immer noch nicht ganz klar, warum der Titel "Weil ich Will liebe" lautet, wenn Will die Geschichte erzählt. Wie schöner beim ersten Teil finde ich den englischen Titel da schöner.
Es ist sehr schlicht gehalten, sieht aber gleichzeitig sehr edel und modern aus. Manchmal ist weniger eben mehr. Mir ist nur immer noch nicht ganz klar, warum der Titel "Weil ich Will liebe" lautet, wenn Will die Geschichte erzählt. Wie schöner beim ersten Teil finde ich den englischen Titel da schöner.
Das Buch geht zwar nicht gleich weiter, wo das letzte aufgehört hat aber man wird trotzdem sofort von der Geschichte eingenommen. Dieser Band ist aus Wills Sicht geschrieben ist, nachdem Layken den Anfang dieser Lovestory erzählte. Anfangs wird bloß mit Tagebucheinträgen die Geschichte erzählt, was mich etwas verwirrt hat doch dann beginnt der eigentliche Plot und die Tagebucheinträge zieren den Anfang jedes Kapitels, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich habe aber die Songtext Zitate der Avett-Brothers etwas vermisst. Der Perspektivwechsel gefällt mir, denn so erfährt man noch mehr über Will, seine Gefühle und Gedanken, seine Probleme bei der Erziehung der kleineren Geschwister und seine große Liebe Layken gegenüber.
Erneut spielt die Autorin mit Worten, nicht nur in Form von Slams - die auch dieses Mal wunderschön sind-, sondern auch in Form von kleinen Sprüchen. Die Idee, dass Laykens Mutter den beiden ein paar Weisheiten hinterlassen hat, hat mich wirklich sehr berührt. Colleen Hoover bleibt ihrem Stil treu und der Leser wird wieder mitgerissen, zumindest ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ich empfand die Geschichte wirklich authentisch, weil einfach alles passte - Plot, Protagonisten, sowie alle anderen Figuren.
Natürlich spielen Will und Layken ganz klar die Hauptrollen in den Geschichten, doch all die anderen wichtigen Personen sind so vielschichtig und nahtlos integriert, dass auch diese einzeln als Hauptcharaktere dienen würden. Es wird beim Lesen das Gefühl geweckt, man gehöre zu dieser einzigartigen Familie, ist ein Teil von ihr.
Will ist als Ich-Erzähler wirklich sehr überzeugend, dafür büßt meiner Meinung nach Layken etwas an Glaubwürdigkeit ein. Sie reagiert für ich persönlich viel zu heftig auf den Stirnkuss, den Will seiner Ex gibt und verstrickt sich immer weiter in seltsamen Emotionen. Ich kann ihre Enttäuschung durchaus nachvollziehen, aber so auf stur zu schalten, halte ich für kindisch.
Zusehen wie Kel und Caulder langsam erwachsener werden fand ich sehr amüsant, ich möchte hier nichts vorwegnehmen, aber die beiden jungen Eltern haben alle Hände voll zu tun mit ihren pubertierenden Jünglingen. Eddie und Gavin sind so witzig und aufgeschlossen wie immer, kommen aber mit einer riesigen Überraschung an. Es gab natürlich auch Nebencharaktere die mir nicht gefallen haben, Vaughn und Reece zum Beispiel, warum müsst ihr schon selbst lesen. Das ist natürlich Absicht der Autorin. Aber auch Laykens Mutter war in diesem Band durchaus präsent, wenn auch auf eine andere Art und Weise.
Will ist als Ich-Erzähler wirklich sehr überzeugend, dafür büßt meiner Meinung nach Layken etwas an Glaubwürdigkeit ein. Sie reagiert für ich persönlich viel zu heftig auf den Stirnkuss, den Will seiner Ex gibt und verstrickt sich immer weiter in seltsamen Emotionen. Ich kann ihre Enttäuschung durchaus nachvollziehen, aber so auf stur zu schalten, halte ich für kindisch.
Zusehen wie Kel und Caulder langsam erwachsener werden fand ich sehr amüsant, ich möchte hier nichts vorwegnehmen, aber die beiden jungen Eltern haben alle Hände voll zu tun mit ihren pubertierenden Jünglingen. Eddie und Gavin sind so witzig und aufgeschlossen wie immer, kommen aber mit einer riesigen Überraschung an. Es gab natürlich auch Nebencharaktere die mir nicht gefallen haben, Vaughn und Reece zum Beispiel, warum müsst ihr schon selbst lesen. Das ist natürlich Absicht der Autorin. Aber auch Laykens Mutter war in diesem Band durchaus präsent, wenn auch auf eine andere Art und Weise.
Besonders gut aber hat mit Kiersten gefallen, ein junges Mädchen, das neu in der Nachbarschaft ist und auf das Wills Bruder Caulder ein Auge geworfen hat. Sie bringt mit ihrer Mutter Sherry ordentlich Witz in die ganze Story. Die beiden sind herrlich verrückt und durchgedreht, gehören jedoch sehr bald praktisch zur Familie.
Diese Offenheit und Herzlichkeit des ganzen Buches hat mich berührt, wenn zum Beispiel alle abends zusammensitzen und das berühmte Spiel "Zuckerstück und Säureband" spielen, bei welchen man den schönsten und den schlimmsten Augenblick des Tages nennt.
Die regelmäßigen Besuche bei den Poetry-Slams im "Club N9NE" waren auch in diesem Buch mein absoluter Höhepunkt. Es waren superschöne Texte dabei, vor allem hat mir der über das Schreiben an sich sehr gut gefallen, weil es der Autorin gelungen ist, alle Aspekte unterzubringen und gleichzeitig noch total motivierend zu wirken. Ich habe mir fest vorgenommen, mir irgendwann die englischen Originale zu kaufen, da die Übersetzungen leider nicht die ganze Magie vermitteln können.
Auch wenn man dachte, die beiden Hauptfiguren haben im ersten Teil schon so viel Drama gehabt, dass hier eigentlich nichts mehr geschehen kann, irrt man sich gewaltig. Denn auch hier scheint eine Katastrophe die nächste zu jagen. Das machte das Ganze so spannend, dass ich es nicht über mich brachte, das Buch aus der Hand zu legen! Wirklich toll.
Natürlich hört sich das mal wieder alles sehr kitschig an, aber in diesem Buch geht es um viel mehr als es am Anfang erahnen lässt. Es zeigt nicht nur die guten und friedlichen Seiten auf sondern auch viele Zweifel, Depressionen, Folgen von Verantwortung, fatale Fehler und sinnlose Trotz-Aktionen, die einen zwar als Leser aufregen aber realistisch dargestellt sind.
Gegen Ende habe ich jedoch gedacht Colleen Hoover möchte ihre treuen Leser zu emotionalen Wracks zerschlagen und ich muss gestehen, dass ich schnell das Ende lesen musste, um überhaupt weiter lesen zu können. Was genau passiert, will ich nicht sagen aber es auf jeden Fall sehr mies und unglaublich gemein von der Autorin!
Natürlich hört sich das mal wieder alles sehr kitschig an, aber in diesem Buch geht es um viel mehr als es am Anfang erahnen lässt. Es zeigt nicht nur die guten und friedlichen Seiten auf sondern auch viele Zweifel, Depressionen, Folgen von Verantwortung, fatale Fehler und sinnlose Trotz-Aktionen, die einen zwar als Leser aufregen aber realistisch dargestellt sind.
Gegen Ende habe ich jedoch gedacht Colleen Hoover möchte ihre treuen Leser zu emotionalen Wracks zerschlagen und ich muss gestehen, dass ich schnell das Ende lesen musste, um überhaupt weiter lesen zu können. Was genau passiert, will ich nicht sagen aber es auf jeden Fall sehr mies und unglaublich gemein von der Autorin!
Das wirkliche Ende ist dann eigentlich sehr kitschig und richtig übertrieben, da man aber davor sehr um die beiden gebangt und jede Hoffnung auf ein glückliches Ende aufgegeben hat, fand ich es einfach nur schön.
Das noch der dritte Teil dieser Will & Layken-Trilogie "Weil wir uns lieben" ungelesen in meinem Schrank steht und darauf wartet gelesen zu werden, ist eindeutig mein Zuckerstück des Tages
Fazit:
Das Buch ist absolut genial! Es hat mich emotional getroffen, ich konnte sämtliche emotionalen Regungen der Charaktere nachempfinden, die Positiven genauso sehr wie die Negativen. Es lebt vor allem von den Charakteren aber auch von den wunderschönen Lyrikeinlagen zwischendurch. Es kommt nicht oft vor, dass der zweite Teil einer Reihe mich mehr von sich überzeugen kann als der Erste, aber Colleen Hoover ist dies mit "Weil ich Will liebe" eindeutig gelungen.
Wer bei "Weil ich Layken liebe" geweint hat, sollte sich bei diesem Buch auf Sturzbäche vorbereiten.
Wer bei "Weil ich Layken liebe" geweint hat, sollte sich bei diesem Buch auf Sturzbäche vorbereiten.
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