Titel: Legend - fallender Himmel
Autor: Marie Lu
Verlag: Loewe (10. September 2012)
Verlag: Loewe (10. September 2012)
Genre: Science-Fiction
ISBN:978-3785573945
Seitenzahl: 368 Seiten
Seitenzahl: 368 Seiten
Preis: 17,95 € (gebundene Ausgabe)
Weitere Bände: Legend - schwelender Sturm;
Legend - berstende Sterme
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Inhalt:
Eine Welt der Unterdrückung! Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und Hass, dem eine grenzenlose Liebe entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende! Der unbändige Wunsch nach Rache führt June, von der Republik ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, getrieben von Wut auf den Mörder ihres Bruders, in die tiefen der Slums. Dort angekommen gerät sie in eine Schlägerei aus der ihr ein Junge das Leben retten. Die beiden lernen sich immer näher kennen und es entwickeln sich Gefühle. Doch dann erfährt sie, wer sie wirklich gerettet hat: Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik und Mörder ihres Bruders! Doch er, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist...
Bewertung:
Lesen! Mehr muss ich an dieser Stelle eigentlich nicht mehr sagen. Eine packende, spannende, brutale, politische und faszinierende Geschichte, die einen sofort in ihren Bann zieht und einen nicht mehr loslässt, bevor man nicht auch die letzte Seite gelesen hat. Wo der 3. Band der Panem Trilogie in einem überragenden Zusammenspiel von politischem Ränkespiel und Grausamkeiten geendet hat, beginnt die Geschichte der Legend Trilogie erst. Wohin soll sich diese Geschichte noch steigern, wenn der Auftakt bereits spannend, rasant, dramatisch und brutal ist. Dies alles vor der gut konstruierten Kulissen eines neuartigen Systems.
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, wirkt aber durch den weißen Hintergrund, dem goldenen Druck und der lilafarbenen Schrift richtig edel. Sehr schön finde ich auch das lilafarbene, integrierte Lesebändchen. Für mich ist das Cover ein richtiger Hingucker und ich kann es gar nicht oft genug ansehen. Allerdings finde ich die weiße Farbe des Einbandes, auch wenn sie edel aussieht, schlecht gewählt, da dieser sehr leicht dreckig werden kann.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Day und June erzählt. Der Perspektivenwechsel hat mir sehr gut gefallen, da man dadurch die Republik schon gleich von Anfang an aus verschiedenen Blickwinkeln kennen gelernt hat.
Die Charaktere sind stark, mutig, schlagfertig und haben natürlich den unverbesserlichen Drang die Welt zu verbessern. Besonders Day, der eigentlich Daniel Wing heißt, steht für seine Glaubensgrundsätze ein und versucht für ein besseres Leben zu kämpfen, seine Ideale zu leben und dabei trotzdem sehr menschliche Züge hat. Dass er in extrem ärmlichen Verhältnissen aufwächst, ist wirklich sehr realistisch dargestellt. Dieser Kampfwillen hat mich besonders beeindruckt und vermittelt dem Leser das Gefühl, dass auch wir unsere Welt verbessern können und wenn wir uns noch so klein und unbedeutend fühlen.
Er ist dem Leser sofort sympathisch während die naive regimetreue June Iparis zu Beginn etwas unsympathisch wirkt. Sie kommt aber gegen Ende aus ihrer Haut und wird eine klasse Hauptperson. Denn obwohl abwechselnd aus den Blickwinkeln der beiden erzählt wird, ist der Augenmerkt klar auf sie gelegt. Die Nebencharaktere sind auch super! Ich fand vor allem Tess, das fröhliche Straßenmädchen an Days Seite genial.
Er ist dem Leser sofort sympathisch während die naive regimetreue June Iparis zu Beginn etwas unsympathisch wirkt. Sie kommt aber gegen Ende aus ihrer Haut und wird eine klasse Hauptperson. Denn obwohl abwechselnd aus den Blickwinkeln der beiden erzählt wird, ist der Augenmerkt klar auf sie gelegt. Die Nebencharaktere sind auch super! Ich fand vor allem Tess, das fröhliche Straßenmädchen an Days Seite genial.
Die Dystopie spielt in einer Welt, in der die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr existieren, sondern durch eine große Flut entzweit wurde. Nun gibt es nur noch die Republik Amerika und die Kolonien, die erbitterte Gegner sind und gegeneinander Krieg führen. Die einzelnen Informationen zum Gesellschaftssystem wurden sehr gut in die Handlung eingebaut, und zum Beispiel durch Erinnerungen von Day oder June wieder gegeben.
Immer wieder werden wir überrascht von unvorhersehbaren Wendungen und Rätsel, die ganz langsam aufgedeckt werden, sodass der Leser Zeit hat, mit zu raten!
Als einziger negativer Aspekt muss ich sagen, dass ich es extrem unlogisch fand, dass die Hauptpersonen erst 15 waren. Sie soll dabei praktisch die beste Soldatin der Republik sein, was nicht unbedingt für diesen Staat spricht, wenn für so eine Position scheinbar weder Alter, Reife, Ausbildungsgrad noch Erfahrung notwendig sind und er der meistgesuchte Verbrecher. Jedes Mal, wenn das Alter eines der beiden erwähnt wurde, habe ich das im Kopf "korrigiert" und sie einfach älter gemacht.
Fazit:
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