Allgemeines:
Titel: Gebannt- unter fremdem Himmel
Autorin: Veronica Rossi
Verlag: Oetinger (2012)
Verlag: Oetinger (2012)
Genre: Science-Fiction
ISBN: 9783837306613
Originaltitel: Under The Never Sky
Seitenzahl: 430 Seiten
Originaltitel: Under The Never Sky
Seitenzahl: 430 Seiten
Weitere Bände: Getrieben - durch ewige Nacht,
Geborgen - in unendlicher Weite
Preis: 17,95€ (gebundene Ausgabe)
Geborgen - in unendlicher Weite
Preis: 17,95€ (gebundene Ausgabe)
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Inhalt:
"Eine Welt, voll mit Niemals, unter einem Niemalshimmel."
Seit die Welt vor mehreren hundert Jahren von einem verheerenden Sturm fast zerstört wurde, errichteten die Menschen Glaskuppeln, unter denen sie behütet und geschützt sind. sogenannte Biosphären. Eine von den vielen Menschen, die dort leben ist die siebzehnjährige Aria.
Mit ihren Freunden lebt sie ein friedfertiges Leben in der Sphäre Reverie und taucht dort dank der Technik in die spannenden virtuellen Welten ein. Doch dann begeht sie einen fatalen Fehler und Aria wird in die Wildnis außerhalb der Kuppeln verbannt.
Dort trifft sie auf Perry, einen Barbaren der Außenwelt der eigentlich Peregrine heißt. Die beiden schließen widerwillig einen Pakt, da sie beide auf die Hilfe des anderen angewiesen sind. Doch was als notgedrungene Abmachung beginnt, entwickelt sich schon bald in eine Liebe die nicht sein kann ...Getrennt durch zwei Welten, geeint im Überlebenskampf, verbunden in unendlicher Liebe. Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen.
Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst...
Bewertung:
"Die Menschen sind manchmal zu denen am grausamsten, die sie am meisten lieben!"
"Die Menschen sind manchmal zu denen am grausamsten, die sie am meisten lieben!"
Was mich etwas abgeschreckt hat, als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, war das Cover. Zwar finde ich interessant, das das "A" so groß ist und durch den Akzent aussieht, wie elektrisch aufgeladen, was an den Äther erinnert, doch ich konnte nicht wirklich nachvollziehen, warum gerade das "A". Auch das Modelgesicht hat mich etwas irritiert. Im Buch wird Aria als dunkelhaarig beschrieben und für kurze Zeit habe ich mir so gar überlegt, ob dass vielleicht Perry sein soll. Das ansonsten schlichte Design mit den Schnörkeln und auch den Buchrückens dagegen finde ich sehr gelungen.
Die Geschichte ist spannend erzählt, alleine schon deshalb, weil man von Anfang an gleich mit all den Details über Arias und Perrys Welt konfrontiert wird. Auch in diesem Buch haben wir es mit einer typischen dystopischen Welt zu tun, die vor vielen Jahren von einer Katastrophe heimgesucht wurde und in der die Menschen sich nunmehr mit Glaskuppeln vor den verheerenden Ätherstürmen der Außenwelt schützen müssen.
"Die Welt außerhalb der Biosphäre nannten sie die "Todeszone". Dort draußen gab es eine Million Möglichkeiten, sein Leben zu verlieren. Aria hätte nie geglaubt, dass es für sie einmal so eng werden würde."
Da die Geschichte außerdem abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten geschildert wird, bekommt man einen umfangreicheren Einblick in deren Sichtweisen und wie sie jeweils eine Situation wahrnehmen, was immer sehr unterschiedlich ist. Aria ist anfangs von der Außenwelt komplett angeekelt und Perry kann die Biosphären nicht verstehen und nennt sie beleidigend "Maulwurf". Zu sehen, wie diese beiden Grund auf verschiedenen Welten in Form von zwei Jugendlichen aufeinanderprallen ist sehr interessant.
"Sie konnte nicht glauben, dass Menschen einmal auf diese Weise gelebt hatten, mit nichts außer der Realität."
Die Geschichte ist spannend erzählt, alleine schon deshalb, weil man von Anfang an gleich mit all den Details über Arias und Perrys Welt konfrontiert wird. Auch in diesem Buch haben wir es mit einer typischen dystopischen Welt zu tun, die vor vielen Jahren von einer Katastrophe heimgesucht wurde und in der die Menschen sich nunmehr mit Glaskuppeln vor den verheerenden Ätherstürmen der Außenwelt schützen müssen.
"Die Welt außerhalb der Biosphäre nannten sie die "Todeszone". Dort draußen gab es eine Million Möglichkeiten, sein Leben zu verlieren. Aria hätte nie geglaubt, dass es für sie einmal so eng werden würde."
Da die Geschichte außerdem abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten geschildert wird, bekommt man einen umfangreicheren Einblick in deren Sichtweisen und wie sie jeweils eine Situation wahrnehmen, was immer sehr unterschiedlich ist. Aria ist anfangs von der Außenwelt komplett angeekelt und Perry kann die Biosphären nicht verstehen und nennt sie beleidigend "Maulwurf". Zu sehen, wie diese beiden Grund auf verschiedenen Welten in Form von zwei Jugendlichen aufeinanderprallen ist sehr interessant.
"Sie konnte nicht glauben, dass Menschen einmal auf diese Weise gelebt hatten, mit nichts außer der Realität."
Perry wird einem als Leser sofort sympathisch, weil man viele seiner Gefühle geschildert bekommt und er im wesentlichen eine Ruhe und Wärme ausstrahlt, die ihn erwachsender wirken lassen, als er eigentlich ist. Er ist als Witterer und Seher gut mit der Natur bekannt und kommt mit allem zurecht, kann Verantwortung übernehmen und ist hilfsbereit und offen.
"Er stellte sich eine Welt ohne Angst vor. War so etwas möglich? Und wenn es keine Angst gab, wie konnte es dann Geborgenheit geben? Oder Mut?"
Bei Aria hingegen spürt man als Leser am Anfang keinen Tiefgang. Ihre Handlungen sind zuerst nicht sehr nachvollziehbar weil sie dem Leser viel zu wenig von ihren Gefühlen preisgibt, was zu der seltsamen Welt passt, aus der sie kommt. Sie hat so ziemlich Nagst vor allem "Draußen" und steht Perry und der ganzen Welt abweisend gegenüber, weshalb sie auch viel sympathischer wird wenn sie gegen Ende etwas auftaut.
Die Geschichte ist detailliert und kurzweilig geschrieben sodass man fast an den Seiten klebt bis es vorbei ist. Die ganzen Nebencharakter machen das Ganze dann noch viel interessanter. So wohl in Perrys Stamm als auch in der Biosphäre Reverie gibt es super Personen. Auch die ganze Welt vom zerstörerischen Äther bis zu den Wilden die im Wald leben ist durch den beschreibenden Schreibstil alles vor meinen Augen lebendig geworden wie in einer von Reveries Simulationen.
"Die Menschen konnten alles erleben, ohne dabei selbst ein Risiko einzugehen.
Heutzutage war das Leben besser als die Realität."
"Er stellte sich eine Welt ohne Angst vor. War so etwas möglich? Und wenn es keine Angst gab, wie konnte es dann Geborgenheit geben? Oder Mut?"
Bei Aria hingegen spürt man als Leser am Anfang keinen Tiefgang. Ihre Handlungen sind zuerst nicht sehr nachvollziehbar weil sie dem Leser viel zu wenig von ihren Gefühlen preisgibt, was zu der seltsamen Welt passt, aus der sie kommt. Sie hat so ziemlich Nagst vor allem "Draußen" und steht Perry und der ganzen Welt abweisend gegenüber, weshalb sie auch viel sympathischer wird wenn sie gegen Ende etwas auftaut.
Die Geschichte ist detailliert und kurzweilig geschrieben sodass man fast an den Seiten klebt bis es vorbei ist. Die ganzen Nebencharakter machen das Ganze dann noch viel interessanter. So wohl in Perrys Stamm als auch in der Biosphäre Reverie gibt es super Personen. Auch die ganze Welt vom zerstörerischen Äther bis zu den Wilden die im Wald leben ist durch den beschreibenden Schreibstil alles vor meinen Augen lebendig geworden wie in einer von Reveries Simulationen.
"Die Menschen konnten alles erleben, ohne dabei selbst ein Risiko einzugehen.
Heutzutage war das Leben besser als die Realität."
Der letzte Part der Story ist dann nochmal eine hundertachtzig grad Wendung zu allem, was bereits geschehen ist. Ungeahnte Tatsachen kommen ans Licht und das nächste Abenteuer ist bereits absehbar. Dennoch ist das Ende gleichzeitig auch ein wenig wehmütig, weil das Schicksal der beiden Protagonisten einfach nicht absehbar ist.
Fazit:
In diesem ersten Band ihrer Trilogie schreibt Autorin Veronica Rossi über große Gefühle und tödliche Abenteuer, über Mut und Sinnlichkeit und über eine Heldin, die ihre Stärke entdeckt. Dieses Buch ist zutiefst romantisch und packend und so aufregend, dass man es nur schwer aus der Hand legen kann vor Ungeduld, zu erfahren, wie es auf der nächsten Seite weitergeht!
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