Allgemeines:
Titel: Opal - Schattenglanz
Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Carlsen (24. April 2015)
Genre: Fantasy
ISBN:978-3551583338
Seitenzahl: 464 Seiten
Preis: 19,99€ (gebundene Ausgabe)
Weitere Bände: Obsidian - Schattenschimmer;
Onyx - Schattendunkel;
Origin - Schattenfunke;
Opposition - Schattenblitz
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Inhalt:
"Daemon selbst aß drei Hamburger und zwei Portionen Pommes. Wo die ganzen Kalorien hingingen, war mir ein Rätsel. In sein Ego vielleicht?“
Auf den ersten Blick ist alles perfekt: Katy und Daemon kommen sich endlich näher. Dawson lebt noch und niemand scheint nach ihm zu suchen. Katy wehrt sich nicht länger gegen ihre Gefühle für Daemon und alles könnte so schön sein – aber es ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Dawsons Vergangenheit hinterlässt Spuren auf ihm, die ihn immer wieder einholen. Das liegt daran, dass seine große Liebe Beth noch immer in Daedalus Gefängen ist und er sie unbedingt befreien will. Plötzlich ist Blake zurück und mit ihm ein gewagter Plan. Zu Katys großem Erstaunen bittet er sie um Hilfe. Katy weiß nicht, was sie tun soll, denn Blake ist nicht zu trauen, das hat sie schon einmal schmerzlich zu spüren bekommen. Doch für ihre Freunde – und für Daemon – würde sie alles tun. Selbst ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen.
Was sie noch nicht weiß: Blakes Plan wird die Wahrheit über die Lux endlich in greifbare Nähe rücken. Doch er wird Katy auch weiter von Daemon entfernen, als sie es für möglich hält...
Bewertung:
Meine Erwartungen waren wirklich sehr hoch, muss ich zugeben. Aber leider war dieser Teil bisher der schwächste Teil. Das heißt nicht, dass mir Opal nicht gefallen hat, im Vergleich mit Onyx bleibt es aber leidet etwas zurück. Das lag vor allem daran, dass sich in der Mitte hin nicht so viel getan hat. Größtenteils ging es da "nur" um einen nebensächlichen Abschlussball, etwas Training mit der Lux-Truppe und Unterhaltungen zwischen Daemon und Katy, Katy mit Dee,.. Es gibt keine all zu nennenswerte Kämpfe zwischen Arum und Lux mehr, und auch sonst ist der Handlungsstrang sehr überschaulich. Da ich aber unbedingt wissen wollte, wie es ausging in Opal, habe ich mich da durchgeschlagen und zum Ende hin wurde es dann aber auch wieder besser und hat mich dann doch umgehauen.
Das Cover ist - wie die anderen - einfach nur traumhaft schön und passt perfekt ins Muster der anderen beiden Cover.
Mir haben ein bisschen die ewigen Streitereien und Sticheleien zwischen Deamon und Kathy gefehlt, denn jetzt, da sie mehr oder weniger zusammen sind, sind sie ungewohnt nett zueinander. Der Sarkasmus und die Seitenhiebe von Deamon machen eben einfach das Buch aus.
Auch die distanzierte Dee kann ich nicht besonders leiden. Man vermisst ihre hilfreichen Kommentare, ihre fröhliche und offene Art. Natürlich kann ich ihre Distanz nachvollziehen doch ohne ihren überschwänglichen Optimismus ist das Buch nicht mehr dasselbe. Auch Katy hat sich nach all dem Geschehen etwas gewandelt, aber nur zum Besseren: sie ist stärker geworden, unabhängiger und lässt sich nun -endlich!!!- auf Deamon ein. Wer könnte Daemons unwiderstehlichem Charme schon widerstehen?;) Auch er macht eine Wandlung durch. Im dritten Band lässt er seine Mauern auch langsam einstürzen und zeigt mehr und mehr sein "wahres" Daemon-Ich, das mir aber irgendwie zu soft ist. Er bleibt aber der wahnsinnig gutaussehende, selbstbewusste Typ der Vorgängerbände, lernt in Opal nun aber sich seinen Mitmenschen gegenüber auch zu öffnen. Hinter der harten, teilweise arroganten Schale und einer dicken Schicht aus Macho-Gehabe kann er sogar richtig nett sein!
Trotz meiner Kritik ist und bleibt es ein geniales Buch in dem der Schwerpunkt weniger auf der Action und mehr auf dem Alltag und der Liebesgeschichte liegt.
Mir war es also vergönnt dieses Buch niemals aus der Hand legen zu wollen, auch wenn „Opal“ wohl etwas an dem drittes-Buch-einer-Reihe-Syndrom gelitten hat.
Das Ende war schön und schrecklich zugleich und auf jeden Fall unvorhersehbar! Es hat mich wirklich geschockt und ich musste dann auch noch ein halbes Jahr auf den nächsten Teil warten!!! Ich habe mich im Laufe des Buches öfter mal gefragt, was Jennifer L. Armentrout wohl in den weiteren Teilen noch aus der Handlung herausholen will, dann kam das Ende und ich wusste es! Allein wegen diesem "WOW - OMG - heilige Scheiße - Moment" am Ende muss man das Buch also unbedingt lesen!
Fazit:
In „Opal“ erhalten wir Leser mal wieder eine sehr gute Mischung aus Humor, Liebe und Trauer, nicht zu unterschätzen außerdem: der Hauch Dramatik.
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